Der Eisenbahn-Kurier wünscht allen Kunden, Geschäftspartnern, Autoren und allen Freunden des Hauses einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Genießen Sie die Feiertage im Kreis Ihrer Familien und mit Ihren Freunden.
Wir freuen uns, auch im neuen Jahr für Sie da zu sein.

Ihr
EISENBAHN-KURIER
Verlagsleitung und Mitarbeitende

weihnachten 2023
Foto: Eisenbahnstiftung
sonderabo

EK November 2018

Eisenbahn-Kurier 11/2018

Vorbild-Themen

  • Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
  • Keine „Lok im Rhein“! – Suche nach der „Rhein“ wurde abgebrochen
  • InnoTrans 2018 – Die Zukunft der Mobilität
  • Ende einer Legende: Fristablauf zwingt zur Abstellung der 18 201
  • Indusi-Messwagen der DB – Die Bahndienstfahrzeuge der Baureihen 724 und 728
  • Neues RRX-Werk in Dortmund – Werkstatt für den „Rhein-Ruhr-Express“
  • Brückenbau unter Dampf – Feldbahn für die Reichsbahn 1938 in Mittelbach
  • Einst & Jetzt – Kochendorf bei Bad Friedrichshall
  • Mut zur Lücke – Gleisbauarbeiten im Preßnitztal bei Jöhstadt
  • Jubiläum im Chiemgau – 110 Jahre Chiemgauer Lokalbahn
  • Globetrotter Großbritannien: „HST“ – The End of an Era

InnoTrans 2018 – die Zukunft der Mobilität

Foto: Stefan KarkowskiFoto: Stefan Karkowski Die InnoTrans in Berlin als weltgrößte Leitmesse für Verkehr fand in diesem Jahr vom 18. bis zum 21. September statt und beeindruckte allein durch Zahlen: 3.062 Aussteller aus 61 Ländern, 41 Messehallen, 3.500 Gleismeter und rund 160.000 Fachbesucher.

Schwerpunkte der InnoTrans waren neben den Exponaten insbesondere digitale Anwendungen und neue Antriebstechnologien, die den Ansprüchen an eine saubere und leise Nutzung gerecht werden. Die Güterwagenhersteller sehen Veränderungen im Marktbedarf in Richtung Containertragwagen mit innovativen Ausstattungen.

Fristablauf zwingt zur Abstellung der 18 201 –  Ende einer Legende

Foto: Klaus-Henning DammFoto: Klaus-Henning Damm Frei nach dem Motto „Bist Du ein Star, dann mach Dich rar“, kam 18 201 in den vergangenen acht Jahren im Vergleich zu anderen Schnellzugdampflokomotiven nicht allzu häufig zum Einsatz. Nun kam das endgültige Aus für die Lok, denn die Fristen für Fahrwerk und Kessel liefen Anfang September ab. Ein Rückblick auf die jüngere Geschichte sowie eine persönliche Reminiszens an 18 201 von unserem Redakteur Sebastian Werner.

Ähnlich der philosophischen Frage, was denn nun zuerst da war – das Huhn oder das Ei –, muss ich mir die Frage stellen, ob für mich der Klang der 18 201 eher da war als die Lok. Denn welchem Dampflokfreund ist nicht die sonore Stimme von Klaus Feldmann bekannt, die ankündigt: „Lok 02 0201 mit Sonderzug des Deutschen Modelleisenbahnverbandes der DDR bei der Abfahrt vom Bahnhof Limmritz.“ Da es auch für einen Hallenser nur mit Glück verbunden war …

Die Indusi-Messwagen der DB (BR 724 und 728)

Foto: Sammlung RSFoto: Sammlung RSMärklin liefert in diesen Tagen das H0-Modell des Indusi-Messwagens 724 002 der DB aus. Wir stellen nicht nur das Modell, sondern auch die Geschichte der Messwagen der Baureihen 724 und 728 vor, die auf dem gesamten Streckennetz der DB zum Einsatz kamen.

Die DRG begann in den zwanziger Jahren mit der Entwicklung von Zugsicherungseinrichtungen, die das Überfahren von Halt zeigenden Signalen automatisch verhindern sollten. Nach ersten Versuchen mit optischen Geräten (optische Sicherung Opsi), die sich bald als recht verschmutzungsanfällig erwiesen, konzentrierte man sich als Alternative auf die induktive Zugsicherung Indusi. Die Vereinigten Eisenbahn-Signalwerke (VES) und die C. Lorenz AG entwickelten zusammen mit der DRG die sogenannte Resonanzbauart mit den drei Frequenzen 500 Hz, 1.000 Hz und 2.000 Hz, die sich als weit weniger störanfällig erwies und zudem den Vorteil hatte, dass die Streckeneinrichtungen (Gleismagnete) ohne Stromversorgung auskamen. Die ab 1927 auf den zwei Strecken Hamburg – Berlin und Hamburg – Bremen getesteten Einrichtungen arbeiteten sehr zuverlässig. Die aus den Prototypen abgeleitete Serienbauart Indusi I 34 wurde bis zu deren kriegsbedingten Stilllegung im Jahr 1944 auf fast 7.000 Streckenkilometern und 870 Triebfahrzeugen installiert.

