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weihnachten 2023
Foto: Eisenbahnstiftung

Nach der Landtagswahl: Deutsche Bahn zu Stuttgart 21

stuttgart_hbfDer Stuttgarter Hauptbahnhof. Foto: Deutsche Bahn AG

29.03.2011 (DB):  Der Vorstand der Deutschen Bahn für Infrastruktur, Dr. Volker Kefer, hat am Dienstag deutlich gemacht, dass die DB mit der neuen Landesregierung konstruktiv und vertrauensvoll zusammenarbeiten wird. Zugleich kündigte Kefer in Berlin an: „Bis zur Konstituierung der neuen Landesregierung wird die DB beim Bahnprojekt Stuttgart 21 keine neuen Fakten schaffen – weder in baulicher Hinsicht noch bezüglich der Vergabe von Aufträgen.“

Gleichzeitig betonte Dr. Kefer: „Unabhängig davon gilt selbstverständlich der mit den Projektpartnern geschlossene Vertrag uneingeschränkt. Schließlich ist das Land Baden-Württemberg und nicht die jeweilige Landesregierung unser Vertragspartner.“

Nach der Konstituierung der neuen Landesregierung, die voraussichtlich im Mai stattfinden soll, wird die DB nach den Worten Kefers unmittelbar mit den dann Verantwortlichen offiziell das Gespräch suchen. Zudem erklärte Kefer, dass weiterhin mit Hochdruck an dem Stresstest gearbeitet wird, so wie es im Schlichterspruch zu Stuttgart 21 von allen Beteiligten gemeinsam vereinbart worden ist.

Unser Tipp zum Weiterlesen:

Stuttgart

Die Landeshauptstadt Baden-Württembergs warb einst mit dem Slogan „Stuttgart, die Großstadt zwischen Wald und Reben“. Während im Süden, Westen und Norden Stuttgarts waldbesäumte Höhenrücken das Zentrum einrahmen, bildet im Osten der Fluss Neckar die ursprüngliche natürliche Grenze. Die Höhenunterschiede im Großraum Stuttgart führten beim öffentlichen Verkehr zu nicht alltäglichen Lösungen. Schon der erste Bahnhof konnte nur durch zwei große Tunnelbauwerke und über eine Neckarbrücke erreicht werden. Rosensteintunnel und Pragtunnel öffneten die Verbindungen nach Nordwesten und Nordosten. Schiebe- und Vorspannbetrieb bei den Leistungen über die Fellbacher Rampe und die Gäubahn waren zur Zeit der Dampfloks alltäglich. Schon 1933 wurde die Hauptachse des Vorortverkehrs elektrifiziert.

Welche Großstadt kann bis heute neben S-Bahn und Stadtbahn auch eine Zahnradbahn und eine Standseilbahn vorweisen? Der beachtliche Binnenhafen, umfangreicher Güterverkehr – einst auch zu einer hohen Zahl privater Gleisanschließer – und die mächtigen Containerverladeanlagen reflektieren die Bedeutung des Warenverkehrs für die Region.

Format: 300 x 210 mm 112 Seiten mit ca. 150 Abbildungen
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stuttgart2Der Stuttgarter Hauptbahnhof. Foto: Deutsche Bahn AG

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