450 005 des ungarischen Unternehmens FLOYD.

[4 .Juni 2012] 15 Monate nach Auslieferung der vierten Lokomotive (siehe auch unseren Bericht vom 26.2.2012 an dieser Stelle) erhält das unga­ri­sche Eisen­bahn-Ver­kehrs­un­ter­nehmen Floyd Zrt. in Kürze das fünfte Exem­plar der Reihe 0450.

Die 450 005 trägt im Gegensatz zu den ersten vier Maschinen dunkle Fensterbänder. Hier passiert ein ICE die Lok.

Die 91 55 0450 005-8 H-FLOYD war in der letzten Woche in Ham­burg-Har­burg ein­ge­troffen und ist in der Nacht zum 4. Juni 2012 mit einem Zug des Part­ners boxx­press nach Ungarn über­führt worden.

Floyd ver­fügt bislang über die 0450 001 − 004. Hierbei han­delt es sich um die ehe­ma­ligen 86 248, 86 250, 86 232 und 86 218 der bri­ti­schen „Class 86“. Die 0450 005 war ehemals die 86 215.  Auf weitere Lokomotiven besteht eine Option. Als nächste Lok befindet sich derzeit die 86 217 in Arbeit, die vielleicht in einem Jahr als 91 55 0450 006-6 ihren Weg nach Ungarn antreten wird.

Ein metronom-Nahverkehrszug fährt in Hamburg-Harburg an der abgestellten FLOYD-Lok vorbei. Fotos: Dierk Lawrenz

Die in den sech­ziger Jahren von Eng­lish Elec­tric und Bri­tish Rail für die West Coast Main Line von London Euston nach Bir­mingham, Crewe, Man­che­ster Pic­ca­dilly, Liver­pool und später nach Pre­ston und Glasgow gebauten Bo’Bo’-Loko­mo­tiven sind für das 25-kV-Strom­system mit 50 Hz aus­ge­legt, haben eine Leis­tung von 3.010 kW und eine Höchst­ge­schwin­dig­keit von 160 km/h. Die 17,83 Meter langen Fahr­zeuge waren zunächst als E 3101 − 3200 bezeichnet, die spä­tere Num­me­rie­rung der ein­hun­dert Loko­mo­tiven nach dem „TOPS Clas­si­fi­ca­tion Sys­tem“ erfolgte inner­halb der Gruppen 86 001 – 86 048 und 86 201 – 86 252.

Wei­tere Infor­ma­tionen zum Unter­nehmen Floyd, das seit 2004 von Buda­pest aus tätig ist, finden Sie unter www.floyd.hu.