Georg Krauss - Lokfabrikant

Im selben Jahr erhielt er für seine Verdienste das Ritterkreuz 1. Klasse des Großherzogtums Sachsen-Weimar und den Titel des Kgl. Bayerischen Kommerzienrats aus der Hand des Königs Ludwig II. Krauss strebte den Bau möglichst einfacher Lokomotiven an und führte u. a. den Wasserkastenrahmen und den domlosen Kessel ein. 1905 verließ Krauss das Stadtzentrum und zog mit seiner Fabrik nach Allach, ein Jahr später verstarb der Firmengründer.

Bis 1931 baute Krauss 7186 Lokomotiven. Im selben Jahr erfolgte die Fusion mit der Lokfabrik J.A. Maffei, die 1930 in Konkurs gegangen war. Auch heute noch werden in Allach Lokomotiven gebaut, nunmehr jedoch unter der Federführung von Siemens. (Quelle: Metzeltin: Die Lokomotive, Karlsruhe 1971; www.wikipedia.de)