RRX-Werk Dortmund – offizielle Inbetriebnahme

Foto: Norman KampmannFoto: Norman KampmannAm 6. September konnte Siemens nach anderthalb Jahren Bauzeit das Rail-Service-Center in Dortmund offiziell in Betrieb nehmen. Die auf dem Gelände des früheren Rbf Dortmund-Eving errichteten Anlagen umfassen u. a. eine sechständige, 163 m lange und 63 m breite Wartungshalle, eine Unterflurdrehbank, eine Radsatzdiagnoseanlage (AVI), ein Radsatzwechselsystem sowie eine Außenreinigungsanlage.

Das Werk zeichnet für einen Zeitraum von 32 Jahren für die Wartung der 82 Desiro-HC-Triebzüge des Rhein-Ruhr-Express (vgl. EK 9/2017, S. 36) verantwortlich, von denen aktuell neben den sieben Prototypen 462 001 bis 007 auch bereits die ersten Serienfahrzeuge ausgeliefert sind. Ab dem 9. Dezember sollen 15 Triebzüge zur Verfügung stehen, von denen täglich elf Garnituren für den RRX-Vorlaufbetrieb auf der Linie Düs­sel­dorf – Dort­mund – Kas­sel benötigt werden, während vier Einheiten als Betriebs- und Instandhaltungsreserve im Werk Dortmund dienen. EK

Brückenbau unter Dampf – Feldbahn für die Reichsbahn 1938 in Mittelbach

Foto: Sammlung Matthias KochFoto: Sammlung Matthias KochEine Straßenunterführung im laufenden Betrieb in eine Bahnstrecke einzubauen ist keine Kleinigkeit. Matthias Koch zeigt exemplarisch den Aufwand für einen Brückenbau im schwierigen Umfeld Ende der dreißiger Jahre. Die Strecke ist Vergangenheit, die Brücke steht noch heute.

Die heutige Bundesstraße 173 windet sich über viele Kurven und Steigungen durch das langgezogene Städtchen Mittelbach, wenige Kilometer westlich von Chemnitz in Sachsen gelegen. Selbst heute, da nur wenige Kilometer die Autobahn A 73 vorbeiführt, ist der Verkehr dicht, lässt einem die Flut von Pkw und Lkw werktags kaum Zeit, die Straße zu überqueren. Doch vor 80 Jahren war dieser Verkehr noch viel stärker, die nahe Autobahn war noch im Bau, und über die damalige R 173 rollte der gesamte Straßen-Fernverkehr zwischen Dresden, Chemnitz und Hof. Die Reichsstraße überquerte am Ortsrand die Eisenbahnstrecke Neu­oels­nitz—Wüs­ten­brand, und dieser Bahnübergang machte zunehmend Sorgen…


Modell-Themen im EK 11/2018

Pikos DR-V 200 in H0
Viessmann feiert Jubiläum
H0-Clubanlage der EF Donauschingen
Kleine 0e-Anlage aus Norditalien
Foto-Decals selbstgemacht
Pikos DR-V 200 in H0Foto: jsk
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  • Durch das schöne Donautal: H0-Clubanlage der EF Donaueschingen e. V.
  • Foto-Decals selbst gemacht – Mit Fünffarb-Druck im Vierfarb-Drucker
  • Begrasen mit RTS-Greenkeeper: 55-kV-Elektrostat mit Batteriebetrieb
  • Rückmelder StromSniffer XL – Große Ströme sauber erkennen und melden
  • Viessmann feiert Jubiläum – Zubehör-Spezialist wird 30 Jahre alt
  • Schmalspur im Piemont: Kleine 0e-Anlage aus Norditalien
  • Pikos DR-V 200 in H0 – Taigatrommel aus Sonneberg
  • V 36-Vorspann nach Speyer – 1958 bis 1964: Traktionsvielfalt am Ng 9990
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Flohmarkt • Modellbahn-Kolumne • Neuheiten-Kurier • Veranstaltungen Vorbild/Modell • Impressum/Leserbriefe

Nahgüterzug Ng 9990 mit V 36 und Dampflok

Ng 9990Foto: jsk

Erstmals widmen wir uns in unserer Zugbildungsreihe dem Güterverkehr. Fahrplanspezialist Ronald Krug hat den morgendlichen Ng 9990 nach Speyer „entdeckt“, vor dem in sieben Jahren nicht weniger als neun verschiedene Baureihen zusammen mit einer V 36 als Vorspannlok zum Einsatz kamen. Wir stellen den alltäglichen Nahgüterzug mit seinen ungewöhnlichen Bespannungen vor.

Begrasen mit RTS-Greenkeeper

Foto: jsk

Die elektrostatischen Beflockungsgeräte von RTS-Greenkeeper ermöglichen das Beflocken mit bis zu 55 kV Hochspannung im Betrieb mit herkömmlichen 9-V-Batterien. Zusätzliche Wechselbehälter erleichterten die Handhabung. Was diese in der Praxis leisten, zeigt unser Erfahrungsbericht.

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