Eisenbahn-Kurier 02/2015

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• Untersuchungsbericht Stuttgart Hbf

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Vorbild-Themen

• Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
• Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
• Unauffälliges Arbeitstier – Die Bauart E 1200 der RBH verabschiedet sich
• Stuttgart 21: Aushubverkehr per Bahn – Eisenbahn aktuell
• Frische „Fischstäbchen“ – Talbot-Triebwagen der HSB wieder im Einsatz
• Endstation Dampfspender – Letzte Verwendung von DR-Dampfloks
• Baureihe 50.40 in Osnabrück – Letzte Blüte der Franco-Crosti-Loks
• Höchste Eisenbahn – Müngstener Brücke wieder befahrbar
• Reichsbahn-Bahnhofsbauten – Wege zur Moderne von 1924 bis 1933
• Baureihe 180: Das wars! – Einsatzende der „Knödelpresse“ bei der DB
• Globetrotter Türkei – Anatoliens Bahnen – zwischen Tradition und Moderne

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Großbaustelle Stuttgart 21 - Aushubverkehr per Bahn

Aushubverkehr für Stuttgart 21; Foto: Henning Folz Das Großprojekt Stuttgart 21 stellt die Bahn vor große Aufgaben: Rund 20 Millionen Tonnen Aushub müssen von der Baustelle in den kommenden Jahren abtransportiert werden. Davon stammen 8 Millionen Tonnen aus dem Bereich der Zentralen Logistik; hier organisiert die DB selbst die Abfuhr der Materialien. Die weiteren 12 Millionen Tonnen werden von beauftragten Unternehmen aus den Logistikbereichen Fildern und Neckar direkt entsorgt. Nochmals rund 20 Millionen Tonnen Aushub fallen bei der Neubaustrecke Stuttgart–Ulm an.

Schon vor Jahren hatte die DB eine Ausschreibung für die Aushubabfuhr gestartet, die den Transport von Stuttgart Nord bis zur Deponierung als Komplettangebot umfasst hat. Nach verschiedenen Änderungen an der Ausschreibung werden die Transporte …

Die Bauart E 1200 verabschiedet sich

RAG-015 und 004 vor Kohlezug auf DB-Gleisen in Bochum; Foto: Norman Kampmann Nach großem Aufsehen zur Zeit ihrer Inbetriebnahme haben die Werkbahnlokomotiven des Typs E 1200 von Thyssen-Henschel bis heute still und leise ihren Dienst vollbracht – nun naht das Ende dieser wegweisenden Lokomotivkonstruktion.

1976 lieferten Thyssen-Henschel und die BBC (elektrischer Teil) sechs vierachsige Drehstromloks mit Mittelführerstand der Bauart E 1200 (E001 bis 006) an die Zechenbahn- und Hafenbetriebe Ruhr-Mitte der Ruhrkohle AG (RAG) in Gladbeck. Thyssen-Henschel hatte zuvor bereits die bei der RAG im Einsatz stehenden zwei-, drei- und vierachsigen Elektrolokomotiven der Bauarten EA 500, 800 und 1000 konstruiert, aus deren Entwicklung für die E 1200 auf zahlreiche Baugruppen zurückgegriffen wurde …

Endstation Dampfspender

Foto: Georg Otte/EK-Verlag Infolge des Traktionswechsels benötigte die DR etliche dreizylindrige Dampflokomotiven der Baureihen 22, 44 und 58 nicht mehr und begann ab 1968 mit dem Umbau zahlreicher Lokomotiven dieser Baureihen zu Dampfspendern für DR-Dienststellen. In einer Dokumentation vom 31. Januar 1968 legte die DR den Umfang des Umbaus fest, den wir hier in den wesentlichen Teilen vorstellen.

