In Polen angekommen

(Berlin, 16. Dezember 2010 – DB)
DB Arriva wird für die kommenden zehn Jahre den Schienennahverkehr auf allen nicht elektrifizierten Strecken in der polnischen Woiwodschaft Kujawsko-Pomorskie betreiben. Die Tochter der Deutschen Bahn hatte die Ausschreibung über jährlich zwei Millionen Zugkilometer gewonnen.

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Die Mischung macht’s

Aufgrund von witterungsbedingten Einschränkungen – andere nennen es Konstruktions- und Wartungsmängel der Fahrzeuge sowie Schwächen der Infrastruktur (Schnee- und Eisräumung) – ist im Berliner Raum bis Weihnachten mit Zugausfällen und Verspätungen auf der RE 2 und RB 13 zu rechnen.

Man darf wieder in Verona aussteigen

(Berlin/Innsbruck, 10. Dezember 2010 – DB Mobility Logistics AG)
553-1216-012-EC05-11-10Freienfeld2Italien-EC im November 2010 in Freienfeld/SüdtirolDie DB-ÖBB EuroCity-Züge über den Brenner werden mit einer Ausnahme auch im kommenden Fahrplanjahr mit allen Zwischenhalten für die Kunden auf der Relation München—Brenner—Verona—Mailand unterwegs sein. Der Bescheid der italienischen Schienen-Regulierungs­behörde URSF, der ein Halteverbot für diese Züge in Italien aussprach, wurde heute von der Behörde selbst für drei Monate außer Kraft gesetzt. Damit trägt die URSF der Argumentation von DB, ÖBB und ihrem italienischen Partner FNM LeNord Rechnung, dass der Bescheid gesetzeswidrig erlassen worden sei. Der Zug nach und von Venedig muss jedoch ohne Zwischenhalte in Italien verkehren.

175-jähriges Bestehen der Deutschen Eisenbahnen

175 Jahre Ludwigsbahn

Nürnberg, 7. Dezember 1835: Schon ab sieben Uhr morgens machen sich alle Nürnberger auf den Weg zur neuen Station der Ludwigsbahn, soll doch heute die neue Schienenverbindung in das benachbarte Fürth ihren Betrieb aufnehmen. Auf dem Bahnhofsgelände haben sich alsbald alle Würdenträger der Stadt versammelt, unter ihnen die Bürgermeister Binder aus Nürnberg und von Bäumen aus Fürth. Wichtigster Mann an diesem Tag ist aber Lokführer William Wilson aus England, der heute den Personenzug mit den Ehrengästen mit seiner Dampflokomotive DER ADLER nach Fürth bringen wird, begleitet von Heizer Johann Georg Hyronimus, der für die Dampf­erzeugung zuständig ist.  Dieses Gemälde von Prof. Heim steht eindrucksvoll für den Beginn des Eisenbahnwesens in Deutschland, das mit dem heutigen Tag auf ein 175-jähriges Bestehen zurückblicken kann.

Wir gratulieren allen Eisenbahngesellschaften und ihren Partnern in Deutschland zu diesem Jubiläum recht herzlich, wünschen viel Erfolg, immer freie Fahrt und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

Unseren Beitrag zum Jubiläumsjahr haben wir u.a. in unserem Band „Verkehrsknoten Nürnberg“ vorgestellt, der  im guten Buchhandel oder unter der Bestellnummer 248 im ekshop.de erhältlich ist.

Kaiserwagen als Borkumer „Standesamt“

Hochzeitszug von BorkumHochzeitszug von Borkum; Foto: Borkumer Kleinbahn und Dampfschiffahrt GmbHDie älteste Inselbahn Deutschlands auf Borkum hegt und pflegt neben einem modernen Fuhrpark auch einen historischen Waggonpark nebst Dampflok. Eines dieser Fahrzeuge ist ein original „Kaiserwagen“ aus dem Jahr 1905. Der zweiachsige Salonwagen mit der Fahrzeugnummer „No. 38“ verfügt über ein Adjudanten-Abteil und einen Salon. Prächtig ausgestattet lädt der Salon im Jugendstil-Charme mit bordeaux­roten Samtbezügen auf Federkernsesseln ein, Platz zu nehmen. An den Seitenwänden glänzen Strukturtapeten und Messingknöpfe zieren die Vorhangschließen.

Dieses stilvolle Ambiente lädt nunmehr als erstes „rollendes Standesamt“ ein. Unter Dampf fährt die Hochzeitsgesellschaft dann mit dem historischen Zug in Richtung des Borkumer Deichscharts und macht für die Zeremonie einen Halt auf freier Strecke. Danach tritt das Brautpaar seine erste Reise in die gemeinsame Zukunft an. Während es in gemächlichem Tempo Richtung Fährhafen geht, werden im Speise-Waggon Kaffee und Kuchen serviert. Im Salon des Kaiserwagens können bis zu 12 Personen anlässlich einer Hochzeit teilnehmen.

Informationen sind bei der Borkumer Kleinbann unter Tel. 04922-30940 erhältlich.