EK-2011-12

Eisenbahn-Kurier 12/2011

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Vorbild-Themen

  • Brennpunkt Eisenbahn: Aktuelles entlang der Schiene
  • Städtebahn Sachsen – Privatbahn im Raum Dresden
  • Oldenburg 1967: Ausstellung „Moderne Bundesbahn“
  • Der interessante Lokomotiv-Lebenslauf – 65 013
  • Die Schienenbusse der PEG und ihr Verbleib: Rückblick auf den Schienenbusbetrieb in der Prignitz
  • Eine Österreicherin in Südbaden: Aufarbeitung von 93.1378 der Kandertalbahn
  • Welche Chancen hat der Deutschland-Takt? – Verkehrspolitik
  • „Heeresfeldbahn-Tag“ – Fotoveranstaltung auf der Muskauer Waldeisenbahn
  • SPNV nach Oland und Langeneß: Draisinenbetrieb im nordfriesischen Wattenmeer
  • Museumsdampf und -diesel in Schönheide – Das Tourismusprojekt Schönheide/Carlsfeld
  • Globetrotter: Serbiens Eisenbahn heute

Die Schienenbusse der PEG

Schienenbus der Prignitzer EisenbahnAm 7. Mai 2000 fährt der aus Richtung Karow/Plau kommende T 2 an der ehemaligen Molkerei vorbei in den Bahnhof Ganzlin ein;
Aufnahme: Stefan Ponzlet
Mitte der neunziger Jahre neigte sich die Einsatzzeit der DB-Schienenbusse mit großen Schritten dem Ende entgegen und nur noch wenige Bw hatten die altgedienten roten Brummer in ihren Beständen – 1998 setzte lediglich noch Tübingen einige von ihnen ein. Während bei der DB das Ende absehbar war, kristallisierte sich in Brandenburg ein neues und letztes Refugium für den einstigen Retter der Nebenbahnen heraus. Ein ehemaliger DB-Lokführer, der sich für den Erhalt seiner heimatlichen Strecke Pritzwalk – Putlitz einsetzte, gründete – unterstützt durch mehrere Gesellschafter – im Juni 1996 die Prignitzer Eisenbahn GmbH.

Den fehlenden Komfort der im Einmannbetrieb laufenden Fahrzeuge wussten die Betreiber mit einem guten Service zu lindern: Zum Basisangebot gehörten u.a. Getränke, Süßigkeiten, Zeitungen und Postkarten …

Den Beitrag rundet eine Tabelle der Schienenbusse der PEG ab.

Museumsdampf und -diesel in Schönheide

GmP am späten AbendGmP am späten Abend;
Aufnahme: Holger Drosdeck
Im EK 10/2009 wurde auf den Seiten 66/67 das Tourismusprojekt Schönheide/Carlsfeld und Umgebung vorgestellt, welches eisenbahnseitig die Reaktivierung der Regelspurstrecke Schönheide Ost—Schönheide Süd—Muldenberg sowie den Neu- bzw. Wiederaufbau der Schmalspurbahn Wernesgrün—Schönheide Süd—Carlsfeld beinhaltet. Nach rund zwei Jahren ist es an der Zeit, eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Als gedanklicher Einstieg ist hierfür ein kurzer Rückblick hilfreich: Zwischen 1991 und 2001 baute die Museumsbahn Schönheide e.V. den 3,8 km langen Streckenabschnitt Stützengrün-Neulehn—Schönheide Mitte der einst längsten sächsischen Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau—Carlsfeld wieder auf …

Oland und Langeneß

Oland-ExpressSchienenpersonennahverkehr nach und von Oland und Langeneß– hier im Mai 1967 als Sammeltransport zum Festland. Aufnahme: Gerd WolffMan kann, wenn man will, Eisenbahnfreunde in mehrere Kategorien einteilen. Da gibt es zuerst die großen, wahren Eisenbahnfreunde, die sich mit dicken Dampf-, Diesel- und Elloks, mit den großen Bahnen DR, DB, DB AG, Schnell- und ICE-Zügen, mit der Bahnpolitik in Deutschland ebenso wie mit China, Japan und den USA beschäftigen.

Dann kommen, gewissermaßen als Eisenbahnfreunde „zweiter Ordnung“, diejenigen, die sich mit Sekundärbahnen, Klein- und Privatbahnen auf normaler und schmaler Spur beschäftigen.

Folgen Sie Gerd Wolff auf zwei nordfriesische Halligen.

Ganz Deutschland im Takt?

