EK Oktober 2018

Eisenbahn-Kurier 10/2018

Vorbild-Themen

  • Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
  • TRAXX-3-Plattform von Bombardier – zahlreiche Innovationen
  • Erste Probefahrt des Saxonia-Nachbaus: Rückblick ins Jahr 1988
  • 40 Jahre S-Bahn Stuttgart – eine Erfolgsgeschichte
  • Einst & Jetzt: Mosbach „modern“: der „Odenwald-Express“ Mosbach – Mudau
  • „Mintgrün-Revival“ – 628-Farbtupfer bei der Westfrankenbahn
  • TEE 84/85 „Mediolanum“ in Vorbild & Modell: München – Mailand mit „Gran-Confort“
  • Reichsbahn-E 33 (BBÖ 1029) – Östereicherinnen im Deutschland-Einsatz
  • Mannheim-Franzosenkai: Fotoveranstaltung der besonderen Art
  • Globetrotter Schweiz – Schynige Platte wie vor 100 Jahren

TRAXX-3-Plattform – Zahlreiche Innovationen

Foto: Mathias OestreichFoto: Mathias Oestreich Die Baureihen 187 und 147 (TRAXX AC3) wurden bereits im EK 2/2017 bzw. EK 10/2017 näher vorgestellt. Seit 2018 gibt es nun die Ergänzungen der TRAXX-3-Plattform in Gestalt der neuen Bombardier-MS3- und DC3-Lokomotive. Diese Produkte stellen die Komplettierung der TRAXX-3-Plattform dar. Gleichzeitig werden zahlreiche technische Neuerungen verwirklicht.

Die TRAXX MS3 und DC3 sind wiederum vierachsige Lokomotiven mit Bo’ Bo’-Anordnung, die auf europäischen Normalspurstrecken mit 15 kV/16,7 Hz und 25 kV/50 Hz Wechselstrom sowie 3 kV und 1,5 kV Gleichstrom (die TRAXX DC3 ausschließlich unter Gleichstrom) bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h mit maximal 6.400 kW Leistung am Rad betrieben werden können …

Modernes Mosbach – Erinnerungen an den „Odenwald-Express“

Mosbach 2018 10Foto: Gerd Wolff Vor 45 Jahren fuhr auf der Schmalspurbahn nach Mudau der letzte Zug. Im einstigen Ausgangspunkt Mosbach (Baden) erinnert heute nichts mehr an die kleine Bahn. Das Stadtbild – und damit auch die Anlagen der Regelspur – hat sich inzwischen völlig verändert.

In Mudau lag der Betriebsmittelpunkt der Schmalspurbahn aus Mosbach. Hier waren neben umfangreichen Gleisanlagen auch ein Lokschuppen mit Werkstatt, eine Wagenhalle sowie weitere Hochbauten vorhanden. Am 17. März 1962 restauriert 99 7204 vor dem zweiständigen Lokschuppen über dem das Lagerhaus der Badischen landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft thront. Die hier sichtbaren Bauten sind längst abgerissen. An ihrer Stelle befindet sich ein Kreisverkehr, an dem die bedeutendsten Straßen der Gemeinde aufeinandertreffen …

40 Jahre S-Bahn Stuttgart

Foto: Rainer VoglerFoto: Rainer VoglerAm 1. Oktober 2018 feiert die S-Bahn Stuttgart ihr 40-jähriges Bestehen – ein Anlass, auf vier Jahrzehnte zurückzublicken. Dr. Claus-Jürgen Hauf, der die Geschichte des Stuttgarter Nahverkehrs aus der Nähe miterlebt hat, erinnert an die Entwicklung eines der bedeutends­ten S-Bahn-Netze in Deutschland.

Bereits vor der Eröffnung der S-Bahn verfügte Stuttgart über ein recht gut ausgebautes Nahverkehrsnetz, um die Pendlerströme angepasst auf die damaligen Verhältnisse zu bewältigen. Der Schwerpunkt lag auf der Magistrale Plochingen – Esslingen – Stuttgart Hbf – Ludwigsburg – Bietigheim, die von den Fahrzeugen der Baureihe 465 bedient wurden…

München – Mailand mit „Gran-Confort“: TEE 84/85 „Mediolanum“

Foto: Ulrich BuddeFoto: Ulrich BuddeVon 1972 bis 1984 glänzte der TEE „Mediolanum“ mit den letzten TEE-Neubauwagen Europas als komfortabler „Starzug“ auch auf deutschen Schienen, zu dessen Be­son­der­heiten sein Um­former­wagen zählte. Mit dem neuen A.C.M.E.-Wagenset ist der elegante Zug nun auch wieder als H0-Modell verfügbar.

