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Eisenbahn-Kurier 1/2011

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    Vorbild-Themen

        • Brennpunkt Eisenbahn: Aktuelles entlang der Schiene
        • Ökonomie frisst Kultur – Bahndesign in der Kostenklemme
        • München—Lindau: Neuer Morgen oder Fata Morgana für eine alte Bahn?
        • Einst & jetzt – Der Bahnhof Cuxhaven
        • Der Leasingmarkt heute: Lokomotiven einfach und günstig einsetzen
        • Die Baureihe 56.2 – Lokomotiv-Geschichte
        • Strecke Hoyerswerda—Horka – (Vorübergehender) Abschied von der „Horkaschiene“
        • Kohlenklau oder „Fringsen“: Eisenbahn- & Zeitgeschichte
        • Globetrotter Jordanien: Die Aqaba-Bahn – deutsche Eisenbahn in der Wüste

              Wo investieren wir heute?

              allgaeu-2011-01Aufnahme: Charly KisselDie Diskussionen um Stuttgart 21 haben es allen deutlich gemacht: Viele Bürger glauben immer seltener, dass die Prioritäten von Politikern bei Investitionen richtig gesetzt werden.
              Unser Autor Siegfried Baum zeigt in seinem umfangreichen Artikel „Neuer Morgen – oder Fata Morgana für eine alte Bahn“ deutlich die Irrungen und Wirrungen der deutschen Verkehrspolitik auf. Im Mittelpunkt seiner Betrachtungen stehen die Fragen:

              • Wie wollen wir durchs Allgäu fahren?
              • Wie wollen wir den Verkehr über die Alpen lenken?
              • Wie wollen wir mit unseren Nachbarländern zusammenleben?

              Wieder einer der ganz wichtigen Artikel im EK!

              Lokomotivportrait: 56.2

              BR56-2-07Foto: Carl Bellingrodt / Sammlung WenzelVon Hansjürgen Wenzel: Wer kennt sie noch, die unscheinbaren 1’D-Güterzugloks der Baureihe 56.2, von den Eisenbahnern auch G 8.1-Umbau genannt, die aus der G 8.1 (Baureihe 55.25) umgebaut wurden und die im Nachkriegsdeutschland neben den weit verbreiteten Einheitsloks der Baureihen 50 und 52 kaum zu Hauptbahn-Ehren gelangten? Im März 1971 verabschiedeten sich die letzten drei von deutschen Schienen. DB und DR ließen alle zerlegen – nur die PKP hat mit der am 23. Mai 1972 ausgemusterten Tr5-65 (zuvor DR 56 511) eine Umbaulok in Wolsztyn (Wollstein) erhalten; derzeit wartet sie auf Reparatur.

              Wie kam es noch im Jahre 1934 zu diesem Umbau? Ende 1933 besaß die Reichsbahn noch 2.035 Lokomotiven der Baureihe 55.25 (zuvor preuß. G 8.1), die zum Teil damals wegen mangelnden Bedarfs abgestellt …

              Bahndesign in der Kostenklemme:
              Ökonomie frisst Kultur

              design-2011-01Foto: DBKommt neues Rollmaterial auf die Schiene, dann sind in der Regel auch Designbüros involviert. Warum aber erscheinen gerade aktuelle Bahnprodukte ästhetisch oft so unbefriedigend? Kostendruck und wenig Spielraum, sagen die Designer.

              Das deutsche Bahndesign hat schon goldenere Zeiten gehabt. Ausgerechnet im Jubiläumsjahr der Bahn scheint das Design der Interieurs und Exterieurs an einem Tiefpunkt angelangt zu sein. Dabei ist längst bewiesen, dass gelungenes Design wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg beiträgt – auch im Bahnsektor. Doch dort geht es derzeit vor allem um eines: die Kosten.

