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weihnachten 2023
Foto: Eisenbahnstiftung

Boom im int. Fernverkehr: 21% mehr Fahrgäste als 2019

x5IMG 5869Foto: D.Lawrenz

[5.4.2024] Der internationale Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) boomt: Im Jahr 2023 waren 24 Millionen Reisende grenzüberschreitend unterwegs. Das entspricht einem Zuwachs von 21 Prozent gegenüber 2019. Damit hat die DB das Vor-Corona-Niveau weit übertroffen. Das Sitzplatzangebot hat sich im selben Zeitraum durch neue Verbindungen und den Einsatz längerer Züge um 13 Prozent erhöht.

Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Immer mehr Menschen sind in Europa mit der Bahn unterwegs. 2023 war das Jahr der international Bahnreisenden. Wir freuen uns über ein zweistelliges Wachstum im internationalen Fernverkehr. Der Boom auf der Schiene hat gute Gründe: Denn von Innenstadt zu Innenstadt punktet die Bahn mit kurzen Reisezeiten und attraktiven Preisen. Und natürlich ist jede Bahnfahrt aktiver Klimaschutz für Europa.“

Für dieses Jahr plant die Deutsche Bahn weitere Verbesserungen im internationalen Verkehr. Ein Highlight: Nach erfolgter Zulassung soll der ICE 3neo voraussichtlich zur Fußball-EM ab Mitte Juni 2024 erstmals auf den Verbindungen Frankfurt/Main–Brüssel und Frankfurt/Main–Amsterdam zum Einsatz kommen. Ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant – dank exzellenter Zusammenarbeit mit dem Hersteller Siemens Mobility, den Zulassungsbehörden und den europäischen Kooperationsbahnen. Die modernsten Züge der DB ersetzen die in die Jahre gekommenen Vorgängermodelle und sorgen für mehr Zuverlässigkeit und ein neues Komfortniveau auf diesen internationalen Verbindungen. Auch in diesem Jahr schreitet der Ausbau der Fernverkehrsflotte voran: Alle drei Wochen erhält die DB einen neuen ICE.

Im Rahmen der Konzernstrategie Starke Schiene hat die DB in den letzten Jahren zudem auf internationalen Verbindungen stark in den Ausbau des Angebots investiert: Neue bzw. mehr Verbindungen, zusätzliche Direktverbindungen sowie mehr Komfort und Kapazität in den Zügen machen das Reisen über Deutschlands Grenzen hinweg noch attraktiver.

x5IMG 5900Foto: D.Lawrenz

Die fünf wachstumsstärksten internationalen Verbindungen (Vergleich 2022 zu 2023):

Berlin–Amsterdam: Plus von 64.000 Reisenden (+23%)
Berlin–Warschau: 51.000 zusätzliche Reisende (+22%)
München–Verona: 17.000 zusätzliche Fahrgäste (+20%)
München–Wien: 72.500 zusätzliche Reisende (+17%)
München–Zürich: 17.000 mehr Fahrgäste (+16%)

Die wichtigsten Neuerungen im Fahrplan 2024:

  • Verbindung Berlin–Amsterdam um eine halbe Stunde beschleunigt
  • Auch in diesem Jahr wieder Direktzüge Frankfurt/Main–Bordeaux an Sommersamstagen, ab Mitte Juli von und nach Stuttgart (wegen Bauarbeiten auf der Riedbahn)
  • Nachtzug-Allianz von DB, ÖBB, SNCB und SNCF: neue Nachtzugverbindung Berlin– Paris/Brüssel dreimal wöchentlich.
  • Ebenfalls neu ist der Nachtzug München–Wien–Krakau–Warschau
  • Zweite Direktverbindung Berlin/Erfurt–Linz/Wien
  • Nun auch täglich (Berlin-)Frankfurt/Main–Stuttgart–Innsbruck
  • Mehr direkte Verbindungen Hamburg–Kopenhagen (ungefährer Zweistunden-Takt)
  • Weitere Verbindung München–Zürich: siebtes Zugpaar (Hin- und Rückfahrt)
  • In den Sommermonaten Juni bis September gibt es außerdem zusätzliche Züge zwischen Berlin und Prag
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  • Einsatz neuer Fahrzeuge im Fahrplan 2024:

  • Zwischen Deutschland und Österreich: Immer mehr Intercity-Züge werden seit 2024 durch ICE ersetzt
  • Ab April 2024: Einsatz des neuen Railjets zwischen München und Italien
  • Ab voraussichtlich Juni 2024: Einsatz ICE 3neo auf den Verbindungen Frankfurt/Main–Brüssel und Frankfurt/Main–Amsterdam
  • Gemeinsam mit den ÖBB: Einführung des neuen Nightjets im Nachtverkehr – seit Fahrplanwechsel Hamburg–Wien/Innsbruck.
  • Ab voraussichtlich Herbst 2024 auch auf der Relation Wien/München–Rom
  • Ab Sommer erstmals Einsatz des SBB-Hochgeschwindigkeitszuges Giruno auf der Verbindung Frankfurt–Zürich–Mailand
  • Stufenweise Einführung neuer Railjets der tschechischen Bahn ČD ab Herbst 2024 zwischen Berlin und Prag
  • An besonders nachfragestarken Tagen kommen zwischen Frankfurt und Paris Züge mit doppelter Kapazität zum Einsatz

Quelle: Deutsche Bahn AG

Fotos: D.Lawrenz

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