Eisenbahn-Kurier 01/2013
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Vorbild-Themen
- Brennpunkt Eisenbahn: Aktuelles entlang der Schiene
- Ludmilla extra: Sondereinsätze für die BR 232/233 im Herbst 2012
- Wie funktioniert eigentlich ETCS? – Das European Train Control System im Porträt
- Lok 7 der DEBG zurück im Kandertal – Aufarbeitung nach 45 Jahren auf dem Denkmalsockel
- Abschied von der Nebenbahn: Bahnalltag in den sechziger und siebziger Jahren
- Schaffhausen – Erzingen (Baden): Elektrifizierung in 335 Tagen
- Einst & jetzt: Zwischen Ronneburg und Gera
- Erholt sich der SPNV-Markt?: Eine aktuelle Bestandsaufnahme
- 1926: Triebwagenversuche in der RBD Dresden – Eisenbahn-Geschichte
- Vor 130 Jahren: Eisenbahn-Unglück bei Hugstetten – die Eisenbahnkatastrophe vom 3. September 1882
- Globetrotter – Korridor nach Königsberg
2012: Viele Sonderdienste für Ludmilla
Der Herbst 2012 bescherte den Baureihen 232/233 von DB Schenker ein ungewöhnlich hohes Maß an Sonderverkehren, die die Loks auch in Regionen führten, in denen sie normalerweise nicht anzutreffen sind.
So führten im Emsland Bauarbeiten auf den Strecken Oldenburg/Rheine—Leer (Ostfrl)—Emden—Emden- Außenhafen/Norddeich-Mole im Zeitraum vom 5. bis zum 18. November zu Einsätzen der „Ludmillas“ vor regulären Güterzügen zwischen Osnabrück und Emden. Die Bespannung mit Dieselloks war wegen der Umgestaltung der Weichenverbindungen und somit der Oberleitung im Bahnhof Leer erforderlich, für die die Oberleitung abgeschaltet werden musste …
Wie funktioniert eigentlich ETCS?
Im kommenden Jahrzehnt soll der Zugverkehr auf den wichtigsten europäischen Magistralen mit dem European Rail Traffic Management (ERTMS) gesteuert werden. Die notwendigen Komponenten heißen European Train Control System (ETCS) und Global System for Mobile Communications-Rail (GSM-R). Die dritte Komponente ETML für die Fahrplantrassen-Planung steckt noch in den Kinderschuhen und spielt keine Rolle …
Abschied von der Nebenbahn
„Ab dem 28. Mai 1972 wird mit Genehmigung des Herrn Bundesverkehrsministers auf der Nebenstrecke Xxxx—Yyyyy der Reisezugverkehr dauernd eingestellt“, so der Beginn vieler Bekanntmachungen. Seit Mitte der sechziger Jahre nahmen solche Hinweise an Bahnhöfen der Deutschen Bundesbahn stark zu, war das Unternehmen doch durch die Politik gezwungen, seine Betriebsaufgaben möglichst wirtschaftlich zu erfüllen. Und vieles rechnete sich für die DB zu dieser Zeit nicht mehr – sicherlich auch aufgrund mangelnden eigenen Interesses.
Nicht selten wurden die Nebenstrecken auch als Hindernis für den Kfz-Verkehr von der Politik bekämpft. Waren nach Kriegsende die Lücken im Streckennetz unter Hochdruck geschlossen worden, forcierte die DB im Anschluss daran die Modernisierung ihrer Hauptstrecken. Der personalintensive Betrieb blieb auf den Nebenbahnen zumeist bestehen – und das bei nur geringem Zugverkehr. Die in den sechziger Jahren noch zahlreich …
Erholt sich der SPNV-Markt?
