„Nordhäuser Modell“ wird am 30. April zehn Jahre alt

duo2Der Combino Duo-Zug 201 steht abfahrbereit an der Haltestelle am Bahnhofsplatz in Nordhausen. Foto: Dierk Lawrenz

duo6Combino Duo 202 und 187 018 treffen sich am Bahnhofsplatz in Nordhausen.
Foto: Dierk Lawrenz

[17. April 2014] Am 30. April 2004 war es soweit: Im Südharz wurde mit einem feierlichen „Rollout“ der nagelneuen Zweisystem-Straßenbahnwagen vom Typ „Combino Duo“ auf dem Bahnhofsplatz von Nordhausen ein neues Nahverkehrszeitalter eingeläutet.

Bereits einen Tag später wurde das innovative Verkehrskonzept umgesetzt, das fortan als „Nordhäuser Modell“ einen vertakteten Mischbetrieb von Zügen der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) und „Combino Duos“ der Verkehrsbetriebe Nordhausen GmbH (VBN) auf dem HSB-Streckenabschnitt zwischen Nordhausen und Ilfeld vorsah. Bereits zwei Jahre zuvor waren hierfür durch die Verbindung der Infrastrukturen zwischen Straßen- und Eisenbahn die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen worden. Bereits mit Ablauf des ersten Betriebsjahres zeichnete sich der große Erfolg des neuen Konzepts mit deutlichen Fahrgastzuwächsen ab. Am 30. April dieses Jahres wird dessen zehnjähriger Geburtstag nun mit einem gemeinsamen offiziellen Akt der HSB und VBN gewürdigt. Anlässlich dieses besonderen Tages werden im frisch renovierten Nordhäuser Empfangsgebäude der HSB darüber hinaus auch eine thematische Fotoausstellung sowie ein neuer „Dampfladen“ eröffnet.

xNordhauser Modell in Ilfeld Combino und 99 5901  Foto HSB MHSB-Bahnhof Ilfeld im Südharz – hier sind historische Dampfeisenbahn und moderne Zweisystemfahrzeuge am selben Bahnsteig anzutreffen.
Foto: Sammlung HSB/ Matthias Bein

Das „Nordhäuser Modell“ wurde vor nunmehr zehn Jahren unter großer Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit in Betrieb genommen. Was seinerzeit für viel Furore und einen dauerhaften Anstieg der Fahrgastzahlen sorgte, findet auch heute noch eine weitreichende regionale wie überregionale Beachtung. Doch wie kam es zum heutigen Erfolgsmodell? Vorausgegangen war gegen Ende des letzten Jahrtausends der gemeinsame Wille, durch die Überwindung der Systemgrenzen zwischen der Nordhäuser Straßenbahn und den Harzer Schmalspurbahnen attraktivere regionale Verbindungen im Südharz zu schaffen und dadurch mehr Personenverkehr auf die Schiene zu bringen. Um dieses große Ziel zu erreichen, mussten jedoch zunächst zahlreiche einzelne Etappen absolviert werden.

Zum einen galt es, die betrieblichen Voraussetzungen für das innovative Verkehrskonzept zu schaffen. So mussten erst einmal die Gleisinfrastrukturen der Eisenbahn (HSB) und der Straßenbahn miteinander verbunden werden. Beide hatten mit 1.000 mm zwar immerhin schon dieselbe Spurweite, es galten jedoch mit der Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BO Strab) sowie der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung für Schmalspurbahnen (ESBO) unterschiedliche Betriebsvorschriften. Nachdem der entsprechende „Lückenschluss“ nach relativ kurzer Bauzeit bereits am 27. April 2002 feierlich in Betrieb genommen werden konnte, fuhren die Triebwagen der HSB fortan über die neu geschaffene Gleisverbindung direkt auf den Nordhäuser Bahnhofsplatz und boten damit erstmals direkte Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahn.

duo3Zug 201 (links) und 203 begegnen sich in der Landgrabenstrasse am Bahnhof in Nordhausen. Foto: Dierk Lawrenz

