Eisenbahn-Kurier 04/2014
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Vorbild-Themen
- Kriegslok USATC S 160 – Teil 1: Entstehung und Deutschland-Einsatz
- Banane statt Hightech? – Die Bahnindustrie ohne Lobby
- 10 Jahre S-Bahn Rhein-Neckar – Erfolgsstory mit Fortsetzung
- Rot-weiße „Ludmilla“: Die EWR-232 in Deutschland
- Der EUROP-Wagenpark – Teil 2: Die Erweiterung
- Einst & Jetzt – Der Bahnhof Probstzella
- Durch die Wand … – Lokomotiven als „Wandschmuck“
- Globetrotter: Museumsbahnpioniere – Dampf in England
Kriegslok USATC S 160 – Entstehung und Einsatz in Deutschland
Eine „große Unbekannte“ auf deutschen Schienen ist die amerikanische Kriegslok vom Typ S 160, mit 2120 Stück eine der meistgebauten Dampfloks der Welt. Über ihren kurzen aber intensiven Deutschland-Einsatz erzählt Andreas Knipping ein bisher kaum bekanntes Kapitel Bahngeschichte:
Bekanntlich lagen Schlachtfelder und Besatzungsgebiete in beiden Weltkriegen größtenteils und über die längste Zeit außerhalb Deutschlands. Der Erste Weltkrieg tangierte das Reichsgebiet nur im südlichen Elsass und 1914 kurzzeitig in Ostpreußen; der Zweite Weltkrieg fand – abgesehen vom Luftkrieg …
Banane statt Hightech?
Eisenbahn ist Hightech. Das hat sich noch nicht bei allen Eisenbahnfreunden herumgesprochen, weil diese oft fest in der Epoche III verwurzelt sind – als die Loks noch dampften und sogar die mechanischen Funktionen einer Elektrolok für einen Laien überschaubar waren. Oldtimer auf Schienen sind bei Eisenbahnfreunden beliebt, weil sie an vermeintlich bessere Zeiten erinnern und die eigene Jugend geprägt haben. Und je größer der Maßstab, umso länger liegt nach Meinung der Fans die gute alte Zeit der Eisenbahn zurück: Seit der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft hat es demnach keine technischen Spitzenleistungen mehr gegeben.
Wer durch Zeitungen und Websites blättert, kommt zu einem ähnlichen Schluss. Die moderne Eisenbahn ist ein Desaster, weil angeblich nichts funktioniert …
Der EUROP-Wagenpark – Teil 2: Die Erweiterung
Im EK 2/2014 wurden auf S. 44-49 die Grundlagen und die Entstehung des gemeinsamen westeuropäischen EUROP-Güterwagenpools behandelt. Nun bringt uns Wagenspezialist Paul Scheller die einheitliche Kennzeichnung, die EUROP-Standardbauarten und die Entstehung weiterer Bauarten näher.
Ein Hauptproblem für die Verwaltung des EUROP-Wagenparks waren die unterschiedlichen Gattungsbezeichnungen und Nummernsysteme der europäischen Eisenbahnen. Gleiche Wagen wie die Gmhs „Bremen“ der vormaligen DRB liefen bei der DB als Gmhs 35 mit sechsstelligen Wagennummern ab 230 000 und bei der ÖBB als Gmds 150 000 ff …
Rot-weiße „Ludmilla“ – die EWR-232 in Deutschland
Seit einiger Zeit entspricht die Farbgebung einiger Dieselloks von DB Schenker Rail den polnischen Landesfarben. Rot-weiße „Ludmillas” prägen seit rund sieben Jahren den Alltag im grenzüberschreitenden Güterverkehr über Oder und Neiße und sorgen damit – nicht nur bei Fotografen – für Aufsehen.
Die damalige Railion Deutschland AG und die polnische PCC Rail S. A. (Tocherunternehmen der Duisburger Petro Carbo Chem) beschlossen 2004, ein gemeinsames Eisenbahnverkehrsunternehmen zu gründen, um der Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn zu ermöglichen, auf dem polnischen Markt aktiv zu werden. Dies war die Geburtsstunde von East-West-Railways Sp. z. o. o., kurz EWR.
Durch die Wand – Lokomotiven als „Wandschmuck“
Mit der Lokomotive durch die Wand? Gemeint ist nicht das immer mal wieder passierende, schadensträchtige und unbeabsichtigte Durchfahren der Wand eines Lokschuppens, sondern die Aufstellung der Vorderfront einer Lokomotive als „Schmuck“ an einem Gebäudes in Erinnerung an die Geschichte der Eisenbahn vor Ort. Rainer Heinrich hat sich einigen Beispielen dieser besonderen Form der Traditionspflege gewidmet.
Wer in Sachen Eisenbahn durch das Land reist, wird heute vielerorts an Zeitzeugen der Eisenbahngeschichte erinnert. Bereits auf Initiative ehemaliger Reichsbahn- und Bundesbahn-Dienststellen standen und stehen noch heute auf Bahnhöfen, in Bahnbetriebswerken, an Stellwerken oder Verwaltungsgebäuden Denkmäler in Form von Radsätzen, alten Signalen und Fahrzeugen …
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Modell-Themen im EK 04/2014
- Ländliches Kleinstadt-Bw – Edles Brawa-Messediorama 2014
- Nürnberg 2014: Digital & Technik – Die neuesten Trends
- Auf zu neuen (Spur-1-) Ufern – Baureihe 38.10-40 (pr. P 8) von Märklin
- Der „Höllentäler“ in H0 – Einheits-Nebenbahnwagen von Brawa
- Langmesser „goes“ Null – Attraktives Zubehör in 1:45
- Piko-Vectron in H0 – Die neue Baureihe 193 rollt im Modell an
- Das Hallertauer Bockerl: H0-Anlage nach bayerischen Lokalbahn-Motiven
- Gekuppelt vom Gleis in den Koffer – Sicherer Transport edler Eisenbahn-Modelle
RUBRIKEN:
Flohmarkt • Modellbahn-Kolumne • Neuheiten-Kurier • Veranstaltungen Vorbild/Modell • Impressum/Leserbriefe
Das Hallertauer Bockerl
Die Mitglieder des kleinen Modellbahnvereins aus Haag a. d. Amper haben sich zum Ziel gesetzt, den Lokalbahnen ihrer Region ein Denkmal im Modell zu setzen. In den letzten Jahren entstand eine Vielzahl von H0-Modulen, die Szenen ihrer bayerischen Heimat zeigen. Wir laden Sie zu einer Rundfahrt mit dem Hallertauer Bockerl ein.
Piko-Vectron in H0 – die Baureihe 193
Mit der aktuellen Siemens-Ellok „Vectron“ bringt Piko erstmals ein H0-Fahrzeugmodell dieser Epoche-VI-Lokomotivfamilie auf den Markt, die in der „Expert“-Reihe erscheint. Wir haben diese Neuheit für Sie unter die Lupe genommen.