Eisenbahn-Kurier 2/2019
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Vorbild-Themen
- Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
- Zweites Leben als Öllok – Der Ölumbau bei 44 1093 im Jahr 1996
- ÖBB Nightjet : Zwischenbilanz und Ausblick
- „Roter Flitzer“ – mit 140 PS durch Hohenlimburg: Erinnerungen an die Hohenlimburger Kleinbahn
- Baureihen 225/225.8 – Verbleib bei NE-Bahnen
- Einheitsdampflok 01 001 – Eine Urahnin der Reichsbahn-Einheitsbauarten
- Die ersten Rekowagen der DR: Zwei- und Dreiachser in Vorbild & Modell
- Globetrotter historisch: Spanische Normalspur – Die Ausnahmebahn Ferrocarril de Langreo – Teil 2
Abschied von der Hohenlimburger Kleinbahn
35 Jahre ist es schon vorbei, dass einem in den engen Straßen von Hohenlimburg Güterzüge entgegen kamen. Emsig verteilten die kleinen O&K-Lokomotiven bis zuletzt Güterwagen auf die verbliebenen Anschlüsse im Nahmertal. Nicht nur die Bahn ist längst Geschichte, sondern auch viele der Industriebetriebe sind verschwunden …
Oben: Mit Ablauf der auf 60 Jahre ausgestellten Konzession der HK wurden der Bahn für eine Verlängerung um weitere 30 Jahre bis 1990 Auflagen gemacht. Um den geforderten Traktionswechsel umsetzen zu können, beschaffte die HK bei O&K in Dortmund 1960 und 1961 fünf Dieselloks der Bauart MV 8.
Bild rechts: Die Firma Wälzholz war über zwei aus der Wulfeldstraße abzweigende Anschlussgleise an die HK angebunden. Lok 3 muss – talwärts fahrend – im November 1983 einen kurzen Halt einlegen.
Baureihen 225/225.8 – der Verbleib bei NE-Bahnen
Nachdem die Baureihen 225/225.8 bei DB Cargo endgültig ausgeschieden sind, wurden viele Lokomotiven verkauft und stehen inzwischen bei NE-Bahnen in neuen Diensten. Unsere Bestandsaufnahme bietet einen aktuellen Überblick, welche Loks es noch gibt und bei welchen Unternehmen sie sich gegenwärtig befinden.
In den Jahren 2001 bis 2004 hatte DB Cargo 66 Lokomotiven der Baureihe 215 von DB Regio erworben. Diese Maschinen erhielten die neue Baureihenbezeichnung 225 und wurden für den Güterzugdienst umgebaut (u. a. durch Ausbau der Zugheiz- und Einbau neuer Vorwärm- und Warmhalteanlagen). Vor allem die Übernahme neuer Loks der Baureihe 247/266 (Class 77) ab Herbst 2010 sorgte dafür, dass die betagten Lokomotiven der Baureihe 225 zunehmend arbeitslos wurden …
Einheitsdampflok 01 001 – eine Urahnin der Reichsbahn-Einheitsbauarten
Die Ausmusterung von 01 001 als eine der ersten und ältesten Reichsbahn-Einheitsdampfloks vor 60 Jahren symbolisierte den damaligen Traktionswechsel bei der DB – ein Anlass, an diese besondere Lok zu erinnern.
Mit Verfügung der Hauptverwaltung der DB (21.213 Fau 454) vom 13. Februar 1959 schied die DB-Lok der Baureihe 01 mit der niedrigsten Betriebsnummer aus. Nach Angaben der Firma Borsig wurde sie am 17. Januar 1926 unter der Fabriknummer 11993 geliefert. Sie war indessen erst die zweite gelieferte 01-Lok. Vor ihr kam 01 008 am 10. Januar 1926 zur Auslieferung, was eigentlich nur an der jubiläumsverdächtigen Fabriknummer 12000 gelegen haben kann.
