ek_2010_10_96Eisenbahn-Kurier 10/2010

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Vorbild-Themen

  • Brennpunkt Eisenbahn– Aktuelles entlang der Schiene
  • „Privatbahnen in Norddeutschland“– Veranstaltung zu „175 Jahre Deutsche Eisenbahnen“
  • Hunsrückquerbahn vor dem Neustart – vom Kalkzug zum Flughafen-Shuttle    
  • Der interessante Lokomotiv-Lebenslauf: 82 024 der DB
  • Ein neuer Hauptbahnhof für Braunschweig – Eröffnung des neuen Bahnhofs vor 50 Jahren
  • Eisenbahn-Geschichte: der Marshallplanzug
  • Adler, Rocket & Co. – Pionierlokomotiven aus Europa im DB-Museum
  • Schließung nach 102 Jahren: das Bw Lübeck
  • Einst & Jetzt: der Bahnhof Feldberg-Bärental    
  • Neues von der IG 3Seenbahn – Dampfzüge im Hochschwarzwald
  • Der Bahnhof Nörvenich – Straßenbahn trifft Bundesbahn
  • Globetrotter: durch Schweden und Norwegen zum Nordkap

 

1908 – 2010: nach 102 Jahren Schluss fürs Bw Lübeck

Luebeck-cw-66Am 31. Mai 2010 wurde das große und bedeutende Bahnbetriebswerk Lübeck geschlossen.

Das Bw war gleichzeitig mit dem neuen Lübecker Hauptbahnhof durch die berühmte Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE) in Betrieb genommen worden. Es besaß für die damals rund 90 Dampfloks der LBE einen großen Rechteck- und einen Ringlokschuppen. Die Eutin-Lübecker Eisenbahn (ELE) errichtete für ihre wenigen Loks in der Nähe der LBE-Betriebswerkstätte ebenfalls einen (kleineren) Rechteckschuppen.

Mit der Verstaatlichung der LBE im Jahr 1938 ging das Bw Lübeck mit seinem Fahrzeugbestand von damals 71 Dampf- und vier Kleinlokomotiven in den Bestand der Deutschen Reichsbahn über. 1941 wurde auch die ELE verstaatlicht und brachte neben ihren Anlagen zehn Dampfloks in die Reichsbahn ein; das kleine ELE-Bw wurde dem ehemaligen LBE-Bw angeschlossen. Die Anlagen des Bw blieben im Zweiten Weltkrieg weitgehend von Zerstörungen verschont.

Nach den LBE- und ELE-Lok erhielt das Bw Lübeck preußische Personenzug-, Güterzug- und Tenderloks, darunter die Baureihen 38.10, 78.0, 93.5 und 94.5, daneben auch Einheitsloks der Baureihen 24, 41 und 50.

Später wurde das Bw die Heimat für viele Diesellok …

Vor 50 Jahren:
Ein neuer Hauptbahnhof für Braunschweig

braunschweig-hbfDie Stadt Braunschweig erhielt ihren ersten Bahnhof mit der Eröffnung der ersten deutschen Staatsbahn am 1. Dezember 1838. Diese führte aus der Stadt in direkter südlicher Richtung nach Wolfenbüttel und später nach Bad Harzburg. Weitere Streckenbauten sorgten für einen zusätzlichen Verkehrsanstieg, sodass schon nach wenigen Jahren eine Erweiterung der bestehenden Anlagen nötig wurde.

Jedoch wurde die Anlage als Kopfbahnhof beibehalten und am 18. November 1845 der Neubau der Bahnhofsanlage einschließlich des Empfangsgebäudes abgeschlossen. Ergänzungen folgten 1854/ 1855, aber im Wesentlichen blieben die Anlagen in ihrer Form erhalten …

Globetrotter:
Durch Schweden und Norwegen zum Nordkap

globe-norden„2001 erhielt meine Familie eine Einladung nach Mittelschweden. Als unvorbereiteter Eisenbahnfreund kannte ich bis jetzt von Bildern her nur den schnellen X2000, die RC-Type und natürlich die ein- und dreiteiligen braunen Stangenelektroloks.
In den darauffolgenden Jahren wurde ein Ferienhaus – mit Strom aber ohne fließendes Wasser – unser Sommerferienziel. Gerne fuhren wir in die nahe gelegene Stadt Kristinehamn, die u.a. Ausgangspunkt der Inlandsbahn und Sitz der Bahngesellschaft Tagåb (Tågåkeriet i Bergslagen, AB) ist.

