Eisenbahn-Kurier 9/2011
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Vorbild-Themen
- Die DB-Baureihe V 65 und ihre Überlebenden – Lokomotiv-Geschichte
- „Stangenelli“ im Güterzugdienst: Fotogüterzüge mit der Dresdner E 77 10
- Lückenschluss Mellrichstadt—Meiningen – Rückblick auf die Wiedereröffnung vor 20 Jahren
- Bahnmarketing anno dazumal: Bundesbahn-Werbung mit Lokal-Kolorit
- Der letzte macht das Licht aus – Wie entwickelt sich die Eisenbahn-Szene weiter?
- Redesign des ICE 2: Modernisierung der ICE 2-Flotte (Baureihe 402)
- Wiedereröffnung der Ilztalbahn – Ausflugsverkehr zwischen Passau und Freyung
- Der älteste erhaltene badische Personenwagen: „Baden 7963“ im Technoseum Mannheim
- Globetrotter Kuba – Die Eisenbahn in Havanna
Die DB-Baureihe V 65 und ihre Überlebenden
Der Umzug der Lokomotive V 65 011 vom DGEG-Museum Bochum-Dahlhausen zum DB-Museum in Koblenz-Lützel am 6. April 2011 hat manch einen Eisenbahnfreund, der nicht in Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen wohnt, darauf aufmerksam gemacht, dass noch Exemplare der Baureihe V 65 bzw. 265 existieren. Von den ursprünglich 15 DB-Maschinen gibt es heute nur noch zwei.
Die Baureihe V 65 als Teil des ersten MaK-Typenprogramms
Die Baureihe V 65 der Deutschen Bundesbahn war etwas Besonderes, denn anders als andere DB-Diesellokbaureihen wurde diese Baureihe nicht für das Bundesunternehmen entwickelt. Vielmehr griff die DB hier auf einen Loktyp aus dem ersten Typenprogramm des Lokherstellers MaK zurück. Allerdings wurde dieser Typ für die Bundesbahn etwas modifiziert. Während die DB nur 15 Maschinen orderte, beschafften andere Staatsbahnen deutlich mehr Lok …
Vor 20 Jahren: Lückenschluss Meiningen—Mellrichstadt
„Als ich Anfang der achtziger Jahre zum ersten mal Ralf Roman Rossbergs Werk ‚Grenze über deutschen Schienen‘ durchblätterte, verharrte ich an einer Aufnahme besonders lange: Sie zeigte ein bayerisches Formsignal, frisch gestrichen, neben einem Gleis, das danach an einem Prellbock endete. Dahinter eine breite Trasse ohne Schienen, scheinbar im Nichts verschwindend. Es handelte sich um die nördliche Ausfahrt des kleinen Bahnhofs Mühlfeld, gelegen an der Strecke Mellrichstadt—Meiningen, die seit 1945 nicht mehr durchgehend befahren werden konnte. Und dieses Bild mit dem Signal, das Eisenbahner bewusst als Zeichen der Hoffnung erhielten und pflegten, symbolisierte eindrucksvoll die Tragik und Sinnlosigkeit der deutschen Teilung, die auch viele andere Schienenstränge fast ein halbes Jahrhundert lang durchschnitt.“
So leitet unser Autor Matthias Koch seinen Artikel über den Lückenschluss auf der Strecke Mellrichstadt—Meiningen ein. Begleiten Sie ihn bei einem Stück deutscher Eisenbahngeschichte …
Bahnmarketing anno dazumal: Karstadt und DB
Die Deutsche Bundesbahn hatte es verstanden, durch pfiffige Werbekampagnen auf sich aufmerksam zu machten. Der bis heute omnipräsente Wetter-Slogan „Alle reden vom Wetter, wir nicht“ ist selbstredend und gilt längst als Synonym für die Zuverlässigkeit.
Vermutlich haben nur die wenigsten noch eine Vorstellung davon, wie die Deutsche Bundesbahn vor 45 Jahren auf lokaler Ebene die Werbetrommel rührte. Dann sollten Sie sich diesen Beitrag genauer anschauen.