Die zukünftig durchgehend vorgesehenen Fahrten zwischen dem Nordhäuser Krankenhaus und der Ilfelder Neanderklinik machten zum anderen aber auch die Beschaffung von sogenannten „Zweisystem“-Fahrzeugen erforderlich, die sowohl auf Straßenbahn- als auch auf Eisenbahngleisen fahren konnten. Daher erteilte das Verkehrsunternehmen der Stadt Nordhausen noch gegen Ende des Jahres 2002 der Firma Siemens den Auftrag zum Bau von drei Fahrzeugen auf Basis der bereits seit zwei Jahren in Nordhausen eingesetzten Straßenbahnzüge vom Typ „Combino“. Der neue als „Combino Duo“ bezeichnete Typ sollte mit einem Diesel-Hybrid-Antrieb fahren und seinen Fahrstrom dabei sowohl aus der Fahrleitung der Straßenbahn als auch durch ein Dieselaggregat auf der oberleitungsfreien HSB-Strecke bis nach Ilfeld beziehen. Der entsprechende Spezialantrieb entstand dabei in Zusammenarbeit mit dem Nordhäuser Institut für Maschinen, Antriebe und elektronische Gerätetechnik gGmbH (IMG). Der erste Combino Duo wurde dann am 12. Februar 2004 ausgeliefert. Nur fünf Tage später begann der erfolgreiche Probebetrieb. Die beiden weiteren Fahrzeuge folgten dann am 18. März bzw. 27. April 2004.

Neben den betrieblichen Aspekten mussten aber auch die rechtlichen Grundlagen für die Realisierung des Nordhäuser Modells geschaffen werden. Ein wichtiger Meilenstein war hierbei der Abschluss des Verkehrsvertrages zwischen der HSB und dem Freistaat Thüringen am 28. Februar 2003, der eine langjährige Bestellung der entsprechenden Nahverkehrsleistungen vorsah. Da die HSB die Leistungen nur teilweise selbst erbringen konnte, beauftragte sie wiederum die VBN mit der Erbringung von Leistungen mit den Combino Duo-Fahrzeugen. Seit der Inbetriebnahme des Nordhäuser Modells kommt dabei das Personal der HSB und der VBN jeweils hälftig zum Einsatz.

duo4Zug 201 biegt vom Bahnhofsplatz in die Bahnhofstrasse in Nordhausen ein.
Foto: Dierk Lawrenz

Mit Blick auf die künftige Umsetzung des neuen Verkehrskonzepts wurden von der HSB über die betrieblichen und rechtlichen Grundlagen hinaus aber auch schon frühzeitig weitere infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt. So wurde am 10. Juni 2001 mit der Inbetriebnahme des Bahnhofs Nordhausen-Krimderode - bisher nur Haltepunkt, nunmehr mit Kreuzungsmöglichkeit - die Voraussetzung für einen Stundentakt zwischen Nordhausen Krankenhaus – Ilfeld geschaffen. Bis Ende 2003 wurden die Gleisanlagen durch Sanierungen für eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h hergerichtet und durch weitere Anpassungen für den Betrieb mit den Combino-Duo-Triebwagen vorbereitet. Aufgrund der zu erwartenden höheren Zugdichte wurde für den Abschnitt Nordhausen Nord (ausschließlich) – Ilfeld ein leistungsfähiges elektronisches Stellwerk errichtet, dessen Inbetriebnahme am 22. April 2004 erfolgte. Um die Erreichbarkeit des Verkehrsangebotes für die Bevölkerung zu verbessern, errichtete das kommunale Bahnunternehmen zudem auch eine Reihe von neuen Zugangsstellen. So wurden bereits am 1. Januar 1997 die Haltepunkte Niedersachswerfen Herkules Markt, Niedersachwerfen Ilfelder Straße sowie Ilfeld Schreiberweise eröffnet. Es folgten am 10. Juni 2001 die Stationen Nordhausen Hesseröder Straße und Nordhausen Ricarda-Huch-Straße.

