Der Eisenbahn-Kurier wünscht allen Kunden, Geschäftspartnern, Autoren und allen Freunden des Hauses einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Genießen Sie die Feiertage im Kreis Ihrer Familien und mit Ihren Freunden.
Wir freuen uns, auch im neuen Jahr für Sie da zu sein.

Ihr
EISENBAHN-KURIER
Verlagsleitung und Mitarbeitende

weihnachten 2023
Foto: Eisenbahnstiftung
sonderabo

ek-2012-03

Eisenbahn-Kurier 03/2012

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    Vorbild-Themen

    • Brennpunkt Eisenbahn: Aktuelles entlang der Schiene
    • Nachrichten und Mitteilungen aus dem VDMT
    • Wo kommt eigentlich der Strom her? – Die Versorgung der DB mit elektrischer Energie
    • Einst & Jetzt: Der Bahnhof Markdorf an der Bodenseegürtelbahn
    • Oldenburg 1966 – Hochlegung der Bahntrasse durch die Stadt
    • erixx: Der Heidesprinter – Neuer SPNV-Betreiber im Heidekreuz-Netz
    • Welche Zukunft hat der Eiserne Rhein? – Schicksal einer internationalen Güterzugstrecke
    • 100 Jahre Wendelsteinbahn: Deutschlands erste Hochgebirgs-Bergbahn feiert
    • Es muss nicht immer Meiningen sein – Aufarbeitung der 64 419 bei den EWK
    • Gigaliner-Lkw: Leserzuschriften zu den umstrittenen Riesen-Lkw
    • Der interessante Lokomotiv-Lebenslauf – 23 1046 der DR
    • Globetrotter Kroatien: Kvarner und Istrien

    Wo kommt eigentlich der Strom her?

    Oberleitung im Kölner Hbf; Foto: CWDer Großteil der Zugförderung im Streckennetz der DB entfällt auf die elektrische Traktion. Entsprechend wichtig ist die Versorgung der Züge mit elektrischer Energie. Foto in Köln: CWDie DB ist der mit Abstand größte „Verbraucher“ elektrischer Energie in Deutschland und daher von den aktuellen Diskussionen über die Gewinnung dieser Energie in besonderem Maße betroffen. Der bereits erfolgte und der weitere absehbare Entfall von Kernenergie – wie z. B. aus dem Kraftwerk Neckarwestheim I – zwingt zu noch sparsamerem Einsatz von Energie und Neubetrachtung von Massen der Züge, installierter Leistung, Fahrdynamik und betrieblich sinnvollen Höchstgeschwindigkeiten. Das Verkehrssystem Eisenbahn kommt dem erzwungenen und rascher als für möglich gehaltenem Einsatz regenerativer Energien besonders entgegen, so dass die DB heute bereits einen Anteil von 19,8 % (Stand 2011) am gesamten „Verbrauch“ elektrischer Energie vermelden kann. Dieser Anteil soll bis 2020 auf 35 % steigen. Kein anderes Verkehrsmittel kann in vergleichbarer Weise mit regenerativer Energie versorgt werden. Es ist nicht schwer, vorherzusagen, dass sich der heute schon vorhandene Vorsprung des Verkehrsmittels Eisenbahn bezüglich Umweltfreundlichkeit vor allen Konkurrenten in Zukunft weiter vergrößern wird …

    Die Bundesbahn geht auf die 2. Ebene: Oldenburg 1966

    oldenburg-hoch50 2903 vom Bw Emden befährt im Sommer 1966 das Kernstück der Hochlegung, die 305 m lange, zweigleisige Eisenbahnbrücke. Aufnahme: Bildarchiv der EisenbahnstiftungMit zunehmendem Kraftverkehr sahen sich spätestens ab den sechziger Jahren immer mehr deutsche Großstädte mit nicht unerheblichen Verkehrsproblemen konfrontiert, und Schiene und Straße gerieten an den Kreuzungspunkten und bei entsprechendem Verkehrsaufkommen allzu häufig in Interessenkonflikte. Geschlossene Schranken sorgten nicht nur in den Hauptverkehrszeiten innerstädtisch für unerfreuliche Staus und Wartezeiten für Fußgänger und Kraftfahrer. An derartigen Brennpunkten wurde die Eisenbahn von der unmittelbar betroffenen Bevölkerung allzu oft nur als störendes Hindernis wahrgenommen.

    Vor einer derart schwierigen und sich stetig zuspitzenden Verkehrssituation stand bis ins Jahr 1966 die niedersächsische Stadt Oldenburg. Dort sorgte ein reger Eisenbahnbetrieb an den Schranken der Bahnübergänge für lange Wartezeiten der Straßenverkehrsteilnehmer. Die auf Straßenniveau verlaufende, mitten durch das Stadtzentrum führende Bahn beeinträchtigte den innerstädtischen Verkehr der 122.000 Einwohner zählenden Großstadt beträchtlich. Oldenburg wurde dadurch regelrecht in zwei Hälften – rechts und links der Eisenbahn – geteilt. Durchschnittlich 95 Mal am Tag senkten und hoben sich an den Bahnübergängen die Schranken, deren Schließzeiten sich damit täglich auf vier Stunden summierten. …

    Welche Zukunft hat der Eiserne Rhein?