Mit der Inbetriebnahme neuer Diesellokomotiven der Baureihen V 180 und V 200 sowie der in Arbeit befindlichen Elektrifizierung des „Sächsischen Dreiecks“ (Leipzig—Reichenbach/Zwickau—Dresden—Leipzig, 1970 fertig gestellt) wurden besonders in den Direktionen Erfurt und Dresden …

Auf dem Weg zur Moderne: Reichsbahn-Bahnhofsbauten

Bahnhof Westerland; Foto: Sammlung Dr. Alfred GottwaldtIn der Zeit der Weimarer Republik erlebten sowohl die deutsche Gesellschaft als auch Deutschlands Eisenbahnwesen einen großen Modernisierungsschub. Beides fand seinen Ausdruck in neuen Architekturformen für Bahnhöfe – ein bau- und kulturgeschichtlicher Rückblick auf die Neubauten im Jahrzehnt nach dem Ersten Weltkrieg.

Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) war in den zwanziger Jahren nicht nur das größte Unternehmen der Welt, sie war in vielen Bereichen auch ausgesprochen mo­dern. So wurde das gesamte Werkstättenwesen nach den damals viel beachteten Grundsätzen des amerikanischen Industriellen Henry Ford und seines Landsmanns Frederick Winslow Taylor umorganisiert …

Letzte Blüte: Baureihe 50.40 in Osnabrück

50 4013 in Osnabrück; Foto: Jürgen Munzar In den fünfziger Jahren unternahm die DB mit der Umrüstung von 31 Loks der Baureihe 50 auf Franco-Crosti-Kessel einen der letzten Versuche, die Dampflokomotive weiterzuentwickeln. Jürgen Munzar erinnert an die DB-Baureihe 50.40, die nur knapp ein Jahrzehnt lang im Betrieb zu erleben war.

An einem Schönheitswettbewerb konnten die Loks der DB-Baureihe 50.40 wahrlich nicht teilnehmen, dafür waren sie etwas zu ungewöhnlich. Wer kennt sie noch aus dem Betrieb, diese doch so ganz andere Dampflokbaureihe? Etwa 50 Jahre sind inzwischen vergangen, als die Franco-Crosti-Loks im Osnabrücker Raum ihre letzte große Blüte erleben sollten. Auf der „Rollbahn“ Ruhr–Osnabrück–Bremen–Hamburg gehörten sie seit dem Jahr 1958 zum gewohnten Alltagsbild.

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Modell-Themen im EK 02/2015

 

• Leistungsschau der Modellbahn – Internationale Modellbahnausstellung in Köln
• Central Station für den PC – Märklins CS 2 für jedermann
• Dampflok-Ausbesserung in Rosenthal: H0-Anlage der niederländischen „MSV Post B“
• Märklins „Gläserner“ in 1 – Der „Gläserne Zug“ der Baureihe 491
• Neue Perspektiven – Video-Lok der Baureihe 103 von Roco in H0
• Brawa-TRAXX 2 – Lokneuheiten in H0
• RailCom – Lücke im DCC-Datenstrom: Was sie kann & wofür sie gedacht ist
• Dreizylinderlok des Nordens – Die ölgefeuerte DR-03.10 von Roco in H0
• Viel Betrieb auf wenig Raum: Rollwagen-Absetzrampe mit drei Spurweiten

RUBRIKEN:

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Rollwagen-Absetzrampe mit drei Spurweiten

Foto: J. Harding

Viel Betrieb auf wenig Platz unterzubringen ist eine Herausforderung. Wie man das schafft, zeigt ein Diorama nach Vorbild einer Rollwagen-Absetzrampe mit gleich drei Spurweiten, das als Schaustück und als Gartenbahn-Modul nutzbar ist – eine Anregung für alle Baugrößen …

Video-Lok von Roco

Foto: jsk

Suchbild: Wo könnte die kleine Kamera zu finden sein?– links oben im Führerstand! Die neueste Video-Lok von Roco in Form einer 103 in H0 war für uns Anlass, die nun mögliche Liveperspektive auf einer Modellbahn­anlage aus Lokführersicht zu testen …