Familienausflug ins S-Bahn-Werk Schöneweide

xDB29073Das S-Bahn-Werk Schöneweide hat im vergangenen Jahr die Züge der Baureihe 485 reaktiviert. Foto: Ralf Kranert / Deutsche Bahn AG
[10. August 2012] Am kommenden Samstag, 11. August, lädt die S-Bahn Berlin in das Herz ihrer Fahrzeuginstandhaltung ein. Von 10 bis 18 Uhr können Besucher hinter die Kulissen des traditionsreichen Werks Schöneweide blicken.

Anlass ist der 88. Geburtstag der elektrischen Berliner S-Bahn, die am 8. 8. 1924 erstmals zwischen Bernau und dem Stettiner Bahnhof (heute Nordbahnhof) verkehrte.

 Staunen ist erlaubt, denn welche Aufgaben die derzeit rund 400 Mitarbeiter des Werks Schöneweide tagtäglich zu stemmen haben ist den wenigsten Fahrgästen bekannt. Neben den regelmäßigen Revisionen für alle 650 Viertelzüge ist das Werk für alle größeren Reparaturen zuständig. Auch Sonderaktionen, wie der große Radsatztausch mit 4.000 neuen Achsen sowie die Entwicklung und der Einbau neuer Komponenten für die Besandungsanlagen der Züge, gehören zum Leistungsspektrum des Werks Schöneweide.

Am Tag der offenen Tore können kleine und große Besucher an zahlreichen Ereignisstationen die spannende Technik-Welt der S-Bahn entdecken, erfahren und erleben. Viele Arbeitsaufgaben werden beschrieben und live vorgeführt.
Vielfach ist Mitmachen ausdrücklich erwünscht. So beim Aktionsspiel „Sauberer Zug“ oder beim Selberbeziehen von neuen Sitzen in der Polsterwerkstatt. Auch Träume können wahr werden: Gegen eine Spende kann man im Fahrsimulator selbst ausprobieren, wie S-Bahn-Lokführer trainiert werden. Und Mutige dürfen auf dem Prüfgleis unter Anleitung selbst einen echten Zug steuern.

Zum Veranstaltungsprogramm gehören auch Blicke in die Vergangenheit und Zukunft des Unternehmens.. Das Berliner S-Bahn Museum lässt die Entstehungsgeschichte der S-Bahn Revue passieren. In der Zukunftswerkstatt präsentiert das Unternehmen, wie neue technische Entwicklungen Fahrgastinformation und Ticketverkauf immer komfortabler machen.

Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, ein Kinderland sowie ausreichend Essen und Trinken runden das umfangreiche Programm für die ganze Familie ab. Die Anreise erfolgt ganz einfach auf der Schiene. Parkplätze stehen leider nicht zur Verfügung. Alle 20 Minuten bringen Shuttle-Züge vom S-Bahnhof Schöneweide die Besucher auf einer Strecke, die regulär im Fahrgastverkehr nicht befahren wird, direkt zum Veranstaltungsort. Die Züge fahren ab 9.46 Uhr jeweils zur Minute 06, 26 und 46. Eine Fahrradmitnahme ist nicht möglich.

Quelle: Deutsche Bahn AG - Änderungen bleiben vorbehalten!

Unsere Film-Tipps

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75 Jahre RAW Schöneweide
1927 wurden in den neuen Hallen in Schöneweide die legendären Stadtbahner fertiggestellt. 75 Jahre danach sind es nur noch die historischen Züge der Berliner S-Bahn, die daran erinnern. In der heutigen Hauptwerkstatt bestimmen die neuen Züge der Baureihen 485, 480 und 481 das Bild. 1991 gab es im damaligen Raw Schöneweide noch andere Bilder. Die S-Bahn Baureihen 475 bis 477, U-Bahn EIII im Bau, Reko-Züge der Straßenbahn und die U-Bahn-Züge in der Hauptuntersuchung. Dies fällt heute eher unter die Rubrik „Damals wars“. Mit professioneller Technik haben wir zum Jahreswechsel 1991/92 den Durchlauf eines Bahnzuges 8 Wochen lang bis hin zur Probefahrt dokumentiert. Ein Filmerlebnis der besonderen Art erwartet Sie.

Die DVD mit einer Laufzeit von ca. 58 Minuten ist im ekshop.de unter der Bestellnummer 8020 für nur € 24,80 erhältlich.


