Deutsche Bahn vergibt Rahmenvertrag für neue Elektrische Triebzüge im Regionalverkehr
[5. Dezember 2011 (DB)] Die Deutsche Bahn AG hat mit der Alstom Transport Deutschland GmbH, dem spanischen Hersteller Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles (CAF) und der Stadler Pankow GmbH einen Rahmenabrufvertrag über die mögliche Lieferung von bis zu 400 Elektrischen Triebzügen für den Regionalverkehr unterzeichnet.
Das Vertragsmodell sieht dabei zwei Fahrzeugkonzepte vor. Das Investitionsvolumen beträgt bis zu zwei Milliarden Euro. Die Abrufe der Fahrzeuge können bis Ende 2018 erfolgen.
„Wir setzen unsere Investitionen in neue Fahrzeuge konsequent fort und stellen uns damit den zukünftigen Herausforderungen im Regionalverkehr und den wachsenden Anforderungen der Aufgabenträger“, erklärte Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der DB AG: „Für die Deutsche Bahn stellt der Vertrag eine wesentliche Grundlage für attraktive Angebote im Schienenpersonennahverkehr dar“.
Die Deutsche Bahn hat sich bei dem Vertrag mit drei Herstellern bewusst für eine hohe Flexibilität hinsichtlich der technischen Komponenten und der Ausstattungsmerkmale entschieden. Denn die DB Regio AG erbringt als Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn Verkehrsleistungen für öffentliche Verkehrsträger und nimmt regelmäßig an Verkehrsausschreibungen im öffentlichen Personennahverkehr teil. Im Zuge dieser Ausschreibungen formulieren die Besteller ihre Anforderungen für die einzusetzenden Züge.
Mit dem Rahmenabrufvertrag trägt die Deutsche Bahn den jeweiligen ausschreibungsspezifischen Herausforderungen Rechnung. Außerdem wurde durch die Vereinbarung von sogenannten Quality Gates verstärkt auf die Einhaltung von Qualität und damit auf zuverlässige Fahrzeuge für die Besteller und die Reisenden gesetzt.
Die Einzelvergaben an einen der drei Hersteller erfolgen im nachgelagerten Wettbewerb mit den Anforderungen der jeweiligen Verkehrsausschreibung. Die Auslieferung des ersten Fahrzeuges soll 25 Monate nach der Bestellung erfolgen.
Quelle: Deutsche Bahn AG