Umfangreiche Gleiserneuerung mit Großbaumaschinen

IMG_5617Die RPM 2002 ist eine Planumssanierungsmaschine mit Schotterrecycling. Hier sind die Aushubketten zu sehen. Dahinter wird gleich das neue Planum eingebracht.

[24. Mai 2012] Wegen umfangreichen Gleiserneuerungen zwischen Freising und Landshut kommt es von Dienstag, 29. Mai, 20 Uhr bis Montag, 18. Juni, ca. 8 Uhr zu Einschränkungen und Behinderungen im Zugverkehr.

IMG_9008Mit der VFW 2001 werden Schwellen und Schienen in einem Arbeitsgang getauscht. Fotos: Dierk Lawrenz

Während dieses Zeitraumes werden in zwei Bauabschnitten über sieben Kilometer Gleis einschließlich Schwellen und Schotter erneuert. Zusätzlich wird noch eine Planumsschutzschicht zwischen Erdplanum und Schotter eingebaut. Diese dient zur Stabilisierung des Gleisbetts und der Tragfähigkeit des Dammkörpers.

Erster Bauabschnitt (29.5. – 5.6.2012)
Im ersten Bauabschnitt werden zwischen Bruckberg und Moosburg rund zwei Kilometer Gleise erneuert. Diese Bauarbeiten schränken die Streckenkapazität stark ein, da nur ein Gleis für den Zugverkehr zur Verfügung steht. Deshalb werden die meisten Regionalzüge der Deutschen Bahn zwischen Freising und Landshut durch Busse ersetzt. Durch die längere Fahrzeit der Busse verlängert sich die Reisezeit um ca. 30 Minuten. Bei den noch verkehrenden Zügen kann es zu veränderten (früheren/späteren) Fahrzeiten kommen.

Zweiter Bauabschnitt (5.6. – 18.6.2012)
Im zweiten Bauabschnitt werden zwischen Langenbach und Moosburg rund fünf Kilometer Gleise erneuert. Auch während dieses Zeitraumes ist die Gleiskapazität in genannten Abschnitt stark eingeschränkt, jedoch nicht mehr in dem Ausmaß, wie es bei der ersten Bauphase der Fall ist. Dennoch müssen noch mehrere Regionalzüge durch Busse ersetzt werden. Durch die längere Fahrzeit der Busse verlängert sich die Reisezeit um ca. 30 Minuten. Bei den noch verkehrenden Zügen kann es zu veränderten (früheren/späteren) Fahrzeiten kommen.

Um die Einschränkungen für die Reisenden so gering als möglich zu halten, finden die Baumaßnahmen rund um die Uhr statt. Dabei kommt es leider auch zu Lärmbelästigungen, sowohl von den Bautätigkeiten als auch durch den Einsatz eines automatischen Warnsystems. Dieses dient zum Schutz der Bauarbeiter. Um die Lärmbelästigung der Anwohner insbesondere nachts zu minimieren wird versucht, die Anlagen auf den geringst möglichen Schallpegel abzusenken und auch nur im unmittelbaren Arbeitsbereich einzuschalten.

Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste und Anwohner um Verständnis für die Behinderungen und evtl. Lärmbelästigungen. Die Mitnahme von Kinderwägen und Faltrollstühlen in den Bussen ist möglich, die Mitnahme von Fahrrädern leider nur eingeschränkt möglich.
Eine Broschüre mit Baustelleninformationen ist im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten eingestellt. Die Fahrgastinformation erfolgt anhand von Aushängen an den Bahnhöfen. Die Deutsche Bahn informiert ihre Kunden auch am Telefon unter der Servicenummer 0180 5 99 66 33 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min).

Quelle: Deutsche Bahn AG