Coradia Continental seit einem Jahr erfolgreich für agilis im Einsatz
[30. Oktober 2011 (Alstom)] Mit einer Verfügbarkeit von über 99% und einer Laufleistung von insgesamt mehr als drei Millionen Kilometern (1) sind die Triebwagen Coradia Continental für die Tochtergesellschaft der BeNEX GmbH ein Garant für die Zuverlässigkeit des Bahnbetriebs.
Die Züge haben im Dezember 2010 die Zulassung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) rechtzeitig zur Betriebsaufnahme erhalten, erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und zeichnen sich durch hohe Laufruhe und Wintertauglichkeit aus.
Im Dezember 2011 nimmt agilis die zweite Betriebsstufe der Region Mitte in Betrieb: die Streckenverlängerung der Donautalbahn, von Ingolstadt nach Ulm. Die Streckenlänge steigt damit auf insgesamt 449 Kilometer und die jährliche Zugkilometerlaufleistung auf 5,5 Millionen Kilometer. Bisher betreibt agilis in der Region Mitte die Strecken von Plattling nach Neumarkt in der Oberpfalz und von Landshut nach Ingolstadt. Zur Betriebsaufnahme wird ein Online-Reservierungssystem für die neue Strecke eingerichtet sein.
„Mit der Betriebsaufnahme der Donautalbahn im kommenden Dezember werden in Kürze noch mehr Reisende in Bayern in den Genuss des agilis-Fahrgefühls kommen. Der erst kürzlich gewonnene dritte Platz im Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) bestätigt unsere bisherigen Erfolge. Auch auf dieser neuen Strecke werden Züge von Alstom fahren, die sich bezüglich Lieferqualität und Performance weiterhin für uns bezahlt machen werden“, sagt Dietmar Knerr, Geschäftsführer der agilis Eisenbahngesellschaft mbH & Co. KG.
Die 26 drei- und vierteiligen Regionaltriebzüge im Regensburger E-Netz hat Alstom in Salzgitter entwickelt, gefertigt und von dort ab Ende 2010 ausgeliefert. Viele Unterlieferanten, beispielsweise für Bremssystem und Sitze, stammen aus Bayern. Die modulare Bauweise bietet Betreibern höchste Flexibilität in der Zugkonfiguration und beinhaltet eine breite Palette an Innenausstattungen. Durch Rückspeisung der Bremsenergie verbraucht der Zug zirka 30% weniger Energie. Außerdem sind Schadstoff- und Lärmemissionen deutlich reduziert, durch den Einsatz schadstofffreier Materialien ist der Zug bis zu 95% recyclebar.
„Der Coradia Continental ist ein absolut umweltfreundlicher Zug, der seine Zuverlässigkeit bei jeder Witterung beweist. Alstom ist mit diesem Zug bestens für die kommenden Ausschreibungen von elektrischen Streckennetzen bundesweit gerüstet“, sagt Dr. Martin Lange, für Transport zuständiger Vorstand der Alstom Deutschland AG.
Alstom hat bisher 141 elektrische Regionaltriebzüge vom Typ Coradia Continental an drei Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland geliefert. Die ersten Fahrzeuge sind seit 2008 in und um Augsburg erfolgreich im Einsatz. Seit Mitte 2010 fahren sie auch von München nach Passau und transportieren Fahrgäste zwischen Würzburg und Nürnberg. Gleichzeitig mit Regensburg sind sie seit Dezember 2010 für die Regio-S-Bahn Bremen in Betrieb.
Quelle: Alstom Transport