Am 30. April 2004 war es dann schließlich soweit. Bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung feierten zehntausende Besucher auf dem Nordhäuser Bahnhofsplatz das Ereignis und säumten das festliche „Rollout“ der neuen Combino Duo-Fahrzeuge. Mit den Besuchern feierte auf der Bühne der besondere Stargast Yvonne Catterfeld. Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit wurde dann einen Tag später, am 1. Mai 2004, das neue Verkehrskonzept fahrplanmäßig in Betrieb genommen. Am gleichen Tag erfolgte auch die Eröffnung des neuen Endhaltepunkts Ilfeld Neanderklinik. Es wird seitdem montags bis freitags ein Stundentakt von Nordhausen Krankenhaus (Straßenbahnnetz) bis Ilfeld Neanderklinik (HSB) gefahren, an den Wochenenden und feiertags ein Zweistundentakt. Dieser Takt ist durch weitere Fahrten mit klassischen Eisenbahnfahrzeugen der HSB – wie dem täglichen Dampfzug zum Brocken - verdichtet. Zwischen dem Nordhäuser Bahnhof und dem Krankenhaus verkehrt wie auch schon zuvor die Straßenbahnlinie 1 der VBN, die bis Ilfeld Neanderklinik durchfahrenden Züge werden seit der Inbetriebnahme des neuen Konzepts als Linie 10 geführt.

duo1Der Combino Duo-Zug 202 in Nordhausen. Foto: Dierk Lawrenz

Von Anfang an fand das Nordhäuser Modell eine große Akzeptanz bei der einheimischen Bevölkerung und so ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. Gleich im Eröffnungsjahr konnte zwischen Nordhausen und Ilfeld ein Fahrgastzuwachs um 17 % verzeichnet werden. An weiteren Verbesserungen des Angebots wird bis heute schrittweise gearbeitet. So wurde am Haltepunkt Nordhausen Altentor im Jahre 2005 ein neuer Bahnsteig gebaut, darüber hinaus wurden die Bahnsteige der Bahnhöfe Niedersachwerfen Ost und Ilfeld im Jahre 2006 einer umfangreichen Sanierung unterzogen. Als bislang letzter neuer Haltepunkt wurde am 26. April 2010 Nordhausen Schurzfell eröffnet. Zur Erhöhung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer und des Bahnbetriebs wurde im Jahre 2009 der Bahnübergang an der Nordhäuser Freiherr-vom Stein-Straße durch eine Straßenunterführung ersetzt. Darüber hinaus wurde 2013 eine neue Bahnübergangssicherungsanlage in der Nordhäuser Ricarda-Huch-Straße errichtet. Im Bau befinden sich derzeit zwei entsprechende Anlagen im Bereich der Landgemeinde Harztor, deren Fertigstellung für Mitte 2014 vorgesehen ist. Alle bisherigen sowie laufenden Investitionen in die Fahrzeuge und die Infrastruktur waren nur durch die finanzielle Unterstützung des Freistaates Thüringen möglich geworden.

xxHSB Nordhausen 30 04 2004 Foto Sammlung HSB FFeierliches „Roll out“ am 30. April 2004. Foto: Sammlung HSB/ F.Fröschki

Mit der Umsetzung des Nordhäuser Modells wurde bewiesen, dass innovative Lösungen zur Verbindung des Stadt- und Regionalverkehrs nicht nur in dicht besiedelten Ballungsgebieten möglich sind. Den zehnjährigen Geburtstag des Erfolgskonzepts werden die HSB und die VBN am 30. April dieses Jahres in Anwesenheit von zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und Politik mit einem offiziellen Akt im frisch sanierten Empfangsgebäude des Bahnhofs Nordhausen Nord würdigen und dabei auch die Fotoausstellung „10 Jahre Nordhäuser Modell“ eröffnen. Diese wird anschließend vier Wochen lang im neuen „Dampfladen“ des Südharzer Tourismusverbandes e. V. zu sehen sein, der am 30. April ebenfalls offiziell seine Pforten öffnen wird. Neben einer Vielzahl touristischer Dienstleistungen wird hier zukünftig auch die Angebotspalette der Harzer Schmalspurbahnen erhältlich sein. In der Zeit von 10:00 bis 16:00 Uhr bietet darüber hinaus die Deutsche Post am 30. April im Bahnhofsgebäude einen Sonderstempel „10 Jahre Nordhäuser Modell“ an. Tagsüber dreht eine historische Straßenbahn ihre Runden durch die Kreisstadt, und am Nachmittag finden zwei historische Dampfzugfahrten zwischen Nordhausen und Ilfeld statt.

Quelle: HSB


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Rolf Stumpf: Dampf zum Bro­­­­­­­­cken 
Die Bau­reihe 99.72 und Mal­lets auf der Bro­­­­­­­­cken­­­­­­­­bahn, Atmo­­­­­­­­sphäre im Bw, an der Strecke und im Zug.
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Füh­­­­­­­­rer­­­­­­­­stands­­­­­­­­mit­fahrten auf den Harzer Schmal­­­­­­­­spur­­­­­­­­bahnen.

