HSB: TILLIG präsentiert 99 222 im Modell

xHSB Prasentation TILLIG1 Foto HSB Dirk BahnsenÜbergabe der Miniatur-„99 222“ vor dem Original (v.l.n.r.): TILLIG-Gechäftsführer Günter Kopp und HSB-Geschäftsführer Matthias Wagner. Foto: HSB/Dirk Bahnsen

In der Fahrzeughalle der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) präsentierte gestern die sächsische TILLIG Modellbahnen GmbH mit der Dampflok  „99 222“ ihr neustes Harzer Lokmodell im Maßstab 1:87. Die detailgetreu nachgebildete Miniatur-Lokomotive posierte dabei vor ihrem imposanten und 86 Jahre alten Originalvorbild, das seit nunmehr fünf Jahrzehnten auf Harzer Gleisen unterwegs ist.

Die Harzer Schmalspurbahnen sind nicht nur eine besondere Attraktion für Bahnfans und Urlauber in der Harzregion, sie sind seit jeher auch bei Modellbahnfreunden sehr beliebt. So fahren weltweit zahllose HSB-Lokomotiven und -Wagen verschiedener Hersteller im Maßstab 1:22,5 durch private sowie öffentliche Gärten. Aber auch für Freunde von Harzmodellen ohne entsprechend große Platzkapazitäten gibt es diverse kleinere Exemplare im Maßstab 1:87. Diesem Kundenkreis hat sich schon seit einigen Jahren ganz besonders die TILLIG Modellbahnen GmbH aus dem sächsischen Sebnitz gewidmet. So hat das Unternehmen neben den HSB-Dampfloks 99 7238 und 99 6101 bereits Personen-, Pack- und Güterwagen aufgelegt, um die heimische Modellbahnlandschaft in ein realitätsnahes oder fantasievolles Harzer Panorama zu verwandeln. Exklusiv für den Verkauf bei der HSB gibt es sogar Modelle eines Reisezugwagens sowie des Barwagens, der bei „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ im dampfenden „Mephisto-Express“ eingesetzt wird.

xHSB Prasentation TILLIG2 Foto HSB Dirk BahnsenKlein trifft Groß: Das 1:87-Modell der „99 222“ bildet ihr Vorbild (im Hintergrund) detailgetreu nach. Foto: HSB/Dirk Bahnsen

In der Wernigeröder Fahrzeughalle der HSB präsentierte TILLIG-Geschäftsführer Günter Kopp am gestrigen Vormittag nun das neueste Modell der „Harzserie“. Vor dem Original der Dampflokomotive 99 7222 überreichte er anschließend HSB-Geschäftsführer Matthias Wagener das Modell der wuchtigen Maschine, die bei den Harzer Eisenbahnern auch liebevoll „Mama“ genannt wird. Wagener lobte ihre vorbildgetreue Nachbildung und würdigte die langjährige Zusammenarbeit beider Unternehmen. Das neue Harz-Modell ist seit einigen Tagen im Handel erhältlich. Ausgeliefert wird es in der aktuellen HSB-Vorbildversion mit der Beschilderung „99 222“.

xIMG 4847Die 99 222 im Bahnbetriebswerk in Wernigerode. Foto: Dierk Lawrenz

Die originale „Mama“ wurde im Jahre 1931 bei der Berliner Firma Schwartzkopff als „99 222“ im Auftrag der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft gebaut. Gemeinsam mit zwei baugleichen Schwestermaschinen war sie als „Einheitslok‘“ für die Meterspurstrecken in Thüringen vorgesehen. Während es die beiden anderen Lokomotiven kriegsbedingt nach Norwegen verschlug und sie dort später verschrottet wurden, gelangte die „99 222“ im Sommer 1966 in den Harz.

xIMG 994699 222 mit Schneepflug im Bw Wernigerode. Foto: Dierk Lawrenz

Obwohl die ersten Einsätze hier erst im April 1967 erfolgten, stand die über 700 PS starke Maschine bereits zu Beginn der 1950´er Jahre technisch wie äußerlich Pate für die Entwicklung der siebzehn von 1954 bis 1956 gebauten „Brockenloks“. Die 99 7222 ist heute nahezu täglich im Plan- oder Sonderzugeinsatz auf den Gleisen der Harzer Schmalspurbahnen zu erleben.

Quelle: HSB

 

Unsere Empfehlungen:

(durch einen Klick auf die Abbildung erhalten Sie nähere Informationen)


0722 300

0477 300

8365 120

8290 klein

8281 300