Im 1957 geschaffenen System der TEE-Züge legte die TEE-Kommission fest, dass die Verbindung Mailand – München – Mailand unter dem lateinischen Namen der Stadt Mailand „Mediolanum“ und unter Führung der Italienischen Staatsbahnen (FS) erfolgt. Gemäß den Vorgaben für die Zugbildung orientierten sich die Italiener an den Franzosen, und in beiden Fällen wurde vorhandene Triebwagen für den TEE-Verkehr adaptiert…

Reisen wie vor 100 Jahren: mit Dampf zur Schynige Platte

Foto: Peter MinderFoto: Peter Minder„Das einzige, worauf es beim Bergsteigen ankommt, ist das Erlebnis.“ Dieses Zitat von Anton Heckmair trifft auch auf eine Fahrt mit der Schynige Platte-Bahn zu, die auf 7 km rund 1.400 Höhenmeter überwindet und dabei ständig neue, spektakuläre Ausblicke bietet..

Schon 1880 entstand die Idee, eine Bahn auf die Schynige Platte zu bauen. Bereits damals war der Berg im Berner Oberland ein populäres Ausflugsziel. Es dauerte zehn Jahre, bis das Projekt Gestalt annahm und die Eidgenössischen Räte die Konzession erteilten. Im Mai 1893 fuhren zum ersten Mal Gäste von Wilderswil mit einem Dampfzug auf die Schynige Platte…


Modell-Themen im EK 10/2018

Eine der Neuheiten: Rocos 01.5 in H0
Farblich „getunte“ Rekowagen von Tillig in H0m
Chemieanlage in H0 von Faller – Teil 2
Alter Wiking-Doppeldecker in Schönheitskur
Kleinpflanzen für den Modellbahn-Garten im Vergleich
Eine der Neuheiten: Rocos 01.5 in H0Foto: jsk
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  • Bayerische Impressionen: H0-Modulanlage der MBC Poing in Epoche III
  • Sounds aus München – Decoder von Döhler & Haass
  • MAN SD 200 gesupert: alter Wiking-Doppeldeckerbus in Schönheitskur
  • Chemieanlage in H0: erweiterbares Werk von Faller – Teil 2
  • Farblich „getunte“ Harz-Sachsen – Rekowagen-Sondermodell von Tillig in H0m
  • Reklame mit Leuchtdioden – klein, kleiner, noch kleiner und ganz klein …
  • Variantenreicher Bausatz: Verschlagwagen V(h) 14 in H0 von RST
  • Gartenverein „Deutsche Hecke“ – Kleinpflanzen für den (Modell-)Garten im Vergleich
RUBRIKEN:

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Bayerische Impressionen: H0-Modulanlage des MBC Poing

Foto: Jürgen WisckowFoto: Jürgen Wisckow

Im Jahr 1993 fand sich im Osten von München eine Gruppe von Modellbahnfreunden zusammen, um auszuloten, wie sie gemeinsam der Leidenschaft für die kleine Eisenbahn frönen könnte. Dass daraus ein modulares Modellbahnstreckennetz von bis zu 120 m Länge erwachsen würde, welches auf lokalen und internationalen Ausstellungen Interesse und Anerkennung erlangte, hatten sich die Gründungsmitglieder der anfänglichen Interessengemeinschaft damals so noch nicht ausgemalt…

Verschlagwagen V(h) 14

Foto: Marc HeckmannFoto: Marc Heckmann

Als erstes Fahrzeugmodell produziert RST-Eisenbahnmodellbau einen hoch­wertigen H0-Bausatz des meist­gebauten Verschlag­wagens der Verbandsbauart, den V(h) 14. Marc Heckmann zeigt uns den Bau „seiner“ Epoche-III-Wagenvarianten.