Der Eisenbahn-Kurier wünscht allen Kunden, Geschäftspartnern, Autoren und allen Freunden des Hauses frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Genießen Sie die Feiertage im Kreis Ihrer Familien und mit Ihren Freunden.
Wir freuen uns, auch im neuen Jahr für Sie da zu sein.

Ihr
EISENBAHN-KURIER
Verlagsleitung und Mitarbeitende

weihnachten 2023
Foto: Eisenbahnstiftung

Neues ICE-Werk in Frankfurt-Griesheim in Betrieb genommen

icewerkInbetriebnahme der Werkhalle 3 des Instandhaltungswerks der Deutschen Bahn. Die Deutsche Bahn hat ein neues ICE-Instandhaltungswerk in Frankfurt-Griesheim in Betrieb genommen. In dem ICE-Werk werden überwiegend die mehrsystemfähigen ICE 3-Züge für die internationalen Einsätze beheimatet sein. Foto: Deutsche Bahn AG/ Alex Grimm

[9. Dezember 2011 (DB)] Die Deutsche Bahn hat am 5. 12. 2011 ein neues ICE-Instandhaltungswerk in Frankfurt-Griesheim in Betrieb genommen. Insgesamt wurden rund 40 Millionen Euro investiert.

In dem ICE-Werk werden überwiegend die mehrsystemfähigen ICE-3-Züge für die internationalen Einsätze beheimatet sein. „Frankfurt am Main ist der optimale Standort, denn hier ist der Knotenpunkt für unsere schnellen ICE-Verbindungen ins benachbarte Ausland: Richtung Paris, Brüssel, Amsterdam, nach Wien und in die Schweiz“, so Berthold Huber, Vorstand DB Fernverkehr, zur feierlichen Inbetriebnahme. „Mit dem neuen ICE-Werk haben wir unsere Instandhaltungskapazitäten in Frankfurt nicht nur verdoppelt, sondern vor allem in die Zukunft investiert. Denn das neue Werk ist auch schon für die zukünftige Wartung und Instandhaltung unseres neusten Hochgeschwindigkeitszuges, des ICx, ausgelegt.“

Um die Verfügbarkeit der europatauglichen Hochgeschwindigkeitszüge weiter zu verbessern, hat das Werk spezielle Einrichtungen zur Wartung und Instandhaltung der Mehrsystem-ICE. Die Funktionstüchtigkeit der Züge für die unterschiedlichen Stromsysteme der Nachbarbahnen wird durch die Einspeisung der drei unterschiedlichen Spannungen geprüft. Ebenso können die Kommunikationsanlagen an den Fahrzeugen wie Antennen oder Rechner für die ausländischen Signalsysteme gewartet und geprüft werden. Die betriebliche Wirklichkeit kann so perfekt simuliert werden.

Eine weitere Besonderheit des Werks: An einem der drei Instandhaltungsgleise sind 32 Hebeböcke angebracht. Damit kann ein ICE komplett angehoben und alle Drehgestelle können in einem Arbeitsschritt ausgetauscht werden. Dies war bisher nicht möglich. Somit können nun Drehgestelle schneller gewechselt werden; zeit- und kostenintensive Überführungsfahrten zu anderen Werken sind nicht mehr notwendig und die Züge stehen wieder schneller für den Betrieb zur Verfügung.

Bundesweit einmalig ist auch der Klimaanlagenprüfraum. Dort kann die Funktionstüchtigkeit von Klimaanlagen bei Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius getestet werden. Der Spatenstich für den Neubau erfolgte am 9. Juli 2010. Das Werk wurde in nur 18 Monaten Bauzeit fertig gestellt. Rund 100 neue Mitarbeiter werden dort beschäftigt sein.

Quelle: Deutsche Bahn AG

4 fussdbrwir sind partner