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Abschied von den Altbauzügen
Ende 1997 fuhren bei der Berliner S-Bahn die letzten Stadtbahner. Fast 70 Jahre lang prägten sie das Bild in Berlin. 3 Jahre später folgte der Nietenreko – die Baureihe 476 – in den Ruhestand. Im November 2003 fuhren dann die letzten Züge der Baureihe 477. Wir zeigen Ihnen viele Szenen aus den letzten Betriebsjahren und natürlich die Abschiedsfahrten. Auch Blicke auf die Museumszüge und dem Betrieb heute fehlen natürlich nicht. Hören Sie in 58 Minuten noch einmal das rhythmische Tackern der Steuerung, das Singen der Motore oder das kernige Klappen der Türen. 

Die DVD mit einer Laufzeit von ca. 58 Minuten ist im ekshop.de unter der Bestellnummer 8247 für nur € 19,80 erhältlich.

 

Unsere Tipps zum Weiterlesen:

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Elektrische Triebfahrzeuge der Berliner S-Bahn 

100 Jahre Entwicklungsgeschichte der Gleichstromzüge

Dieses Buch über die Berliner S-Bahn schildert umfassend die Entwicklungsgeschichte der elektrischen Berliner S-Bahn-Fahrzeuge, beginnend mit der Vorstellung der ersten elektrischen Lokomotive am 31. Mai 1879 auf der Berliner Gewerbeausstellung, geht ausführlich auf die verschiedenen Versuchsbetriebe ein, beschreibt die Widerstände der Dampflokindustrie gegenüber der Neuordnung des Nahverkehrs, bis endlich im Juni 1928 die große „Elektrisierung“ der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen verwirklicht werden konnte. Die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges für die Stadt und die S-Bahn, Abgabe von Fahrzeugen als Reparationsleistung, Einsatz von Berliner S-Bahn-Fahrzeugen in Polen, Probleme des S-Bahn-Verkehrs im geteilten Berlin, Trennung der Netze, verbunden mit dem Niedergang der S-Bahn in Berlin (West), werden in diesem Buch genauso beschrieben wie die Wiedergeburt der S-Bahn für ganz Berlin nach der politischen Wende 1989 und der Wiedervereinigung 1990. Im ausführlichen Statistikteil sind alle Berliner S-Bahn-Triebzüge mit Bau-, Umbau- und Ausmusterungsdaten aufgeführt. Auch der Verbleib der Fahrzeuge wird, soweit bekannt, dargestellt. Bebildert ist das Buch mit rund 400 z.T. farbige Abbildungen und Faksimiles namhafter Fotografen.

Das Buch im Format 210 x 297 mm mit 376 Seiten und ca. 500 Abbildungen ist unter der Bestellnummer 225 in guten Buchhandlungen und im ekshop.de für nur € 45,-- erhältlich.

 

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Berliner S-Bahn
Die Berliner S-BahnIm Dezember 1930 teilte die Deutsche Reichsbahn in ihren Bekanntmachungen mit, dass die Berliner Stadt-, Ring- und Vor­ort­bahnen künftig „S-Bahn“ heißen werden. Das weiße „S“ auf einem grünen runden Hintergrund sollte zukünftig auf die „Schnellbahnen“ des Nahverkehrs aufmerksam machen. Diese Bezeichnung setzte sich nicht nur in der Hauptstadt durch und gehört noch heute zum täglichen Bild in zahlreichen deutschen Großstädten. Nach Abschluss der „Großen-Stadtbahn Elektrisierung“ waren 235,53 des 523 km langen Streckennetzes der Berliner S-Bahn mit einer 750-Volt-Stromschiene ausgerüstet. Anfang 1931 waren insgesamt 717 elektrische Triebzüge unterschiedlicher Baureihen im Einsatz. Auf der Wannseebahn verkehrten zu der Zeit jedoch noch immer Dampfzüge, die natürlich auch zur S-Bahn gehörten. Unabhängig von der Definition verbindet der Berliner bis heute mit der Berliner S-Bahn nur die rot-gelben elektrisch betriebenen S-Bahnzüge, die untrennbar zu Berlin gehören, wie das Brandenburger Tor. Neben der Vorstellung der elektrischen Triebzüge soll auch über die Entwicklung Berlins zur Industriemetropole berichtet werden, die ohne die Eisenbahn und ihren Personen­nahverkehr undenkbar gewesen wäre. 
Das Bildarchiv ist im Format: 235 x 165 mm mit 96 Seiten und ca. 100 größtenteils farbigen Abbildungen unter der Bestellnummer 376 im ekshop.de für nur € 19,80 erhältlich.