Eisenbahn-Kurier 04/2015
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Vorbild-Themen
- Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
- Vor 25 Jahren: ICt „Max Liebermann“: Kurzes 601-Gastspiel bei der DR
- Blauer Pfeil auf Schleichfahrt – PKP nimmt Pendolino in Betrieb
- 50 3648 – Rückkehr in Sicht: Chemnitzer Reko-50 bald wieder unter Dampf
- RailAdventure und seine 103 222 – Eisenbahn aktuell
- Die bayerische G 5⁄5 (Baureihe 57.5) – Güterzuglok der K.Bay.Sts.B.
- 628-Rückzug: Abschied von Trier und Köln
- Nachts wird geräumt! – Schneeräumeinsatz im Hochschwarzwald
- Nichts für schwache Nerven: Ehrenamtliche Brückensanierung auf der Wiehltalbahn
- Globetrotter Lettland – Dieseldämmerung
ICt „Max Liebermann“
Foto: Bodo Schulz Vor 25 Jahren führten DB und DR im Zuge der sich abzeichnenden deutschen Wiedervereinigung die ersten gesamtdeutschen IC-Verbindungen ein. Zwischen Berlin und Hamburg verkehrte dabei im Sommer 1990 für kurze Zeit ein von der DR angemieteter Triebzug der Baureihe 601 als ICt „Max Liebermann“.
Im Jahr 1988 war bei der DB der Planeinsatz der in ihrer Form Aufsehen erregenden und in ihrer Innenausstattung und Bequemlichkeit herausragenden Dieseltriebzüge VT 11.5 beendet worden. Die Fahrzeuge waren 30 Jahre zuvor für das 1957 eingeführte europäische Trans-Europ-Express-Netz präsentiert worden und kamen ab dem Sommerfahrplan 1957 im internationalen Fernverkehr von Deutschland nach Belgien, Frankreich, Italien, in die Niederlande und die Schweiz zum Einsatz …
PKP nimmt Pendolino in Betrieb
Foto: Pascal Schöpflin Seit dem 14. Dezember 2014 setzt die Polnische Staatsbahn PKP ihren Pendolino der Reihe ED250 planmäßig im Fahrgastbetrieb ein. Damit verkehren Reisezüge in Polen erstmals mit mehr als 200 km/h. Unser Autor Bernhard Veith ist mit dem neuen Zug mitgefahren.
Die neuen polnischen Hochgeschwindigkeitstriebzüge der Reihe ED 250 (Pendolino-Züge der neuesten Bauart) auf den Strecken Warschau – Krakau, Warschau – Breslau, Warschau – Kattowitz sowie Warschau – Danzig – (Gdingen) fahren. Damit gehört nun auch Polen zu den Ländern mit einem sogenannten Hochgeschwindigkeitsnetz …
RailAdventure und seine 103 …
Foto: Uwe Miethe Seit nunmehr einem halben Jahrzehnt sind auf deutschen, europäischen und sogar asiatischen Schienen Züge des Unternehmens RailAdventure zu beobachten. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um besondere Zugkonstellationen mit eingereihten Sonderfahrzeugen. Mit dem Erwerb der Schnellfahrlokomotive 103 222 von der DB AG wurde ein weiteres, sehr spezielles Fahrzeug in die Flotte aufgenommen, das seit einigen Wochen im Einsatz steht. Speziell einerseits, weil es sich um die einzige einsatzbereite 103 in privatem Besitz handelt und andererseits, weil diese für eine technische Höchstgeschwindigkeit – abweichend von den Serienloks – bis zu 280 km/h geeignet ist (vgl. EK 12/2014).
Die stärkste Güterzuglok der K.Bay.Sts.B.
Sammlung Andreas Knipping Ab 1911 beschafften die K.Bay.Sts.B. für ihre Mittelgebirgsstrecken die überaus imposanteVierzylinderverbundlok G 5⁄5, deren Leistung einen Höhepunkt im bayerischen Lokomotivbau darstellt. Den nur 15 Exemplaren folgten nach dem Ersten Weltkrieg 80 weitere Loks, die jedoch nicht lange in Betrieb blieben.
Viele Betrachter der süddeutschen Verkehrsgeographie würden bei der Frage nach besonderen Anforderungen an den Bau und den Betrieb von bayerischen Eisenbahnen mit beträchtlichen Steigungen wohl am ehesten an Strecken im Alpenraum denken. Hier ist jedoch daran zu erinnern, dass nur ein schmaler Streifen der nördlichen Kalkalpen zu Bayern gehört, so dass wir echte Alpenbahnen erst jenseits der österreichischen Grenze finden …
Im Modellbahnteil wird das neue Modell von Märklin vorgestellt.
Museumsbahn: Sanierung einer denkmalgeschützten Brücke in Eigenregie
Foto: Roland U Neumann Die Instandsetzung maroder Brücken und damit der Erhalt von ganzen Eisenbahnstrecken sind in ehrenamtlichen Kreisen nicht alltäglich. In der Tat – die Hürden liegen hoch. Der Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn zeigt, dass ein solches Projekt trotzdem zu stemmen ist.
Von der Aggertalbahn Köln − Gummersbach zweigt in Osberghausen die 24 km lange Wiehltalbahn nach Waldbröl ab. Von Waldbröl-Hermesdorf führt eine sieben Kilometer lange Zweigstrecke nach Morsbach. Erbaut wurden die beiden Strecken in den Jahren 1894 bis 1910. Der Niedergang der Nebenbahnen traf auch die Wiehltalbahn. 1965 wurde der Personenverkehr und 1994 der Güterverkehr eingestellt.
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Modell-Themen im EK 04/2015
- Bayerische G 5⁄5 in H0 – Fünfkuppler-Kraftpaket von Märklin
- Im schönen Waldviertel: H0e-Anlage nach Vorbild der ÖBB-Schmalspurbahn
- Modellbahntreffen an der Elbe – 11. Erlebnis Modellbahn in Dresden
- Hightech en miniature: Voith Gravita 10 BB in H0 von ESU
- Kloster, Landtag, Schloss … – Bebenhausen als H0-Diorama
- Nürnberg 2015 – Digital & Technik: Trends und neue Entwicklungen
- Dreiecksbeziehung – Großenbrode Kai als virtuelle Modellbahn
- „Rheingold“ von 1962: Wagenneuheiten von Märklin in Spur 1
- Echt gut in Form … – Die neuen Formsignale in H0 von Märklin
- Blue Motion aus Down under: Neuer Cobalt-Weichenantrieb – digital & analog
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„Rheingold“ von 1962 in Spur 1 von Märklin
Foto :FZ
Mit der Auslieferung des zweiten Wagensets komplettiert Märklin nun im Maßstab 1 : 32 den „Rheingold“ von 1962 – für seine vielen Fans eine deutsche Zuglegende …
Die Waldviertelbahn als H0e-Modulanlage
Foto: Juergen Wisckow
Auf einer Urlaubsreise nach Österreich lernte Ronny Sdunzik die Bahnen im Waldviertel kennen und schätzen. Die Faszination für diese liebenswerten Schmalspurbahnen hat ihn nicht mehr losgelassen, so dass er sich diese zum Vorbild für seine transportable H0e-Anlage nahm. In unserem Porträt stellen wir seine gelungene Modulanlage nach Motiven der ÖBB-Waldviertelbahn vor.