Er lässt eine vergangene Epoche förmlich aufleben und zeigt die DB als rundum kreatives Staatsunternehmen. Es war beispielsweise die Werbekampagne „Sicher ins Herz der Städte“, die die BD Münster im Jahr 1966 an ihrem Sitz in Kooperation mit dem örtlichen Kaufhaus Karstadt durchführte …
Redesign des ICE 2
Gegenwärtig sind die Arbeiten zum Redesign der ICE 2-Flotte der DB in vollem Gange. Die zwischen 1995 und 1997 in Dienst gestellten Züge der zweiten ICE-Generation erfahren im Fahrgastkomfortbereich eine umfassende Modernisierung, jedoch werden auch technische Komponenten überarbeitet. Ziel ist es, die 44 ICE 2-Züge (zusätzlich sind noch zwei weitere Triebköpfe der Baureihe 402 sowie ein zusätzlicher 45. Steuerwagen der Baureihe 808 vorhanden) bis ins Jahr 2025 wirtschaftlich weiternutzen zu können. Ferner wird das Erscheinungsbild des ICE 2 im Innenraum an das der übrigen ICE-Flotte weitgehend angeglichen. Dafür investiert die DB nach eigenen Angaben etwa 100 Mio. €.
Im Werk Nürnberg (NN X), wo die hauptsächlichen Arbeitsprozesse stattfinden, sind durch den Umbau für die kommenden zweieinhalb Jahre über 300 Arbeitsplätze gesichert. Das ICE 2-Heimatwerk Berlin-Rummelsburg übernimmt wichtige Vorarbeiten wie das Entkernen der Einzelwagen und die Behandlung der Fußböden …
Die Eisenbahn in Havanna auf Kuba
Lange schon sind die Dampfwolken über den weiten Zuckerrohrplantagen Kubas verschwunden. Zahlreiche Zuckerfabriken wurden im vergangenen Jahrzehnt verdieselt oder geschlossen. Doch es muss ja nicht immer „Nostalgie“ sein! Nach wie vor lohnt sich ein Besuch auf der Karibikinsel, denn der kubanische Eisenbahnbetrieb des Jahres 2011 hat noch Einiges zu bieten!
„Kurz nach der Ankunft in Havanna mache ich mich auf den Weg zum Hauptbahnhof, um das Eisenbahngeschehen unter die Lupe zu nehmen. Der Fußweg vom Hotel zur „Estacion Central de Ferrocarriles“ führt mitten durch die Innenstadt. Überall in den Straßen wimmelt es von alten, amerikanischen Straßenkreuzern, die mich in ihren Bann ziehen! Ich fühle mich in die „Fünfziger“ versetzt und beginne mit großer Begeisterung, die herrlichen Oldtimer zu fotografieren.“ Mit diesen Zeilen entführt Sie unser Autor Dirk Höllerhage in eine andere Welt …
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Modell-Themen im EK 9/2011
Simple Picture Slideshow:
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- Zwischen Chiemgau und Alpen – H0-Heimanlage mit beeindruckender Gebirgslandschaft
- Spur-1-Treffen Sinsheim 2011
- „Fahrt frei“ für den 627.0 – Test des H0-Modells von Rivarossi
- Spur 0: V 160/216 von Lenz
- Zweimal Blockstelle Hottendorf – Bausatz für Spur 0
- Schweres leicht gemacht: schwere Sackkarre von KoTol
- Lasercut – ein Trend wird zum Boom: Interview mit Jörg Schmidt
- Preußische P 6 in H0 von Fleischmann
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6270 von Rivarossi
In den siebziger Jahren wollte die DB mit modernen Dieseltriebwagen der Baureihen 627 und 628 die überalterten Schienenbusse auf Nebenbahnen ablösen. Rivarossi schickt nun das H0-Modell des einteiligen 627.0 als neuen „Retter der Nebenbahnen“ auf die Modellbahn-Anlagen.
Wie unser Autor und Redakteur Roland Scheller zu seinem Fazit kommt: „Mit dem 627.0 hat Hornby/Rivarossi einen attraktiven und gelungenen Triebwagen auf die H0-Gleise gestellt“, das lesen Sie im September-EK.
Modellbahnwerkstatt: Sackkarre von Kotol
Der Transport von Gütern ist eine der Hauptaufgaben der Eisenbahn. Dazu müssen die Güter jedoch erst einmal auf- oder eingeladen und am Bestimmungsort wieder ab- oder ausgeladen werden. Um dies auf leichte Art zu bewerkstelligen, macht man sich gerne die Gesetze der Physik zu eigen. Ein klassisches Beispiel für die Arbeitserleichterung ist die Sackkarre. Mit ihr lassen sich auch schwere Güter leicht aufnehmen und beispielsweise in einen Güterwaggon transportieren.
Der Bausatz von Kotol besteht hauptsächlich aus Neusilber-Ätzteilen und einem Stück 0,4 mm dicken Messingdraht. Um den Zusammenbau der Sackkarre zu erleichtern …