DeutschlandtaktNah- und Fernverkehr im Taktverkehr – ist das in Deutschland möglich?
Aufnahme: Albert Hitfield

Die Verkehrsnachfrage auf der Schiene ist derzeit in stetigem Anstieg begriffen. Neben einem Wachstum im Personenverkehr könnte der Güterverkehr bis zum Jahr 2025 gegenüber dem aktuellen Wert um 75 % zunehmen. Die vorhandene Schieneninfrastruktur dürfte angesichts dieses Trends Kapazitätsengpässe und Qualitätseinbußen erleiden und sehr schnell einen Flaschenhals für die Wirtschaftsentwicklung Deutschlands darstellen. Die Flexibilität des Systems Schiene muss folglich gesteigert werden, um hohe Verkehrskapazitäten zu erreichen, ohne die Qualität und Pünktlichkeit des Personenverkehrs in Mitleidenschaft zu ziehen. Eine Expertenrunde erörtete in diesem Zusammenhang kürzlich die Realisierbarkeit des Projekts „Deutschland im Takt“.

Heeresfeldbahn-Tag

Entladespaß beim HeeresfeldbahntagEntladespaß beim Heeresfeldbahn-Tag; Aufnahme: Matthias Koch

Nach 28 Jahren ist die Lok 8 (D n2t) des Frankfurter Feldbahnmuseums für einige Tage in ihre langjährige Heimat – der Muskauer Waldbahn – zurückgekehrt. Die vierachsige 600-mm-Nassdampflok wurde 1914 von Borsig mit der Fabrik-Nr. 8836 an die Deutschen Heeresfeldbahnen geliefert, wo die ursprünglich mit einem Wasser-Tender gekuppelte Lok die Nummer HF 312 erhielt …

Unser langjähriger Matthias Koch schreibt mit ein wenig Wehmut: „Die Strecke der Waldeisenbahn Muskau (www.waldeisenbahn.de) zur Tongrube in Mühlrose wird in den kommenden Jahren dem Braunkohletagebau zum Opfer fallen. Als Ausgleich wird bis 2016 eine Neubaustrecke direkt entlang der Abbaukante zum Tagebau-Aussichtsturm „Schwerer Berg“ entstehen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen Vattenfall, der Stadt Weißwasser, dem Landkreis Görlitz und den Waldbahnern wurde am 14. Juli  unterzeichnet.“

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Modell-Themen im EK 12/2011


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  • Ausstellungs- und Seminaranlage des MDVR – Spur-N-Anlage von Modellbahn-Digital-Versand-Radtke
  • H0-Anlage: Von Wisjni nach Wosjni – Im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Polen
  • Vorbildlich: Stellwerk an der Greifswalder Straße – Lasercut-Bausatz von LaserSachen in H0
  • Hausboot-Szene – Modellbahn-Werkstatt
  • 3. US-Convention in Rodgau – Treffen der US-Modellbahnszene
  • Eisenbahnjahre – die neue EK-Webseite www.eisenbahnjahre.de
RUBRIKEN:

Flohmarkt • Modellbahn-Kolumne • Neuheiten-Kurier • Veranstaltungen Vorbild/Modell • Impressum/Leserbriefe

 

Schwerpunkt dieser Ausgabe:

  • 5 ausführliche Berichte über Anlagen und -Ausstattung – 3 Berichte stellen wir hier kurz vor.

LaserSachen: Stellwerk

Stellwerk Greifswalder Straße

Beim Modellbau gilt unser Streben der Nachbildung des Vorbildes. Was liegt da näher, als sich an einem konkreten Vorbild zu orientieren und es im gewünschten Maßstab nachzubilden. Das hat sich sicherlich auch Hans Hopp gedacht, als er das Stellwerk an der Greifswalder Straße in Berlin zum Vorbild nahm und es ins Modell umsetzte.

Immer neue Techniken ermöglichen nicht nur der Industrie oder dem Handwerk ein einfacheres und rationelleres Arbeiten. Auch in unserem Hobby halten sie, wenn auch manchmal mit Verzögerung, Einzug und ermöglichen uns eine vorbildgerechtere Nachbildung. Ein Beispiel für eine solche technische Innovation ist die Lasercut-Technik …

Marc Heckmann führt Sie in bekannt präziser Art an den Bausatz heran.

Von Wisjni nach Wosjni – Grenzthema

Betrieb an polnisch-deutscher Grenze

Für ihr auf der Intermodellbau 2010 in Dortmund gezeigtes Schaustück haben sich die Niederländer von Reel-Cees (www-reel-cees.nl) ein recht außergewöhnliches Thema gewählt: Das Grenzgebiet zwischen der einstigen DDR und der damaligen Volksrepublik Polen, mit einem kleinen Grenzfluss, dem „Niemandsland“ und der angedeuteten Stadt Stranji samt Bahnhof auf der DDR-Seite. Das Motiv ist in den siebziger Jahren angesiedelt, mit einer gewissen Flexibilität beim Fahrzeugeinsatz. Denn das Interesse an Modellen nach DR- und PKP-Vorbild war der Auslöser für den Bau dieser unkonventionellen Anlage.<