3 DVDs im Paket. Inhalt: Bro­­­­­­­­cken­­­­­­­­bahn, Harz­quer­­­­­­­­bahn, Sel­ke­tal­­­­­­­­bahn + Abzweig Stiege — Has­­­­­­­­sel­­­­­­­­felde
Mit 140 km Länge stellt das Gleis­­­­­­­­netz der Harzer Schmal­­­­­­­­spur­­­­­­­­bahnen (HSB) heute das läng­ste zusam­­­­­­­­men­hän­­­­­­­­gende Schmal­­­­­­­­spur-Stre­­­­­­­­cken­­­­­­­­netz in Deutsch­­­­­­­­land dar. Dieses Netz besteht heute aus den bei­den ursprüng­­­­­­­­lich getren­nten Stre­­­­­­­­cken­­­­­­­­netzen der Nord­hausen-Wer­­­­­­­­ni­­­­­­­­ge­roder Eisen­­­­­­­­bahn-Gesell­­­­­­­­schaft (NWE) und der Gern­roder-Harz­­­­­­­­ge­roder Eisen­­­­­­­­bahn-Gesell­­­­­­­­schaft (GHE). Diese bei­den Bahn­­­­­­­­ge­­­­­­­­sell­­­­­­­­schaften wur­den am 1. April 1949 ver­­­­­­­­­­­­­­­staat­­­­­­­­licht und der Deut­­­­­­­­schen Reichs­­­­­­­­­­­­­­­bahn unter­­­­­­­­stellt.

Nach der Wie­­­­­­­­der­­­­­­­­ver­­­­­­­­ei­­­­­­­­ni­­­­­­­­gung wur­den die Fahr­­­­­­­­zeuge, Stre­­­­­­­­cken, Bahn­höfe und das Per­­­­­­­­sonal aus der Deut­­­­­­­­schen Reichs­­­­­­­­­­­­­­­bahn aus­­­­­­­­ge­glie­­­­­­­­dert und vor 20 Jahren von der neu­­­­­­­­ge­­­­­­­­grün­­­­­­­­deten „Harzer Schmal­­­­­­­­spur­­­­­­­­bahnen GmbH (HSB)“ – einem nicht bun­­­­­­­­des­ei­­­­­­­­genen Eisen­­­­­­­­bahn­un­ter­­­­­­­­nehmen – über­­­­­­­­nommen.

Erst nach der Wende wurde es für Wan­­­­­­­­derer und Tou­risten ab dem 15. Sep­tember 1991wieder mög­­­­­­­­lich, auf den Bro­­­­­­­­cken zu fahren. Mit dem Mau­erbau im August 1961 hatte dieDDR den Bro­­­­­­­­cken zum mili­tä­ri­­­­­­­­schen Sperr­­­­­­­­ge­­­­­­­­biet erk­lärt.

Der Fahr­­­­­­­­zeug­park setzt sich aus 25 Dampf­lo­­­­­­­­ko­­­­­­­­mo­tiven, 10 Die­­­­­­­­sel­trie­b­wagen und 12 Die­­­­­­­­sel­­­­­­­­loks zusam­men. Bemer­kens­wert ist die Tat­sache, dass seit dem 1. Mai 2004 zwi­­­­­­­­schen Nord­hausen und Ilfeld-Nean­­­­­­­­der­klinik auch drei Stra­­­­­­­­ßen­­­­­­­­bahn­wagen des Typs „Com­­­­­­­­bino Duo‟ der Stra­­­­­­­­ßen­­­­­­­­bahn Nord­hausen ver­­­­­­­­kehren. Diese Fahr­­­­­­­­zeuge sind mit einem Elek­tro– und einem Die­­­­­­­­se­lan­trieb aus­­­­­­­­ge­­­­­­­­stattet.

Das DVD-Set ist in den Dampf­läden der HSB und unter der Bestellnr. 8281 im EKshop.de für nur  € 34,90 erhäl­t­­­­­­­­lich.

