Lokporträt Baureihe 94.19, 20-21
Die Sächsische Staatsbahn beschaffte ab 1908 bei Hartmann in Chemnitz fünffach gekuppelte Zweizylinder-Heißdampftenderlokomotiven der Gattung XI HT. Die Lieferung der 163 Lokomotiven endet im Jahr 1923.
Nach Gründung der Deutschen Reichsbahn wurden die Maschinen mit 16 Mp Achslast als Baureihe 94.20-21 und die 1910 gelieferten Lokomotiven mit 15 Mp Achslast als Baureihe 94.19 eingereiht. Neben Kriegsverlusten und den Abgaben an die Siegermächte gelangten 147 Loks zur DRG. Das Aufgabengebiet der XI HT war auf dem dichten sächsischen Streckennetz vielfältig. Neben dem Dienst auf den Güterbahnhöfen und dem Nahgüterzugdienst – auch auf Hauptbahnen – kamen die kräftigen Fünfkuppler vor allem auf Nebenstrecken zum Einsatz. Die Ausmusterung der Loks begann in den 1960er Jahren und war mit Ausnahme der bis 1975 auf der Eibenstocker Steilrampe eingesetzten Lokomotiven größtenteils schon 1970 abgeschlossen.
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