Die Elbphilharmonie ist eröffnet – Hamburgs neues Wahrzeichen steht im Miniatur Wunderland

xmw1Das Modell der Elbphilharmonie ist ein Blickfang im Miniatur Wunderland.
Fotos, soweit nicht anders genannt: Dierk Lawrenz

[14. November 2013] Wenn auch die echte Elbphilharmonie noch etwas auf ihre feierliche Eröffnung warten muss, so ist sie zumindest im Miniatur Wunderland ab sofort vollendet zu bestaunen.

xmw4Anders als beim Original, jedenfalls nach dem gegenwärtigen Stand der Planungen, läßt sich die kleine Elbphilharmonie öffnen und gewährt einen Einblick in den Konzertsaal, das Hotel und in die Wohnungen.

xmw7Mit einem Feuerwerk wurde die Wunderland-Elbphilharmonie eingeweiht - festgehalten von zahlreichen Journalisten.

xmw12Mit einem Feuerwerk wurde die Wunderländer Elbphilharmonie eröffnet.
Foto: Miniatur Wunderland

xmw11Auch bei der „großen“ Elbphilharmonie gab es schon ein Feuerwerk zu sehen, allerdings aus Anlaß der sommerlichen „Cruise Days“ und dem „Blue Port“-Ereignis.

Nach 364 Tagen Bauzeit, 350.000 Euro Baukosten und 13.000 Arbeitsstunden wurde um 20.24 Uhr die Elbphilharmonie und HafenCity  feierlich eröffnet. Nach Eröffnungsreden von Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler, dem Generalintendanten der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Christoph Lieben-Seutter, dem Chefdirigenten des NDR Sinfonieorchesters Thomas Hengelbrock und den Wunderland-Machern Frederik und Gerrit Braun, wurde das wohl kleinste Konzerthaus der Welt mit einem echten Konzert des NDR-Sinfonieorchesters unter Leitung von Thomas Hengelbrock eingeweiht. Es wurden Stücke von Mozart, Haydn und Schostakowitsch gespielt.

xmw9Die Hamburger Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler und der Chef-Dirigent des NDR-Sinfonieorchesters Thomas Hegelbrock.

 „Seit sechs Jahren freue ich mich auf diesen Moment. Seit dem Tag, als ich die ersten Entwürfe gesehen habe, war ich Feuer und Flamme und Fan der Elbphilharmonie. Eigentlich hatte ich damit gerechnet die Eröffnung, etwa 200 Meter Luftlinie von hier, bereits erlebt zu haben. Aber nach dem es sich unsere Nachbarphilharmonie ein wenig schwer tat, konnte ich es nicht mehr erwarten. So haben wir uns vor einem Jahr dazu entschlossen unsere eigene Elbphilharmonie zu bauen,“ erklärt Frederik Braun, Gründer des Miniatur Wunderlandes.

xmw6Frederik (vorne) und Gerrit Braun standen den anwesenden 140 (!) Journalisten Rede und Antwort.

Der Weg dahin war weit. Nach dem Vorbild der großen Elbphilharmonie verdoppelte sich auch die Bauzeit der 70.000 Quadratzentimeter großen HafenCity und Elbphilharmonie im Miniatur Wunderland. Ursprünglich war die Eröffnung für das Frühjahr 2013 geplant. „Wenn man das fertige Werk sieht, hat sich jede Arbeitsstunde und auch jede Verzögerung gelohnt. Was unsere Modellbauer dort geschaffen haben, ist  einfach phänomenal. Etwas so Detailliertes habe ich vorher nicht gesehen,“ beschreibt Gerrit Braun, Zwillingsbruder von Frederik und Mitbegründer des Wunderlandes, seinen ersten Eindruck vom fertigen Modell.

xmw5Zusammen mit der Elbphilharmonie ist auch ein Teil der Hafencity am Sandtorhafen entstanden.

xmw21FZBO0694 ELBPHIDer Sandtorhafen im Miniatur Wunderland. Foto: Frank Zarges

xmw22FZBO0813 ELBPHIEbenso wie im Original sind die Häuser der „kleinen“ HafenCity bereits bewohnt.
Foto: Frank Zarges

Die Eröffnungszeremonie und das Eröffnungskonzert unter Leitung von Thomas Hengelbrock wurde live per Stream im Internet gezeigt, auch auf der Homepage des EIsenbahn-Kuriers.  Zuschauer auf allen fünf Kontinenten verfolgten das Konzert online. Auch vor Ort nahmen 300 Besucher an der ausverkauften Veranstaltung teil. Der Erlös aus dem Ticketverkauf wird zu 100% an das „Klingende Museum“ gespendet, das zukünftig in der echten Elbphilharmonie seine Heimat finden wird.

xmw8Frederik (links) und Gerrit Braun freuen sich riesig über die gelungene Veranstaltung.

„Die Eröffnung war ein voller Erfolg. Unglaublich, was für einen Zuspruch wir bekommen haben. Das Sahnehäubchen ist für mich aber zweifelsohne, dass wir mit dieser tollen Aktion auch noch 25.000 Euro für einen guten Zweck spenden können,“ erklärt Frederik Braun abschließend.

Text: Miniatur Wunderland / EK

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