Noch im letzten Jahr sah es so aus, als käme der Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) infolge der Finanzkrise zum Erliegen. Die Zahl der Bieter war zurückgegangen, Ausschreibungen mussten aufgehoben werden, die Finanzierung neuer Fahrzeugflotten war schwierig geworden. Die Wettbewerber schienen die Lust am deutschen Markt zu verlieren. Doch 2012 gab es Anzeichen für eine Trendwende: Mehr Angebote und mehr Erfolge für „mittelgroße Bahnen“ …
Vor 130 Jahren: Eisenbahn-Unglück bei Hugstetten
1871 war die Freiburg-Breisacher Eisenbahn als staatlich betriebene Privatbahn eröffnet worden. Nach dem Bau der Breisacher Rheinbrücke wurde die Strecke 1878 bis Colmar im Elsass verlängert und am 6. Dezember 1881 komplett verstaatlicht.
Am 2. September 1882 war im Deutschen Reich der „Sedantag“ als Feiertag anlässlich der französischen Kapitulation nach der Schlacht von Sedan im deutsch-französischen Krieg begangen worden. Den darauffolgenden Sonntag den 3. September nutzten rund 2000 Besucher aus dem elsässischen Colmar und Münster zu einem Ausflug mit zwei Sonderzügen nach Freiburg, um dort das Festwochenende ausklingen zu lassen.
Am Abend wütete ein schweres Unwetter mit starkem Regen. Der erste, mit rund 1200 Personen besetzte „Vergnügungszug“ sollte planmäßig um 20.10 Uhr vom heutigen Freiburg Hauptbahnhof nach Colmar und Münster starten, konnte jedoch erst um 20.15 Uhr losfahren …
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Modell-Themen im EK 01/2013
- Otto Humbach: Zugbildung mit der bayerischen P 3/5 H (Baureihe 38.4)
- MARCo – modulare Automatik für RailCom: Miniaturbahnen digital
- Abschied von Adliswil – 15. und letzte US-Convention in der Schweiz
- Bahnhof Trossingen von Faller: Schwäbisches Prunkstück patiniert und gealtert
- Licht und Farbigkeit ins Modell! – Wie Winfried Schmitz-Esser es macht
- „Coradia Continental“ von Piko: Nahverkehrstriebzug der Baureihe 440 als H0-Neuheit
- Köln 2012 – Internationale Modellbahnausstellung
- Formneuheit – Baureihe 56.2-8 von Liliput: Die preuß. G 8.1 mit Vorlaufachse in H0
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Zugbildung mit der Baureihe 38.4
Ein besonders langes Leben war der Baureihe 38.4 bzw. bayerischen P 3/5 H, wie sie mit Geburtsnamen hieß, nicht beschieden. Ihre 34 Einsatzjahre schneiden im Vergleich zu Reichsbahn oder gar Bundesbahn-Dampflokbaureihen gar nicht so schlecht ab. Ihre direkte Konkurrentin aber, die preußische P 8, brachte es mit 68 Jahren auf die doppelte Einsatzzeit. Welch interessanten Züge Modellbahner bilden können, dass zeigt Otto Humbach in beeindruckenden Bildern …
So macht’s Winfried:
Licht und Farbigkeit ins Modell
Was ist das Besondere an den Modellen von Winfried Schmitz-Esser? Die maßstäblichen Dimensionen? Kann nicht sein; die stimmen heute längst auch bei guten Wagen der großen Marken. Der ungewöhnliche Reichtum an feinsten Details, die man am Spielzeug im Laden sowieso nicht kriegt? Kann eigentlich auch nicht sein; Winfrieds Wagen im H0-Modellzug kennst Du heraus auf einige Meter Entfernung. Dann ist es die Auswahl der Typen? Ach, was! Jeden Typ gibt es längst zu kaufen, manche bei mehreren Marken. Also was dann? „Auf Anhieb hat es bisher niemand erraten“, sagt Winfried. „Dabei ist es ganz einfach. Ich stimme die Anmutung, also das visuelle Erscheinungsbild, auf das ab, was ich da produziere – ein winziges Modell – nicht auf das Vorbild. Das macht einen großen Unterschied.“
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