DB-Aufsichtsrat genehmigt Bestellung von bis zu 300 ICx-Zügen
[21. April 2011 (DB)] Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat auf seiner heutigen außerordentlichen Sitzung in Frankfurt am Main das Vertragswerk zum ICx genehmigt und damit den Weg für die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens frei gemacht. Der Rahmenabrufvertrag mit Siemens in Milliardenhöhe umfasst bis zum Jahr 2030 einen möglichen Lieferumfang von bis zu 300 ICx-Zügen.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG, Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht, zeigte sich erfreut über den Beschluss des Gremiums: „Mit der Einigung stellen wir die Signale für nachhaltige Investitionen in die Zukunft unseres Unternehmens auf grün. Das ist eine gute Nachricht für Deutschland.“
Der Vorstandsvorsitzende der DB, Dr. Rüdiger Grube, erklärte: „Der neue ICx wird das Rückgrat unseres Fernverkehrs. Wir treiben also unsere Kunden- und Qualitätsinitiative mit ganzer Kraft voran. Das Wichtigste ist für mich, dass davon zu allererst unsere Kunden profitieren.“
„Wir sind sehr stolz, der vertrauensvollen und seit langem bewährten Zusammenarbeit mit unserem Leitkunden Deutsche Bahn ein weiteres bedeutendes Kapitel hinzufügen zu können. Mit dem ICx setzen wir auf dem Bahnmarkt erneut Maßstäbe in puncto Flexibilität und Energieverbrauch. Die Bahnkunden werden zukünftig in den modernsten Zügen der Welt fahren“, sagte Siemens-Chef Peter Löscher. „Für Siemens wird dies der bisher größte Einzelauftrag in unserer Geschichte.“
Aus dem Rahmenvertrag ruft die DB sofort 130 Züge ab. Der Abruf von weiteren 90 Zügen zu festgelegten Konditionen ist geplant. Die weiteren 80 Züge können durch die DB jederzeit abgerufen werden. Die ersten Züge sollen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 in den Regeleinsatz kommen. Nach Ablauf der vergaberechtlich zu beachtenden 14-tägigen Warte- und Informationsfrist wollen beide Unternehmen den Vertrag endgültig zeichnen.