Siemens: Rahmenvertrag über 100 Vectron-Lokomotiven

xIM2019010204MO 300dpiDie 193 300 ist die erste Vectron-Lok für DB-Cargo. Foto: Siemens Mobility

[18. Januar 2019] Siemens Mobility und die DB Cargo AG haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 100 Multisystem-Lokomotiven geschlossen. Gleichzeitig mit der Unterzeichnung hat die Güterbahn der DB 40 Mehrsystem-Lokomotiven vom Typ Vectron abgerufen. Die Lokomotiven sind für den grenzüberschreitenden Verkehr in mehreren europäischen Ländern vorgesehen. Die Auslieferung der Fahrzeuge beginnt im Februar 2019 und wird im Juni 2020 abgeschlossen sein.

x5DB193309u305Hausbruch3p020518193 309 und 193 305 mit dem Kohlependel von Hamburg Hansaport nach Ziltendorf. Foto, am 2.5.2018 in Hamburg-Hausbruch: Erik Körschenhausen

„Erst im Sommer 2017 hat DB Cargo 60 Loks bei uns bestellt. Der Abschluss eines neuen Rahmenvertrags steht für die erfolgreiche Abwicklung des Vorprojekts und die Zuverlässigkeit unserer Fahrzeuge“, sagt Sabrina Soussan, CEO von Siemens Mobility.

„Der Vectron MS ist eine besonders energieeffiziente Lokomotive, die den grenzüberschreitenden Verkehr ohne Lokwechsel erlaubt. Dies ermöglicht es DB Cargo, auf den europäischen Relationen noch bessere Leistungen für die Kunden zu erbringen“, sagt Steffen Bobsien, Leiter European Assets & Technology DB Cargo.

Die Lokomotiven für DB Cargo verfügen über eine Leistung von 6,4 Megawatt und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, sie sind mit den erforderlichen nationalen Zugsicherungssystemen sowie mit dem Europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet.

Siemens Mobility hat den Vectron bereits über 800 Mal an insgesamt 41 Kunden verkauft. Die Lokomotiven sind in Bulgarien, Deutschland, Finnland, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Schweden, der Schweiz, der Tschechischen Republik, der Türkei und Ungarn zugelassen.

xDB193315Veddel4p140718193 315 ist am 14.7.2018 mit einem KLV-Zug am Bahnhof Veddel in Hamburg unterwegs. Foto: Erik Körschenhausen

Quelle: Siemens Mobility