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125 Jahre Schmal­­­­­­­­spur­­­­­­­­bahnen im Harz - Der Jubi­lä­ums­­­­­­­­film

Vor 125 Jahren, am 7. August 1887, nahm die Gern­rode-Harz­­­­­­­­ge­roder Eisen­­­­­­­­bahn im Sel­ketal den Betrieb zwi­­­­­­­­schen Gern­rode und Mäg­­­­­­­­desprung auf. Es war der Anfang vom heute größten Schmal­­­­­­­­spur­­­­­­­­netz in Europa.

Auf rund 140 Kilo­­­­­­­­me­tern schnaufen immer noch Dampf­lo­­­­­­­­ko­­­­­­­­mo­tiven über die 1.000 mm bre­iten Gleise der Harz­quer-, Bro­­­­­­­­cken– und Sel­ke­tal­­­­­­­­bahn. Die EK-Fil­m­teams haben in ein­­­­­­­­drucks­vollen Auf­­­­­­­­nahmen den täg­­­­­­­­li­chen Betrieb sowie die Fei­er­­­­­­­­lich­keiten im Jubi­lä­ums­jahr fest­­­­­­­­ge­halten und einen Blick hin­ter die Kulis­sen dieser agilen Schmal­­­­­­­­spur­­­­­­­­bahn gewor­fen.

Sehen Sie atem­­­­­­­­be­rau­­­­­­­­bende Szenen im Win­ter oder im Som­mer und die Män­ner in „schwarz“ auf ihren Loko­­­­­­­­mo­tiven. Ein Rück­blick in die über 125-jäh­­­­­­­­rige Geschichte fehlt gen­auso wenig, wie Fahrten mit his­to­ri­­­­­­­­schen Zügen und anderen nicht all­­­­­­­­täg­­­­­­­­li­chen Ereig­­­­­­­­nissen.

Ein Film, der in Zusam­­­­­­­­men­ar­­­­­­­­beit mit den Harzer Schmal­­­­­­­­spur­­­­­­­­bahnen ent­­­­­­­­standen ist. Lauf­­­­­­­­zeit 58 Minuten.

Der Film ist in den Dampf­läden der HSB und unter der Bestell­­­­­­­­nummer 8290 im EKshop.de für nur €19,80 erhäl­t­­­­­­­­lich.

HSB-DVD

Die Harzer Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahnen – Mit Voll­dampf über die Harz­quer-, Bro­­­­­­­­­cken– und Seel­ke­tal­­­­­­­­­bahn
Noch heute gibt es täg­­­­­­­­­lich Dampf­wolken über dem nörd­­­­­­­­­lichsten Mit­tel­­­­­­­­­ge­­­­­­­­­birge Deutsch­­­­­­­­­lands. Zuständig dafür sind die Dampf­­­­­­­­­züge der Harzer Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahn, die auf rund 140 Kilo etern über die Harz­quer-, Bro­­­­­­­­­cken– und Sel­ke­tal­­­­­­­­­bahn schnaufen. Damp­­­­­­­­­fer­lebnis pur – fest­­­­­­­­­ge­halten in Bild und Ton von den EK-Video­teams. Atem­­­­­­­­­be­rau­­­­­­­­­bende Szenen im Win­ter oder im Som­mer, die Män­ner in „schwarz“ auf ihren Loko­­­­­­­­­mo­tiven oder ein Blick hin­ter die Kulis­sen des Dampf­­­­­­­­­be­triebs wer­den Sie fas­­­­­­­­­zi­­­­­­­­­nieren. Ein Rück­blick in die über 100 Jahre lange Geschichte fehlt gen­auso wenig wie eine Fahrt mit his­to­ri­­­­­­­­­schen Zügen, mit HSB-Trie­b­wagen oder mit der Duo Tram. Der Film ent­­­stand in Zusam­­­­­­­­­men­ar­­­­­­­­­beit mit den Harzer Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahnen. 
Lauf­­­­­­­­­zeit: ca. 58 Minuten

Die DVD ist in den Dampf­läden der HSB oder unter der Bestell­­­­­­­­­nummer 8220 für nur €19,80 im EKshop.de erhäl­t­­­­­­­­­lich.

