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Foto: Eisenbahnstiftung

Die Öchsle-Schmalspurbahn im Jahr 2011

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[18. Januar 2011] Aufgrund eines eingeschränkten Fahrplans blieb die Öchsle Bahn 2011 mit 40.337 Fahrgästen um rund 6000 hinter dem Vorjahr zurück. Gleichzeitig konnte die Auslastung der Züge um 15 Prozent gesteigert werden, was für zufriedene Gesichter beim Öchsle Schmalspurbahnverein und bei der gemeinnützigen Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft sorgt.

„Das Konzept, die zuvor stetig angestiegene Belastung des ehrenamtlichen Personals zu reduzieren, ist voll aufgegangen“, zeigte sich Klaus-Peter Schust, Geschäftsführer der Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft, im Jahresrückblick zufrieden. Die Hälfte der Samstage war aus dem Fahrplan gestrichen worden, zudem die Züge an Ostern sowie zur Ochsenhauser Modellbahnbörse. Dadurch wurden die Fahrtage vom Rekordwert 105 im Jahr 2010 auf nun 79 reduziert.

Gleichzeitig konnte die Auslastung der Züge allgemein gesteigert werden. Auch bei den besonderen Angeboten, wie Mondschein-, Winterdampf- und Nikolausfahrten, zog die 84-jährige Lok 99 716 „Rosa“ volle Züge. Für 23 Fahrten wurde die historische Schmalspurbahn außerhalb des Fahrplans gebucht. „Dass aber die Fahrgastzahlen 2011 insgesamt nicht mehr die Höhen der vergangenen Jahre erreichen würden, war absehbar“, sagte Schust.

Trotz der Reduzierungen konnte Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurbahnvereins, beeindruckende Zahlen vorlegen. Für Dienste als Lokführer, Heizer, Zugführer, Schaffner sowie im Restaurationswagen wendeten die Mitglieder 4286 Stunden auf. Zudem wurden im abgelaufenen Jahr 5376 Arbeitsstunden in der Werkstatt sowie 1200 Stunden für die Instandhaltung der Zugstrecke geleistet. „Hinzu kommen 525 Stunden, mit denen in diesen Bereichen Patienten des Zentrums für Psychiatrie aus Bad Schussenried das Öchsle tatkräftig unterstützten“ ergänzte Bechter. „Insgesamt haben die Züge des Öchsle im Jahr 2011 rund 6000 Kilometer zurückgelegt“, berichtete Werkstattleiter Hermann Schiebel. Dabei seien 60 Tonnen Steinkohle und 650 Kubikmeter Wasser, davon zwei Drittel Regenwasser, verbraucht worden.

Das anhaltende Interesse am Öchsle zeigt sich auch bei dessen Internetauftritt: Hier registrierten die Verantwortlichen deutlich steigende Zugriffszahlen. 146.131 Besucher (2010: 120.084) klickten sich zum virtuellen Öchsle. Derzeit arbeiten die Mitglieder des Schmalspurbahnvereins im Warthauser Lokschuppen fieberhaft daran, die historische Eisenbahn, insbesondere die Lok 99 788 „Berta“, für die kommende Saison ab 1. Mai fit zu machen. Geschäftsführer Schust kümmert sich einstweilen mit seinen Mitarbeitern darum, Fahrgäste und Busunternehmen für die kommende Saison anzusprechen. Schon in wenigen Tagen wird er dazu gemeinsam mit der Oberschwaben-Tourismusgesellschaft bei der CMT in Stuttgart präsent sein. Weitere Messeauftritte sind in St. Gallen, Augsburg, Friedrichshafen und Kempten vorgesehen.

INFO: Aktuelle Informationen zur Öchsle-Bahn gibt es im Internet unter www.oechsle-bahn.de.

Quelle: Öchsle Schmalspurbahn, Foto: Thomas Freidank.

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