ÖBB Nightjet – Zwischenbilanz und Ausblick
Vor zwei Jahren führten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) für ihre Nachtzugverkehre den Markennamen „Nightjet“ ein und übernahmen auch einen Teil der von der DB AG vollständig aufgegebenen Nachtzugverbindungen. Die ÖBB-Züge erfreuen sich steigender Nachfrage, so dass das Angebot weiter ausgebaut wird. Auch in neues Fahrzeugmaterial wird investiert.
Der Personenverkehr der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verfolgt seit über zehn Jahren eine konsequente Markenstrategie. Nachdem im ÖBB-Fernverkehr ab 2008 der Railjet als Vorzeigezug im Tagesreiseverkehr eingeführt wurde, folgte im ÖBB-Nah- und Regionalverkehr 2015 der Cityjet. 2016 entschied man sich schließlich, auch den Nachtreisezugverkehr in die bestehende Markenarchitektur einzugliedern und startete ein deutlich erweitertes Nachtreisezugangebot unter der Marke „ÖBB Nightjet“. Die Nightjet-Wagen erhielten eine eigenständige Außengestaltung, und auch das Servicekonzept wurde einem Relaunch unterzogen.
Der Ölumbau bei 44 1093 im Jahr 1996
Seit nunmehr 18 Jahren und acht Monaten steht 44 0093 als kaltes Ausstellungsstück in der Fahrzeugsammlung des Bw Arnstadt hist. Die letzten vier Einsatzjahre vor der Abstellung im Mai 2000 war die bekannte Dreizylinderlok mit Ölfeuerung unterwegs. Klaus Wilmsmeyer – einer der Initiatoren des Ölumbaus – blickt in seinem Beitrag in jene Jahre zurück, in denen solch ein Unterfangen noch „auf dem kleinen Dienstweg“ geregelt werden konnte.
Wummernde Ölbrenner, deren Geräuschkulisse sich bis zur Abfahrt eines Zuges oftmals dramatisch steigert: Geprägt durch die fast tägliche Nähe zu den DB-043 des Bw Rheine stand folglich das DR-Pendant 44.0 bei den zahlreichen DDR-Besuchen des Verfassers ganz oben auf der Prioritätenliste.
Modell-Themen im EK 2/2019
- Unterwegs nach Cursdorf – Die Oberweißbacher Bergbahn im Winter
- Arbeitstier für Nebenbahnen: Die Baureihe 89.70-75 (pr. T 3) in 0 von Lenz
- Schweizer Kletterspezialist – Die Re 4/4 der BLS in H0 von Roco
- Rund um Schierke: Anlagenbau – Teil 1: Das Faller-Empfangsgebäude
- Intercity 2 von Brawa – Digitaler Twindexx Vario in H0
- Arbeitswagen mit Beladung – Xr 35 von Brawa für die Signalmeisterei
- „Dreibein“ im Rangierdienst: Die 364 der DB AG in H0 von Piko
- Märklin-65 in H0 – DB-Neubaudampflok in Epoche III
- Elektronisch ortsgestellte Weichen (EOW) – Teil 3: Umsetzung als H0-Modell
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Die Oberweißbacher Bergbahn im Winter
Eine der ungewöhnlichsten deutschen Bahnen ist die Oberweißbacher Bergbahn, die bis heute als breitspurige Standseilbahn zusammen mit der anschließenden Normalspurstrecke Lichtenhain – Cursdorf in Betrieb ist. Der 1. Rudolstädter Modellbahnclub e. V. realisierte die Strecke als H0-Anlage der besonderen Art …
Xr 35 von Brawa für die Signalmeisterei
Selbst aus einem schon sehr feinen Modell wie dem Xr 35 von Brawa lässt sich noch mehr machen. Durch Zurüstung und ein besonderes Ladegut wird der normale Güterwagen zum absoluten Blickfang auf der Anlage.