Eisenbahn-Kurier 7/2017
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Vorbild-Themen
- Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
- Betriebsames Auslaufmodell – Dampflokausbesserung im AW Braunschweig 1973-1976
- Adieu, Spessartrampe! Abschied von der Rampe Laufach – Heigenbrücken
- Messe transport logistic 2017 – Viele Neuheiten für den Schienengüterverkehr
- 50 Jahre DGEG – Große Jubiläumsfeier in Bochum-Dahlhausen
- Inseldampf – 86 333 im Einsatz auf Usedom
- Mit Ludmilla durch die Prignitz – Fotozüge mit 132 158
- Beam me up, Cargo! CargoBeamer – innovatives KV-Konzept
- Einst & Jetzt – Der Hindenburgdamm
- Globetrotter Ukraine: Bis tief in die Karpaten – eine Waldbahn behauptet sich
Abschied von der Rampe Laufach—Heigenbrücken
Foto: Mathias Oestreich Das Ende der alten Spessartrampe rückt unaufhaltsam näher. Aus diesem Grund gab es am Himmelfahrtstag 2017 eine Veranstaltung, bei der neben zwei – für diese Strecke exotische – Dampflokomotiven auch zwei Vertreterinnen der Baureihe E 94 zwischen Laufach und Heigenbrücken zum Einsatz kamen.
Sie bekamen noch einmal ihren großen Auftritt auf einer der Rampenstrecken, auf der ihre Baureihe bis September 1987 planmäßig im Schiebedienst eingesetzt wurde: 194 158 (rail4U) und E 94 088 (GES Stuttgart e. V.) waren am 25. Mai mehrfach auf der Spessartrampe zwischen Laufach und Heigenbrücken unterwegs…
Dampflokausbesserung im AW Braunschweig
Foto: Christian Ernst 1973 war die Dampflokomotive im AW Braunschweig nur noch ein Auslaufmodell. Dennoch waren auch in den letzten drei Jahren der Dampflokausbesserung noch umfangreiche Arbeiten an den verbleibenden Maschinen auszuführen. EK-Autor Christian Ernst erinnert sich an seine Lehrzeit als Maschinenschlosser im AW Braunschweig in den Jahren 1973 bis 1976.
Vor 90 Jahren, im Mai 1927, nahm die Deutsche Reichsbahn die Dampflokomotivausbesserung im neu erbauten Reichsbahn-Ausbesserungswerk (RAW) Braunschweig in Betrieb. Das südöstlich der Stadt und dem damaligen Ostbahnhof gelegene Werksgelände wurde in wirtschaftlich schwierigen Zeiten seit 1924 bebaut. Es ersetzte die – aufgrund der Lage zwischen Kopfbahnhof und dem Flusslauf der Oker – nicht mehr erweiterungsfähigen Werkstattanlagen aus Zeiten der Braunschweigischen Staatsbahn am innenstadtnahen Hauptbahnhof.
transport logistic 2017: viele Neuheiten für den Schienengüterverkehr
Foto: Jürgen LorenzWährend der diesjährigen Messe transport logistic in München vom 9. bis zum 12. Mai 2017 stand bei allen Verkehrsträgern die Digitalisierung und deren sinnvolle Nutzung im Vordergrund. Über 2150 Aussteller aus über 60 Ländern waren vertreten. Die Messe München konnte insgesamt rund 60.000 Besucher zählen.
Im Schienengüterverkehr besinnen sich Wagenhersteller, Wagenhalter und Nutzer auf die Systemvorteile der Eisenbahn, um vom Straßengüterverkehr nicht ganz abgehängt zu werden. Neben Neuentwicklungen waren die Lärmreduzierung – u. a. durch Drehgestelle mit Scheibenbremsen – sowie effektivere Datenerfassungen Schwerpunktthemen der Präsentationen. Angemahnt wurde hierbei auch eine Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen mit dem Ziel der Gleichbehandlung aller Verkehrsträger.
50 Jahre DGEG
Foto: Simon SteinbrinkGleich zwei runde Jubiläen wurden vom 29. April bis zum 1. Mai in Bochum-Dahlhausen gefeiert. Die Gäste kamen aus der ganzen Republik. EK-Autor Roland Hertwig blickt sowohl auf die Festveranstaltung als auch auf die Geschichte der DGEG und ihrer Museen zurück.
Das Doppeljubiläum „50 Jahre DGEG“ und „40 Jahre Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen“ nahm die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. (DGEG) zum Anlass, in der Zeit vom 29. April bis zum 1. Mai in Bochum-Dahlhausen zu feiern. Das Fest stand unter dem Motto: „Ost trifft West“. Dabei wurden die parallel entwickelten, vergleichbaren Lokbaureihen der DB und der DR der sechziger und siebziger Jahre gegenübergestellt:
CargoBeamer – innovatives KV-Konzept
Foto: Bernd PiplackNein, hier ist nicht etwa Scotty vom „Raumschiff Enterprise“ am Werk, sondern ein modernes, innovatives Transportkonzept des Kombinierten Verkehrs (KV). Was es mit dem CargoBeamer auf sich hat und was ihn von bisherigen KV-Systemen unterscheidet, zeigen wir in diesem Beitrag.
Beim CargoBeamer handelt es sich um ein neuartiges Umschlagsystem zur Verlagerung von Lkw-Transporten auf die Schiene. Jetzt könnte man denken: Kombinierten Verkehr (KV), das gibt es ja schon. Aber beim CargoBeamer ist die Verfahrensweise anders. Denn im Unterschied zu bisherigen KV-Systemen können auch nicht kranbare Sattelauflieger einfach verladen werden. Immerhin machen diese rund 60 % des gesamten Straßengüterverkehrs aus!
Modell-Themen im EK 7/2017
- Der Hafen von „Emsburg“ – H0-Anlage „Hin und her“ von „Deltaspoor“
- Preußischer Lastesel – Die Baureihe 57.10-35 (pr. G 10) von Brawa in H0
- Kbs-Rungenwagen mit Formstücken – Das Runde kommt ins Eckige
- „Quietschie“ der Baureihe 425 – Zuwachs bei Brawas H0-Triebzugfamilie
- Belgien pur in Deutschland – Der EC 48/49 „Memling“ 1994 in Vorbild & Modell
- „CanCan“ mit der Roco-Digitalzentrale Z21: Was lässt sich mit deren Can-Bus alles machen?
- Schlesischer Möbelwagen – E 91.3-Prototyp EG 538 als letztes Reitz-Modell
- Neuaubinger Preuße – Brawa-B3-Personenwagen in Epoche III umgebaut
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Kbs442 mit Rohrbeladung
Foto: Marc Heckmann
Echte Modelleisenbahner können (fast) alles brauchen. Fittings aus dem Baumarkt inspirierten Marc Heckmann, diese mit wenig Aufwand in eine Güterwagen-Rohrbeladung zu verwandeln.
Zugbildung des EC Memling im Jahr 1994
Ab dem Sommerfahrplan 1993 wurde der Start-/Zielbahnhof des EC 48/49 „Memling“ von Köln nach Dortmund verlegt. Damit verkehrten die SNCB-Mehrsystem-Elloks der Serien 16 und 18 erstmals über Köln hinaus durch das Ruhrgebiet nach Dortmund. L.S.Models hat unter dem Label Models World nun den „Memling“ von 1994 als komplettes Zugset aufgelegt.
