Bombardier: Erfolg der IORE Lok für LKAB setzt sich fort

x20131011 Picture IORE 127128Foto: Bombardier Transportation
[11. Oktober 2013] Bereits seit 2001 sind insgesamt 13 Lokomotiven der BOMBARDIER* IORE auf der nordskandinavischen Erzbahn zwischen Luleå und Narvik im Einsatz.

Nun bauen der schwedische Betreiber LKAB (Luossavaara-Kiirunavaara Aktiebolag) und Bombardier Transportation ihre erfolgreiche Zusammenarbeit aus. Vier weitere Doppellokomotiven IORE 2.2 wurden aus dem Kasseler Bombardierwerk geliefert. Sowohl die Produktion als auch die Auslieferung und Inbetriebnahme verlaufen planmäßig: IORE 127 und 128 sind bereits im täglichen Betrieb. IORE 129 und 130 haben im September 2013 den „Performance Test" begonnen, der aus sechs Wochen oder 15.000 km Fahrt ohne einen ungeplanten Werkstattaufenthalt besteht.

Technisch sind die neuen Lokomotiven weitgehend unverändert. Wartung, Ersatzteile und Bedienung aller 17 Lokomotiven sind einheitlich. Nur äußerlich haben die Lokomotiven sich leicht verändert. LKAB hat eine neue Corporate Identity mit neuen Farben und einem neuen Logo. Alle Lokomotiven IORE 2.2 werden im neuen LKAB-Look geliefert, die älteren Lokomotiven erhalten sukzessive das neue Außendesign.

Bei der IORE handelt es sich um eine elektrische Doppellok aus zwei identischen sechsachsigen Sektionen mit jeweils 180 Tonnen Gewicht. Eine Sektion verfügt jeweils über 5.400 kW Leistung und 600 kN Zugkraft. Die IORE-Lokomotiven gehören damit zu den stärksten Lokomotiven weltweit – sie können die schwersten Züge ziehen.
Die Erzzüge bestehen aus je 34 Doppelwagen, die mit zwei Mal 100 Tonnen Erzprodukten, meist in Form von Pellets, beladen werden. Auf der Fahrt von Kiruna nach Narvik muss der vollbeladene Zug mit einem Gewicht von 8.200 Tonnen im Abschnitt Abisko - Riksgränsen bergauf befördert werden. Der dabei zu bewältigende Höhenunterschied beträgt ca. 150 m und die Steigung bis zu 1 %.

Quelle: Bombardier Transportation

Über die Bestellung der vier zusätzlichen Lokomotiven hatten wir bereits im Jahre 2011 berichtet. Der Beitrag ist unter diesem Link zu finden.