Bei unseren Fahrten zu verschiedenen Reisezielen in Schweden …

Straßenbahn trifft Bundesbahn – der Bahnhof Nörvenich

noervenichIn der großen Zeit der Kleinbahnen, die in den sechziger Jahren unwiderruflich zu Ende ging, gab es noch: Elektrische Überlandstraßenbahn, Wismarer Schienenbusse, schwere Güterzüge mit Dampf- und Dieselbetrieb – und einen Landbahnhof, der die Kreisbahn mit der Deutschen Bundesbahn verband.

Die Rede ist von Nörvenich, gelegen in der gleichnamigen Flächengemeinde im Regierungsbezirk Köln. Eine Bahnhofstraße und das Bahnhofsgebäude gibt es hier noch heute. Sie erinnern an die Zeit, als man von Nörvenich aus in drei Richtungen per Zug fahren konnte.
Der Schienenverkehr der DKB nach Nörvenich konnte am 6. Oktober 1908, gerade rechtzeitig zur herbstlichen Zuckerrübenern­te, aufgenommen werden.

Rüben waren denn auch die ersten „Fahrgäste“, während sich der normale Personen- und Güterverkehr noch bis zum 1. Mai 1909 gedulden musste. Dann wurde die Gesamtstrecke von Düren-Distelrath über Nörvenich nach Zülpich offiziell eingeweiht. Bevor der Abschnitt bis Nörve­nich 1928 unter Strom kam, herrschte alleine die Dampftraktion. Auf der als Kleinbahn konzessionierten Strecke fuhren ab 1928 Stra­ßenbahn-Triebwagen zwischen 

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Modell-Themen im EK 10/2010


Simple Picture Slideshow:
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  • Vegetationsgestaltung – Teil 5: Materialien von MiniNatur – Grasbüschel und -streifen
  • „Schmalzbude liegt im Saarland“ – Modulanlage nach sächsischem Vorbild in H0e
  • BÜ km 90,674 – Teil 2: Moderner Bahnübergang in N – die Signalisierung
  • Die Baureihe 03.10 von Märklin – neues H0-Modell einer modernen Dampflok
  • Gebäudeneuheiten von Auhagen: EG Wittenburg in TT und Verwaltungsgebäude in H0
  • Talent 2 von Piko – moderner Nahverkehrstriebzug der DB in H0
  • „Ein Auto für Doofe …“ – der Goliath Pionier von Weinert in H0
  • Baureihe 45 von Liliput – Formneuheit in 1:87
  • Der „Hampelmann“ von Faller: Historischer Zugzielanzeiger als H0-Bausatz
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Talent 2 von Piko

Piko-442Das Fazit unseres Testers:
Mit dem Talent 2 hat Piko ein durchweg überzeugendes Modell konstruiert. Die pfiffig gelösten Zugeständnisse an die Detaillierung machen den Zug insgesamt sehr robust (geringes Abbruchrisiko), mit seiner sauberen und hochwertigen Bedruckung spricht er gleichzeitig auch anspruchsvolle Modellbahner an. Da es bei den heutigen modernen Triebzügen naturgemäß ohnehin keine allzu spannenden Details mehr gibt, ist das Modell in der neuen „Expert“-Reihe quasi als Zwischenlösung zwischen teurem Profi- und preiswertem Hobby-Modell auch günstig plaziert. Dies schlägt sich auch im Preis nieder, der mit einer UvP. von 149 € weder zu teuer noch zu billig, sondern schlichtweg angemessen ausfällt.

Doch lesen Sie, wie unser Tester zu diesem Fazit kommen konnte …

Goliath Pionier von Weinert – der Hingucker

goliathBei einer Produktionszeit von 1931 bis 1934 war die Hauptverbreitungszeit des Pionier vor dem Zweiten Weltkrieg. Sicherlich werden auch noch einige Fahrzeuge bis tief in die fünfziger Jahre ihre Dienste verrichtet haben, so dass man auch in der von Modellbahnern favorisierten Epoche III noch das eine oder andere Fahrzeug entdecken konnte.

Der Goliath Pionier ist kein alltägliches Gefährt, aber bestimmt ein Hingucker …