Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Oldenburg und Sande

sande1Der Bahnhof Sande mit der markanten Fußgängerbrücke. Foto: DL

[21. Februar 2013] Die Eisenbahnstrecke zwischen Oldenburg und Sande wird weiterhin durchgehend zweigleisig ausgebaut. Damit soll sicher gestellt werden, dass mit Inbetriebnahme des JadeWeserPorts die Güter, die künftig hier verladen werden, umweltfreundlich und pünktlich auf der Schiene an- und weitertransportiert werden können.

Im Bereich des Bahnübergangs (Bü) „Dangaster Straße“ in Varel (Kreisstraße 111) wird auf einer Länge von 450 Metern die Untergrundertüchtigung der Strecke mit dem Fräs-Misch-Injektionsverfahren (FMI) durchgeführt. Dabei wird ein Gemisch aus Zement und Wasser streifenweise in den weichen, torfigen Untergrund eingefräst und so lange vermischt, bis ein homogener, wasserundurchlässiger und frostsicherer Erdbeton entsteht. Die Frässtreifen sind einen halben bis einen Meter breit und bis zu neun Meter tief.

Der Bü „Dangaster Straße“ in Varel wird aufgrund der Arbeiten von Montag, 25. Februar, 6 Uhr bis Sonntag, 31. März, 18 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Radfahrer und Fußgänger können den Bü von Freitag, 1. März, 17 Uhr bis Montag, 11. März, 6 Uhr nicht passieren. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Sperrungen sind mit den zuständigen Verkehrsbehörden abgestimmt.

Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten wird die Strecke zwischen Oldenburg und Sande an den folgenden Wochenenden für den Bahnverkehr voll gesperrt:

  • Freitag, 1. März, 17 Uhr bis Montag, 4. März, 5 Uhr
  • Freitag, 8. März, 17 Uhr bis Montag, 11. März, 5 Uhr
  • Freitag, 15. März, 17 Uhr bis Montag, 18. März, 5 Uhr
  • Freitag, 22. März, 17 Uhr bis Montag, 25. März, 5 Uhr
  • Freitag, 5. April, 17 Uhr bis Montag, 8. April, 5 Uhr
  • Freitag, 12. April, 17 Uhr bis Montag, 15. April, 5 Uhr

Im Streckenbereich zwischen Rastede und Sande werden an diesen Wochenenden umfangreiche Gleisbauarbeiten auch in der Nacht durchgeführt. Der Zugverkehr wird während der Vollsperrungen zwischen Oldenburg und Sande durch Busse ersetzt.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte und Technologien sind Baugeräusche auch nachts leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird diese auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner und Straßenverkehrsteilnehmer um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Quelle: Deutsche Bahn AG