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Die Harzer Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahnen damals
Die Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahn im Harz hat schon immer Foto– und Fil­m­freunde fas­­­­­­­­­zi­­­­­­­­­niert. Sogar Profis waren dabei, wie Wolf­­­­­­­­­gang König, Mit­ar­­­­­­­­­beiter des DDR-Fern­­­­­­­­­se­hens, der in den sech­­­­­­­­­ziger und sie­b­­­­­­­­­ziger Jahren mit seiner pro­­­­­­­­­fes­­­­­­­­­sio­­­­­­­­­nellen 16-mm-Kamera im Harz unter­­­­­­­­­wegs war. Ein­­­­­­­­­ge­fangen hat er den täg­­­­­­­­­li­chen Betrieb damals. Unter­­­­­­­­­wegs war er im Som­mer und Win­ter, hat den Wie­­­­­­­­­der­aufbau der Sel­ke­tal­­­­­­­­­bahn bis Stiege doku­­­­­­­­­men­tiert und ist mit den Zügen mit­­­­­­­­­ge­fahren. In der jün­­­­­­­­­geren Ver­­­­­­­­­­­­­­­­­gan­­­­­­­­­gen­heit zeigen wir Ihnen den Betrieb bei der Reichs­­­­­­­­­­­­­­­­­bahn und den Über­­­­­­­­­­­­­­­­­gang zur HSB. Auf Spu­ren­­­­­­­­­su­chen der Süd­harz-Eisen­­­­­­­­­bahn waren wir zwi­­­­­­­­­schen Wal­ken­ried, Braun­lage und Tanne. Die alten Auf­­­­­­­­­nahmen sind pro­­­­­­­­­fes­­­­­­­­­sio­­­­­­­­­nell nach­­­­­­­­­ver­­­­­­­­­tont und in 16:9 neu kopiert. Eine bisher nie dage­we­­­­­­­­­sene Zeit­reise durch die Geschichte der Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahn im Harz ist ent­­­­­­­­­standen.
Lauf­­­­­­­­­zeit: ca. 58 Minuten

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Unser Buch­tipp:

20JahreHSB

Josef Höge­­­­­­­­­mann
Eisen­­­­­­­­­bahn-Bild­ar­chiv 52: 20 Jahre Harzer Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahnen
2011 fei­erten die Harzer Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahnen ihr 20-jäh­­­­­­­­­riges Jubi­läum. In unserem neuen Bild­ar­chiv stellen wir in einem Ein­­­­­­­­­füh­rungs­­­­­­­­­­­­­­­­­ka­pitel zunächst die Geschichte der Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahnen im Harz bis zum Über­­­­­­­­­­­­­­­­­gang auf die HSB vor. Ansch­­­­­­­­lie­­­­­­­­­ßend zeigen wir anhand aus­­­­­­­­­ge­­­­­­­­­suchter Far­b­auf­­­­­­­­­nahmen und fun­­­­­­­­­dierter Texte die Schlag­­­­­­­­­lichter in der nun zwei Jahr­­­­­­­­­zehnte dau­ernden Ent­wick­­­­­­­­­lung der größten deut­­­­­­­­­schen Schmal­­­­­­­­­spur­­­­­­­­­bahn, die sich mit einem umfang­rei­chen Bestand betriebs­­­­­­­­­fä­higer Dampf­lo­­­­­­­­­ko­­­­­­­­­mo­tiven sowie Trie­b­wagen und eini­gen Die­­­­­­­­­sel­lo­­­­­­­­­ko­­­­­­­­­mo­tiven als mod­ernes Ver­­­­­­­­­kehrs­un­ter­­­­­­­­­nehmen prä­­­­­­­­­sen­tiert.

„Die Viel­falt der Bild­­­­­­­­­mo­tive – unter­­­­­­­­­schie­d­­­­­­­­­liche Fahr­­­­­­­­­zeuge, Stre­­­­­­­­­cken­ab­schnitte, Jahres– und Tages­­­­­­­­­zeiten – bieten höch­sten Schau­wert und –genuss”.M. Gün­ther in Ver­­­­­­­­­kehrs­­­­­­­­­ge­­­­­­­­­schicht­­­­­­­­­liche Blät­ter, Berlin, Aus­­­­­­­­­gabe 6/2011.

96 Seiten, ca. 100 Farb– und s/w-Abb.
Das Buch ist in den Dampf­läden der HSB oder unter der Bestell­­­­­­­­­nummer 477 für nur € 19,80im EKshop.de erhäl­t­­­­­­­­­lich.