Škoda: Präsentation der Baureihe 102 für die DB Regio AG

x500 lokomotiva emil zatopek nemecko 1Fotos: Škoda Transportation

Škoda: Präsentation der Baureihe 102 für die DB Regio AG

Škoda Transportation hat gestern feierlich seine modernste Lokomotive „Emil Zátopek“ vorgestellt, die für den deutschen Betreiber DB REGIO AG bestimmt ist. Die ersten Lokomotiven absolvieren derzeit eine Reihe anspruchsvoller Test auf der Teststrecke in Velim. Insgesamt wird das Pilsner Unternehmen sechs Stück dieser Universallokomotiven nach Deutschland liefern.

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„Wir sind erfreut, dass es uns erfolgreich gelungen ist, eine so moderne Lokomotive für die  DB Regio AG  zu entwickeln und zu produzieren. Das ist für uns eine Bestätigung, dass sich unser Unternehmen Škoda Transportation in die Riege der größten internationalen Schienenfahrzeughersteller einreihen kann,“ erklärt Tomáš Ignačák, Vorstandsvorsitzender von Škoda Transportation.
„Dank dieser Referenz für  öffnen sich uns die Türen für weitere Ausschreibungen. An Lokomotiven mit 15/25kV Wechselspannung herrscht nicht nur in deutschsprachigen Ländern, sondern beispielsweise auch in Skandinavien, Ungarn, in der Türkei und weiteren Ländern Interesse,“ ergänzt Zdeněk Majer, Vizepräsident von Škoda Transportation.
Škoda Transportation wird der DB Regio AG  sechs neue Lokomotiven ¡Emil Zátopek“ für die Strecke Nürnberg – Ingolstadt - München mit einer 15kV/16,7 Hz Wechselspannung liefern. Bei der DB Regio AG tragen diese Lokomotiven die Bezeichnung BR 102. Die Lokomotiven sind Teil sechsteiliger Push-Pull-Doppelstockgarnituren. Die Bedienung der Garnitur ist also sowohl vom Steuerwagen als auch von der Lokomotive aus möglich. Die Lokomotiven können auch in mehrfacher Traktion eingesetzt werden. „Die neue Lokomotive ist im typischen roten Design der DB Regio AG  gehalten , die Gestaltung  von Führerräumen und Bedienung entspricht den Gewohnheiten der Deutschen Bahn. Bemerkenswert ist, dass im Rahmen der Lokomotive und der sechsteiligen Garnituren teil- und vollautomatische Bremstests durchgeführt werden können,“ fügt der Produktmanager von Škoda Transportation, Jaroslav Brodský hinzu.

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Das Pilsner Unternehmen Škoda setzt eine lange Tradition der Herstellung elektrischer Lokomotiven fort, von denen es in seiner Geschichte mehr als fünf tausend Stück produziert hat. Die neuesten Emil Zátopek Lokomotiven sind derzeit in der Tschechischen Republik und in der Slowakei in Betrieb. Als zweite weltweit haben sie das europäische TSI High Speed RST Zertifikat erhalten. Die Lokomotiven für Deutschland erfüllen auch alle anspruchsvollen technischen Parameter und die neuesten europäischen TSI Sicherheitsvorschriften. Ihre Maximalgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Die Teile und Rohstoffe aus denen die Lokomotive gebaut wurde sind zu mehr als 95% wiederverwertbar.

Quelle/Fotos: Škoda Transportation