    In Herentals überquert der Eiserne Rhein auf einer imposanten Bogenbrücke den Albert-Kanal. Aufnahme: Jens SchaeferIn Herentals überquert der Eiserne Rhein auf einer imposanten Bogenbrücke den Albert-Kanal.
    Aufnahme: Jens Schaefer
    Der Eiserne Rhein (niederländisch: „Ijzeren Rijn“) ist eine gut 120 km lange, neigungsarme Güterzugstrecke zwischen dem Ruhrgebiet und dem Antwerpener Hafen. Er war ab 1879 durchgehend befahrbar und verläuft von Oberhausen über Krefeld, Mönchengladbach, Wegberg, Dalheim, Roermond (NL), Weert, Budel (NL), Neerpelt (B) und Herentals nach Antwerpen.

    Trotz des viel beschworenen vereinten Europas ist der Eiserne Rhein mehr denn je ein Spielball nationaler Egoismen, die man eigentlich nur verurteilen kann. Vor allem nutzen in den Augen vieler die Niederländer jede Möglichkeit, den Antwerpener Hafen auszubooten. So erscheint gerade die Ausweisung des Naturschutzgebiets „De Meinweg“ an der deutschen Grenze sehr durchsichtig. In Nordrhein-Westfalen (NRW) hingegen haben diverse Politiker in der Bevölkerung Ängste vor Lärm und vermeintlichen Gefahren geschürt. Kurz gesagt: Die Reaktivierung des Grenzabschnitts Dalheim—Roermond ist bis heute nicht erfolgt. Diese unerfreuliche Entwicklung  …

    100 Jahre Wendelsteinbahn

    wendelsteinAufnahme: Marcus Niedt

    Im Mai 2012 kann Deutschlands erste Hochgebirgs-Bergbahn ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Auf 7,66 km klettert sie mit Hilfe einer Strubschen Zahnstange 1.217 m in die Höhe. Am 12. Mai 1912 fuhr der erste Zug. Im Lauf der Jahre hat sich Bahn allerdings grundlegend gewandelt. Seit den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde sie kräftig modernisiert. Die wichtigsten Maßnahmen waren die Verkürzung der Strecke, der Bau zahlreicher Galerien zum Schutz vor den Naturgewalten und der Ersatz der alten Zuggarnituren durch moderne Triebwagen. Damit ist die Wendelsteinbahn auch für die nächsten Jahre bestens gerüstet und bietet den Fahrgästen nicht nur eine atemberaubende, sondern vor allem auch sichere Fahrt zum Wendelstein …

    Globetrotter Kroatien

    istrien1061-Doppelbespannungen sind nicht oft zu beobachten. 1061 012 und 103 verlassen am 21. September 2011 den Bahnhof Brod Moravice mit einem Güterzug in Richtung Rijeka;
    Aufnahme: Matthias Hille

    Opatija, an der wunderschönen kroatischen Adriaküste mit ihrem türkisblauen Wasser gelegen, war schon um 1900 ein beliebter Kurort. Auch über 100 Jahre danach kann man hier – insbesondere im Spätsommer – bei angenehmen Luft- und Wassertemperaturen einen erholsamen Urlaub verbringen.

    Gewissermaßen als „Basislager“ ist der Ort auch für Eisenbahnfreunde bestens geeignet. Denn „gleich nebenan“ fahren noch immer die urigen Gleichstrom-Gelenklokomotiven der kroatischen Reihe 1061 …

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    Messebericht über die Spielwarenmesse
    in Nürnberg 2012

    Die preußische Güter­zuglok G 71 ist eine Neukonstruktion von Brawa.
    Ein hervorragendes Bemo-Modell für die Spur H0m: der (dreiteilige) Triebzug „Allegra“ der Rhätischen Bahn.
    Brekina präsentierte in Nürn­berg diese Formneu­heiten (v. l. n. r.): BMW 502 Cabrio, Peugeot 203, Jaguar XJ 6 und BMW 503.
    „Gewichtige“ Neuheit des Jahres 2011 ist das in Nürnberg als Handmuster ausgestellte Spur-1-Modell der V 200.0 der Deutschen Bundesbahn von KM 1.
    Beeindruckend ist das Stadthaus-Ensemble, das Kai Brenneis (MKB) zur Spielwarenmesse präsentierte.
    Die preußische Güter­zuglok G 71 ist eine Neukonstruktion von Brawa.Foto: FZ
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    Auf fast 50 Seiten berichten wir über die Modellbahn-Neuheiten der Spielwaren-Händler!

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