Eisenbahn-Kurier 9/2019
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Vorbild-Themen
- Brennpunkt Eisenbahn – Aktuelles entlang der Schiene
- Vom TEE zur Invest-Ruine: Schicksal der VT 11.5 des DB Museums
- Bentheimer Eisenbahn (BE) – SPNV-Reaktivierung nach über 45 Jahren
- Westerwälder Aschenputtel: Neubeginn für die Strecke Altenkirchen – Siershahn
- Bunte Ludmillas – Weitere Inbetriebnahmen bei NE-Bahnen
- Immer drauf die Kleinen – Kleinlok-Transportwagen für die Köf III
- Glanz und Elend (II) – Die erhaltenen Reko-52 der Deutschen Reichsbahn
- Bremshundertstel: Was ist das eigentlich?
- Globetrotter Frankreich: Schmalspurbahn Tournon – Lamastre
Vom TEE zur Invest-Ruine – VT 11.5 des DB-Museums
Der einstige Vorzeige-TEE der Bundesbahn führt seit Jahren eher ein Schattendasein. Nur wenige Einzelstücke des VT 11.5 sind vorzeigbar, und in den vergangen Monaten wurden einige Exemplare von einem Standort zum nächsten überführt. Welche Fahrzeuge sind denn überhaupt noch vorhanden und was steht jetzt wo? EK-Redakteur Sebastian Werner ist diesen Fragen nachgegangen.
Sie waren für die Deutsche Bundesbahn über viele Jahre ein Premiumprodukt – die Dieseltriebzüge der Baureihe VT 11.5 bzw. 601. Insgesamt wurden folgende Fahrzeuge in den Jahren 1957, 1958 und 1963 an die DB geliefert …
Kleinloktransportwagen für die Köf III
Mit der Beschaffung der über 20 t schweren Köf III ab 1959 standen der DB zunächst keine passenden Transportwagen für die Loks zur Verfügung. Deshalb wurden Tiefladewagen-Bauarten für diese neue Aufgabe adaptiert. Bis heute stehen einzelne dieser Bahndienstwagen für den Köf-Transport zu den Instandhaltungswerken im Dienst.
Wie alle Triebfahrzeuge, müssen auch Kleinlokomotiven regelmäßigen Untersuchungen unterzogen werden. Während „normale“ Triebfahrzeuge jedoch aus eigener Kraft oder in Zügen (sofern die Fahrzeuge rollfähig sind) zum Ausbesserungswerk fahren bzw. transportiert werden, scheitert dies bei Kleinloks an der geringen Höchstgeschwindigkeit…
Nach über 45 Jahren: SPNV-Reaktivierung bei der Bentheimer Eisenbahn
Gut 45 Jahre nach seiner Einstellung gibt es seit Anfang Juli 2019 wieder planmäßigen Personenverkehr bei der Bentheimer Eisenbahn (BE). Moderne Triebzüge verbinden nun im Stundentakt Bad Bentheim, Nordhorn und Neuenhaus.
Die Grafschaft Bentheim ist ein Landkreis im Westen Niedersachsens, der an die Niederlande grenzt. Er ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, daher ist die Bevölkerungsdichte weit geringer als im Bundesdurchschnitt. Die Kreisstadt Nordhorn hat ca. 53.000 Einwohner…
Bremshundertstel: Was ist das eigentlich?
Damit ein Zug vor Halt zeigenden Signalen oder an den Stellen sicher zum Halten kommt, an denen es gefordert ist, gibt es Mindestanforderungen an die Bremsleistung eines Zuges, die erreicht werden müssen. Doch was steckt hinter den geheimnisvollen sogenannten „Bremshundertsteln“?
Bereits im Jahr 1893 wurde der Begriff „Bremshundertstel“ bei den deutschen Eisenbahnen eingeführt, hatte damals jedoch noch eine andere Berechnungsgrundlage. Erst ab 1936 begann man, anhand von Versuchsfahrten einheitliche Kennzahlen zu schaffen. Hierzu wurde das Bremsverhalten eines 15-Wagen-Zuges untersucht und die Leistung seiner Bremsanlage als „100 Bremshundertstel“ in Normen festgeschrieben, wodurch fortan die dimensionslose Einheit „Bremshundertstel“ (teilweise auch „Bremsprozente“ genannt) in Kombination mit dem Bremsgewicht in Tonnen (t) bestimmt werden konnte. Als Grundlage für all dies gilt bis heute ein Gesetz der Physik …
Westerwälder Aschenputtel: Neubeginn für Siershahn – Altenkirchen
Teilweise war sie bereits stillgelegt, aber dank der Übernahme durch die Lappwaldbahn Service GmbH kann die Holzbachtalbahn im Westerwald in eine gesicherte Zukunft blicken. Die auf den ersten Blick unscheinbare Nebenbahn besitzt eine bewegte Vergangenheit …
Der Westerwald war für den Eisenbahnbau ein schwieriges Gebiet. Die geringe Bevölkerungsdichte, kaum Industrie und ungünstige topografische Verhältnisse, all das sprach lange Zeit gegen seine Erschließung durch das neue schienengebundene Verkehrsmittel. Zwar lag bereits am 9. September 1873 eine Konzession zum Bau und Betrieb einer zweigleisigen Hauptbahn von Bendorf bzw. Engers nach Siershahn vor.
Modell-Themen im EK 9/2019
- Neues aus Hohenzollern – H0-Anlage der IG Moba Neuhausen ob Eck (Teil 2)
- Kraftvolles Einzelstück – Die V 320 in H0 von Märklin
- Ländliche H0-Segmente – Teil 2: Mauerbau und Schüttgutverladung
- Pionierleistung! – Neues Digitalsystem von Lenz jetzt komplett
- Es geht noch länger … – Das Altenbekener Viadukt in H0
- Vom Hegau in den Schwarzwald: Mit dem N 7846 von Singen nach Villingen
- T 16 + T 16.1 = 94 260 – H0-Supermodell in Hybridbauweise
- Zugüberholung im Burgund: H0-Anlage der RMB Gennevilliers
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94 260 – H0-Supermodell in Hybridbauweise
Weil es kein zeitgemäßes H0-Modell einer preußischen T 16 gibt, entstand die Wunschlok nach dem Prinzip „aus zwei mach eins“ als Supermodell für das Proto-87-System …
Mit dem N 7846 von Singen nach Villingen – Vorbild und Modell
Anfang der achtziger Jahre war der N 7846 einer der letzten Nahverkehrszüge, die auf der Schwarzwaldbahn die kleinen Ortschaften des Hegaus mit denen der Baar und des Schwarzwalds verbanden. Wir wollen mit dem unscheinbaren Zug an die Zeit auf der Schwarzwaldbahn erinnern und im Modell nachbilden, in der die Züge noch einen „Halt auf allen Stationen“ einlegten.