Zugverkehr auf der Rheintalbahn unterbrochen

x1500Karte: Verlag Schweers+Wall GmbH

UPDATE 15.8.2017:

Die Deutsche Bahn arbeitet mit Hochdruck an der Wiederinbetriebnahme der Rheintalbahn. Im Fokus steht, den Zugverkehr für die Kunden so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Zusammen mit den ausführenden Baufirmen, Sachverständigen und Gutachtern wird derzeit das Verfahren zur Stabilisierung der Tunnelbaustelle in Rastatt geklärt. Anschließend wird die Strecke umfassend instand gesetzt. Die Experten entwickeln derzeit einen validen Zeitplan, über den die DB die Öffentlichkeit zeitnah informieren wird.

Der Personenverkehr läuft stabil. In den vergangen 24 Stunden haben die zusätzlich eingesetzten Arbeitsstäbe die Konzepte für die Ersatzverkehre der Reisenden weiter optimiert. Insbesondere an einer besseren Kundenkommunikation wurde gearbeitet, mehr Personal auf den betroffenen Bahnhöfen eingesetzt, und detaillierter über die Auswirkungen in den digitalen Kommunikationskanälen wie bahn.de und DB Navigator informiert. Zwischen Baden-Baden und Rastatt werden Busse eingesetzt.

Auch im Schienengüterverkehr wurde intensiv an Ersatzkonzepten gearbeitet. In Spitzenzeiten sind auf dem Nord-Süd-Korridor zwischen Karlsruhe und Basel bis zu 200 Güterzüge täglich unterwegs. Saisonal bedingt sind es aktuell deutlich weniger. Die DB setzt auf die großflächige Umfahrung des Bereiches, aber auch auf eine Verlagerung auf andere Verkehrsträger wie das Binnenschiff oder den Lkw. Insgesamt kann die DB ihren Kunden 200 Umleitungstrassen mit unterschiedlichen technischen Anforderungen anbieten. In Absprache mit den Kunden wird auch eine Verschiebung der Transporte geprüft. Ebenfalls untersucht die DB eine Verschiebung von Baustellen, um zusätzliche Kapazitäten für die Umleitung von Zügen zu schaffen.

Das für den Tunnelbau in Rastatt eingesetzte Verfahren ist international bewährt und wurde vielfach auch in Deutschland eingesetzt. Im Vorfeld wurde es von der DB und den ausführenden Baufirmen mit Gutachtern und Sachverständigen abgestimmt. Zusammen mit den Baufirmen und weiteren Sachverständigen arbeitet die Bahn parallel zur Wiederinbetriebnahme der Rheintalbahn an einem Konzept zur Fortführung der Tunnelbaumaßnahme.

Quelle: Deutsche Bahn

Eine Broschüre zum Tunnelbau Rastatt ist unter diesem Link zu finden.



UPDATE 14.8.2017:

Sperrung der Rheintalbahn: Ersatzfahrplan läuft bislang stabil
Busersatzverkehr zwischen Rastatt und Baden-Baden eingerichtet • Stündliche Anschlussmöglichkeiten in beide Richtungen • Schäden im Rastatter Tunnel werden ermittelt • Hunderte DB-Mitarbeiter seit Samstag im Einsatz

Der Ersatzfahrplan auf der seit Samstag gesperrten Rheintalbahn ist am heutigen Montag bislang stabil angelaufen.
In den Bahnhöfen entlang der Strecke sorgen seit Samstag zusätzliche Servicemitarbeiter für die Information der Reisenden. Die Deutsche Bahn hat das Wochenende zur Sichtung der Schäden genutzt und erstellt derzeit ein Konzept zur schnellstmöglichen Instandsetzung der Strecke. Zunächst muss die Tunnelröhre unter dem betroffenen Strecken­abschnitt stabilisiert werden. Zum anvisierten Zeitplan der Reparaturen und zu den Umleitungskonzepten für den Güterverkehr informiert die DB am morgigen Dienstag. Insgesamt sind derzeit hunderte Mitarbeiter der Bahn zentral und in der Region im Einsatz.

Am vergangenen Samstag kam es im Rahmen von Tunnelarbeiten im neuen Rastatter Tunnel zu Gleisabsenkungen südlich von Rastatt. Da die Bauarbeiten engmaschig überwacht wurden, wurde der Verkehr auf der Strecke Karlsruhe - Basel daraufhin zwischen Rastatt und Baden-Baden sofort eingestellt. Es ist nach derzeitigem Stand mit einer Streckensperrung bis voraussichtlich 26. August zu rechnen.