              „Seit etwa zehn Jahren haben die Controller die Oberhand gewonnen“, sagt Thomas Haslacher. „Die gestalterische Qualität wird zum großen Teil durch Fokussierung auf Zahlen begrenzt.“
              Haslacher + Partner ist seit rund 20 Jahren im Bahndesign aktiv, die Lokomotive TAURUS wurde einst hier gestaltet. Zu den jüngeren Projekten gehören die Siemens-Lok Vectron oder der „Fugger-Express“ …

              Strecke Hoyerswerda – Horka:
              (Vorübergehender) Abschied von der „Horkaschiene“

              horka-2011-01Foto: Steven Metzler

              Die im Juni 1874 zwischen Ruhland und Kohlfurt eröffnete Eisenbahnstrecke mit Laufweg über Hosena, Hoyerswerda, Niesky und Horka (KBS 229) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Grenzziehung zwischen Deutschland und Polen entlang der Oder-Neiße-Linie geteilt. Kohlfurt kam zu Polen und erhielt den polnischen Namen Węgliniec.

              Anfang 1960 wurde die Strecke aufgrund des Aufschlusses des Tagebaus Lohsa zwischen Uhyst und Lohsa neu trassiert und am 11. Januar 1962 neu eröffnet. Wegen des starken Kohleverkehrs wurde die Strecke in den achtziger Jahren zwischen Knappenrode und Falkenberg (Elster) elektrifiziert. Im Personenverkehr ist der Abschnitt Hoyerswerda – Niesky heute Bestandteil der Linie OE 64 (Hoyerswerda – Görlitz), die von den Triebwagen der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG) bedient wird. Der Personenverkehr von Niesky nach Horka wurde 2002 eingestellt, zwischen Horka und Węgliniec gibt es bereits seit 1945 keinen Personenverkehr mehr

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              Modell-Themen im EK 1/2011


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                  • Hoch hinaus – Henschel-Kipper mit Hubsteiger von Weinert in H0
                  • „Brot- und Butterwagen“ der DR von Brawa in H0 – Vierachsige DR-Rekowagen in Vorbild und Modell
                  • Die Baureihe 215 der DB – Hightech von ESU in Spur H0
                  • Köln – IMA 2010 – 27. Internationale Modellbahnausstellung
                  • Vegetationsgestaltung – Teil 8 – Das Doppelhaus mit Garten für zwei Parteien
                  • Frisches Klima für den IC – IC-Großraumwagen Bpmz 291 von L.S. und ACME
                      RUBRIKEN:

                      Flohmarkt • Modellbahn-Kolumne • Neuheiten-Kurier • Veranstaltungen Vorbild/Modell • Impressum/Leserbriefe

                      Henschel-Kipper mit Hubsteiger von Weinert

                      Weinert-Ruthmann-SteigerFoto: Marc HeckmannIn unserer Modellwelt sind nicht alle Arbeitsstellen in luftiger Höhe so leicht zu erreichen. Schön, wenn es individuelle Lösungen in Form eines besonderen Arbeits­gerätes gibt. Ein Beispiel bietet die Firma Weinert mit einem Hubsteiger an, der auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens zu montiert ist. Was liegt da näher, auch gleich ein entsprechendes Lkw-Modell aus dem Hause dazu heranzuziehen: 

                      Henschel-Kipper mit Hubsteiger. Die Wahl fiel auf das Henschel-Fahrzeug, da es im Gegensatz zu vergleichbaren Kunststoffmodellen ein wenig stabiler ausfällt und somit in den Proportionen besser zu dem Hubsteiger passt. Dabei haben wir vernachlässigt, ob es diese Konstellation auch beim Vorbild …

                      Digitales Spielvergnügen mit der Engineering Edition von ESU: Baureihe 215

                      ESU 215Foto: Ralph ZinngrebeMit diesem Erstlingswerk hat ESU gezeigt, dass man auch anspruchsvolle Triebfahrzeuge entwickeln und fertigen kann. Technisch hat man zum Teil Neuland betreten und das heute Machbare realisiert. Das Ergebnis ist ein bislang noch nicht dagewesenes Spielvergnügen, insbesondere in akustischer Hinsicht. Dies hat seinen Preis, das Modell ist ihn jedoch wert. Viele weitere Informationen über das Modell und seine Funktionen gibt es im aktuellen EK …