Müngstener Brücke: Deutsche Bahn setzt in den Herbstferien die Sanierungsarbeiten fort

IMG_9948Die Müngstener Brücke im Bergischen Land. Foto: EK

[5. Oktober 2012] Am kommenden Montag, dem 8. Oktober, beginnt die Deutsche Bahn mit dem nächsten Bauabschnitt der Sanierungsarbeiten an der Müngstener Brücke.

Während der Herbstferien in der Zeit vom 6.10.2012 bis 22.10.2012 werden die Arbeitsbühnen unterhalb der Fahrebene erneuert. Darüber hinaus werden die sogenannten Lager, auf denen die Brücke ruht, überprüft.

Aufgrund dieser Arbeiten werden vom 6.10.2012 bis zum 22.10.2012, 4 Uhr, die Züge der Regionalbahnlinie RB 47 durch Busse ersetzt. Zwischen Solingen Mitte und Remscheid-Güldenwerth fallen alle Züge dieser Linie in beiden Fahrtrichtungen aus.

Die Busse des Schienenersatzverkehrs halten in Solingen Mitte an der Ersatzhaltestelle am Bussteig 3 (Ausgang Schützenstraße), Solingen-Schaberg ersatzweise an der Haltestelle „Schule Krahenhöhe“ und Solingen Eick in der Remscheider Str. (wie Bus 695) sowie Remscheid-Güldenwerth am Bussteig D direkt vor dem Bahnhofszugang. Damit die Fahrgäste möglichst wenig umsteigen müssen, fahren die Ersatzbusse zusätzlich weiter über Remscheid Hbf nach Remscheid, Friedrich-Ebert-Platz.
Außerdem fahren an den Wochenenden, samstags und sonntags, jeweils von 8 Uhr bis 23:25 Uhr, die Züge der Linie RB 47 zusätzlich zwischen Solingen Mitte und Solingen-Schaberg, um im Freizeitverkehr den Müngstener Brückenpark besser zu erreichen.
Der Anschluss zwischen den Bussen und den Zügen der Linie RB 47 wird jedoch immer nur in Solingen Mitte und in Remscheid-Güldenwerth hergestellt. Die Fahrpläne des Ersatzverkehrs sind in allen Fahrplanmedien (Reiseauskunft, Internet, Aushänge) einsehbar.

Die Reisenden werden durch besondere Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informiert. Reisende werden gebeten, die Änderungen bei Ihren Reiseplanungen zu berücksichtigen und ggf. frühere Verbindungen zu nutzen, um Anschlusszüge zu erreichen.

Art und Umfang bisheriger SanierungenHersteller von Korrosionsschutzmitteln führten in den vergangenen Wochen bereits Versuche an den Brückenpfeilern durch, um festzustellen, welches Schutzsystem am besten für die Stahlkonstruktion geeignet ist.

Nach Abschluss der gesamten Sanierung, für die aus heutiger Sicht ein Zeitraum von vier Jahren veranschlagt wird, soll das 113 Jahre alte denkmalgeschützte Bauwerk dann für weitere 25 bis 30 Jahre dem Personenverkehr zur Verfügung stehen.
Bis 2016 werden rund 30 Millionen Euro in die Grundsanierung der Brücke investiert. Alle Arbeiten finden in Abstimmung mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde statt.

Quelle: Deutsche Bahn AG