Von den Einschränkungen betroffen sind die Bahnverkehre nach Süden via Basel und nach Norden via Karlsruhe. Fernverkehrsreisende steigen in Rastatt bzw. Baden-Baden in Ersatzbusse um, die im direkten Anschlussverkehr von 05:15 Uhr bis 0:15 Uhr laufend verkehren. Danach bestehen wieder stündliche Anschlussmöglichkeiten in beide Richtungen. Aufgrund der Streckensperrung müssen Fahrgäste auf diesem Abschnitt mit Reisezeit­verlängerungen von mindestens einer Stunde rechnen, in Abhängigkeit von der Betriebslage sind auch größere Verzögerungen möglich.

Fernverkehrszüge aus Nordrhein-Westfalen beginnen und enden grundsätzlich bereits in Karlsruhe. Reisende aus diesen Zügen nutzen zwischen Karlsruhe und Rastatt die zeitnah verkehrenden Züge des Fern- und Nahverkehrs sowie die Züge der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG).

Die Züge zwischen Paris und Stuttgart bzw. München werden über Mannheim bzw. Saarbrücken umgeleitet. Es ist mit Reisezeitverlängerungen von bis zu 60 Minuten zu rechnen. Reisende zwischen Paris und Karlsruhe können in Mannheim umsteigen und nutzen zwischen Mannheim und Karlsruhe andere Züge des Fern- oder Nahverkehrs.

Kunden auf der betroffenen Strecke können ihre Fahrkarten für andere Züge - auch auf weitläufigen Umleitungsstrecken - nutzen oder diese bei Reiseverzicht ohne Gebühr zurückgeben. Neben den Fahrgastrechten für Verspätungen erstattet die DB auch Mehrkosten für Bahntickets, die aufgrund der Strecken­sperrung für längere Umwegstrecken gelöst werden und entschuldigt sich für die Beeinträchtigungen ausdrücklich bei allen Reisenden.

Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, auf bahn.de/aktuell sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu ersehen.

Quelle: Deutsche Bahn

Über diese Störung berichtet auch die Badische Zeitung unter diesem Link.



UPDATE 13.8.2017 - 19.30 Uhr:

Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden: Ersatzfahrplan gilt ab Montag
Stündliche Reisemöglichkeiten in beide Richtungen • Busnotverkehr zwischen Rastatt und Baden-Baden • Sperrung der Strecke dauert länger an

Am gestrigen Samstag kam es gegen 11.00 Uhr im Rahmen von Tunnelbauarbeiten im neuen Rastatter Tunnel zu Gleisabsenkungen südlich von Rastatt. Da die Bauarbeiten engmaschig überwacht wurden, wurde die Strecke Karlsruhe – Basel daraufhin zwischen Rastatt und Baden-Baden sofort eingestellt. Es ist nach derzeitigem Stand mit einer Streckensperrung bis zum 26.8.2017 zu rechnen. Ab Montag gilt für diese Zeit ein Ersatzfahrplan.

Betroffen von den Einschränkungen sind Kunden mit Reisen zwischen der Schweiz (via Grenzübergang Basel) bzw. den Städten des Oberrheins (Freiburg, Offenburg) und Frankfurt bzw. West- und Norddeutschland.

Im Fernverkehr bestehen stündliche Reisemöglichkeiten aus und in Richtung Norden bis und von Rastatt und aus und in Richtung Süden bis und ab Baden-Baden. Zwischen Baden-Baden und Rastatt verkehren Ersatzbusse im 6-Minuten-Takt. Reisende auf diesem Streckenabschnitt müssen mit Reisezeitverlängerungen von ca. einer Stunde rechnen, in Abhängigkeit von der Betriebslage sind auch größere Verzögerungen möglich.

Fernverkehrszüge aus Nordrhein-Westfalen beginnen und enden grundsätzlich statt in Rastatt in Karlsruhe. Reisende aus diesen Zügen nutzen zwischen Karlsruhe und Rastatt die zeitnah verkehrenden Züge des Fern- und Nahverkehrs sowie die Züge der AVG. Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) leistet mit Ihren Zugangeboten zwischen Karlsruhe Hbf (Bahnhofsvorplatz) und Rastatt einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des derzeitigen Reisendenaufkommens.

Die Züge zwischen Paris und Stuttgart bzw. München werden über Mannheim umgeleitet. Es ist mit Reisezeitverlängerungen von bis zu 60 Minuten zu rechnen. Reisende zwischen Paris und Karlsruhe können in Mannheim ein bzw. aussteigen und nutzen zwischen Mannheim und Karlsruhe andere Züge des Fern- oder Nahverkehrs.

Kunden auf der betroffenen Strecke können ihre Fahrkarten für andere Züge - auch auf weitläufigen Umleitungsstrecken - nutzen oder diese bei Reiseverzicht ohne Gebühr zurückgeben. Neben den Fahrgastrechten für Verspätungen erstattet die DB auch Mehrkosten für Bahntickets, die aufgrund der Streckensperrung für längere Umwegstrecken gelöst werden und entschuldigt sich für die Beeinträchtigungen ausdrücklich bei allen Reisenden.

Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung auf bahn.de/aktuell zu informieren. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu ersehen.

Die Deutsche Bahn hat das Wochenende genutzt, um eine erste Sichtung der Schäden vorzunehmen. Die Arbeiten an der Instandsetzung der Strecke laufen auf Hochtouren. In diesem Zuge wurden heute die direkten Anwohner aus vier Häusern vorsorglich gebeten, aus Sicherheitsgründen die Häuser zu verlassen, um die schnellstmögliche Wiederherstellung der Strecke zu ermöglichen. Die DB wird sich Anfang der Woche zu den weiteren Schritten äußern.

Quelle: Deutsche Bahn

Über diese Störung berichtet auch die Badische Zeitung unter diesem Link.



UPDATE  13.8.2017 -18.00 Uhr:

Zugverkehr auf der Rheintalbahn bleibt unterbrochen
Abschnitt Rastatt―Baden-Baden weiter gesperrt • Busnotverkehr eingerichtet • Sperrung der Strecke dauert länger an

Nach einer Sichtung der Lage ist davon auszugehen, dass die derzeit bestehende Sperrung der Strecke zwischen Rastatt und Baden-Baden länger andauert und sich mindestens über ein bis zwei Wochen erstrecken wird. Grund für die Sperrung ist eine schwerwiegende technische Störung an der Strecke.

Vor Ort wird intensiv an der Störungsbehebung gearbeitet. Derzeit müssen Reisende auf der Rheintalbahn mit massiven Einschränkungen rechnen. An einem umfangreichen Ersatzkonzept für die nächsten Tage wird derzeit unter Hochdruck gearbeitet. Der behelfsmäßige Fahrplan wird ab Sonntagabend über die DB-Informationskanäle und dann auch schnellstmöglich über die Buchungssysteme verfügbar sein.

Fernverkehrszüge aus dem Norden und aus dem Süden enden daher vorzeitig und fahren wieder zurück. Entsprechende Informationen erfolgen durch das Zugpersonal und die zusätzlichen Reisendenlenker auf den jeweiligen Endbahnhöfen.

Zwischen Rastatt und Baden-Baden ist ein Busnotverkehr eingerichtet.

Internationale Züge von und nach Paris verkehren nicht über Strasbourg und Karlsruhe und halten ersatzweise in Saarbrücken und Mannheim.

An den Bahnhöfen Karlsruhe, Offenburg und Baden-Baden sind zusätzliche Mitarbeiter der DB zur Kundeninformation und Reisendenlenkung im Einsatz. In Karlsruhe und Offenburg standen in der vergangenen Nacht Hotelzüge bereit.

Reisende müssen sich auf dieser Strecke weiterhin auf mehrstündige Verzögerungen einrichten und werden gebeten, ihre Fahrt möglichst über alternative Strecken zu planen.

Kunden auf der betroffenen Strecke können ihre Fahrkarten für andere Züge - auch auf weitläufigen Umleitungsstrecken - nutzen oder diese bei Reiseverzicht ohne Gebühr zurückgeben. Neben den Fahrgastrechten für Verspätungen erstattet die DB auch Mehrkosten für Bahntickets, die aufgrund der Streckensperrung für längere Umwegstrecken gelöst werden und entschuldigt sich für die Beeinträchtigungen ausdrücklich bei allen Reisenden.

Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung auf bahn.de/aktuell zu informieren. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu ersehen.

Quelle: Deutsche Bahn

Über diese Störung berichtet auch die Badische Zeitung unter diesem Link.



Wegen einer technischen Störung an der Strecke ist derzeit zwischen Rastatt und Baden-Baden kein Bahnverkehr möglich.

Züge des Fernverkehrs enden bis auf weiteres in Baden-Baden bzw. Rastatt.

Zwischen Rastatt und Baden-Baden ist ein Busnotverkehr eingerichtet.

Internationale Züge von und nach Paris verkehren nicht über Strasbourg und Karlsruhe und halten ersatzweise in Saarbrücken und Mannheim.

An den Bahnhöfen Karlsruhe, Offenburg und Baden-Baden sind zusätzliche Mitarbeiter der DB im Einsatz.

Reisende müssen sich auf mehrstündige Verzögerungen einrichten und werden gebeten, ihre Fahrt möglichst über alternative Strecken zu planen. Die DB bedauert die Beeinträchtigungen zutiefst. Kunden können ihre Fahrkarten ohne Gebühr zurückgeben.

Die Untersuchungen zur Ursache der Störung laufen auf Hochtouren. Die Strecke bleibt bis auf weiteres gesperrt. Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu ersehen.

Über diese Störung berichtet auch die Badische Zeitung unter diesem Link.

Quelle: Deutsche Bahn, Badische Zeitung

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