Bahn frei für Höhen-Zug „Alpstein“

39e052a796Von links: Thomas Küchler, CEO SOB, Peter Spuhler, CEO Stadler Rail Group, und Hans Altherr, VRP SOB. Foto: Stadler Rail

[17. November 2013] Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) hat fristgerecht ihre neuen Flirts in Betrieb genommen und ist damit für die S-Bahn St.Gallen gerüstet.

Peter Spuhler, CEO der Stadler Rail Group, und SOB-Verwaltungsratspräsident Hans Altherr tauften im Beisein von viel Prominenz das 23. Fahrzeug in Herisau auf den Namen „Alpstein“.
Nach der ersten Bestellung von elf Flirt-Triebzügen im Jahr 2005 löste die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) nach dem Ja des Souveräns zur S-Bahn St.Gallen im Frühjahr 2010 bei Stadler Rail die befristete Option für den Nachbau weiterer Triebzüge im Wert von rund 105 Mio. CHF aus und tätigte mit einem Gesamtvolumen von gegen 200 Mio. CHF die grösste Rollmaterialinvestition in ihrer Geschichte. Inzwischen hat die SOB den zwölften Flirt der zweiten Beschaffungsserie in Betrieb genommen. Damit verfügt sie über 23 hochmoderne Triebfahrzeuge. Sieben der zwölf bestellten Flirts ersetzen ältere Fahrzeuge, die den Anforderungen an Leistung, Komfort und gesetzliche Neuerungen nicht mehr genügen. Fünf Fahrzeuge werden für das S-Bahn-Mehrangebot, die Linie S4 rund um den Säntis, benötigt. Der Ringzug S4 wird die Ostschweizer Regionen verbinden. Er legt während seiner dreistündigen Fahrt rund 180 km zurück und verkehrt zu Dreivierteln ausserhalb seines heute befahrenen Streckennetzes.

Der Flirt im FLIRT
Das Nahverkehrsmittel ist ein Ort der Kommunikation und Begegnung. Der Name „Flirt“ ist Programm. Vom Wortspiel rund um den „Flirt“ – dem Flirt im FLIRT – liess sich Verwaltungsratspräsident Hans Altherr in seiner Ansprache leiten. Die Flirts werden ab dem Fahrplanwechsel im Takt von St. Gallen über Buchs, Sargans, Ziegelbrücke, Uznach, Wattwil, Herisau nach St. Gallen fahren und umgekehrt. „Sie werden“, so Hans Altherr, „den Alpstein umkreisen oder umtänzeln, wie man in der Flirtsprache sagen könnte.“ Nach dem markanten Alpstein, dem „Hausberg“ oder besser der „Haushügelkette“ der Appenzellerinnen und Appenzeller wird diese Flirt-Zugskomposition benannt.
Die Idee hinter dieser Namensgebung erläuterte Thomas Küchler, Vorsitzender der SOB-Geschäftsleitung. „Gemeinsam sind der Zentral- und Ostschweiz, dass Höhenzüge und Berggipfel die Landschaft prägen. Unsere Reisenden sollen Höhenflüge erleben, was wir mit der Namensgebung unterstreichen wollen“.

Der Flirt – ein Erfolgsmodell
Als Taufpate für den «Alpstein» fungierte neben Hans Altherr Peter Spuhler, CEO und Inhaber der Stadler Rail Group. Er freut sich sehr, dass auf allen Linien der S-Bahn St.Gallen moderne Fahrzeuge aus dem Hause Stadler zum Einsatz kommen werden. „Es erfüllt uns mit grossem Stolz, dass unsere FLIRT, KISS und GTW in der engsten Stadler-Heimat fortan das Rückgrat der S-Bahn St.Gallen bilden werden.“

Quelle: SOB / Stadler Rail